FS Racing Team beim Festival Italia...
-
Topic author - Drehzahl-Gott
- Beiträge: 686
- Registriert: Mi 14. Apr 2010, 07:55
- Vorname: Franky
- Daytonafarbe: Ich habe keine Daytona :(
- Wohnort: 51597 Morsbach
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
FS Racing Team beim Festival Italia...
Das erste Mal...
Unser neuer Dytona Rennofen muss unter Rennbedingungen getestet und gefahren werden. Was lag da näher als das altbekannte Festival Italia in Oschersleben?! Zwei Tage trainieren und dann einen Gaststart in der Pro Thunder, die wir dieses Jahr aus Budgetgründen nicht komplett fahren können.
Die beiden Trainingstage Donnerstag und Freitag absolvierten wir mit Bravour. Unsere neue Triumph 675, von uns "Black Beauty" getauft, macht wirklich Spaß – und schnell!! Schon im Training konnten wir die Rennzeiten vom letzten Jahr auf die Zeitenliste bringen. Nach einigen kleinen Abstimmmaßnahmen sicherte sich Franky für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag den fünften Startplatz mit ner 1:39,1. Unser Mechaniker und Vorbesitzer von Black Beauty gab noch nützliche Tips um die Charakteristik des Motorrads noch besser nutzen zu können.
Allerdings trifft hier maximale Leistung der 2 Zylinder auf wenig Drehmoment mit spitzer Leistungschrakteristik bei dem Triple- so vergeigt Frank den Rennstart am Samstag indem Black Beauty erstmal schön hochbockt. Nachdem sich die Fuhre wieder beruhigt hat, sortiert er sich um den zehnten Platz ein und absolviert die ersten Runden. Die Kollegen auf Platz neun bis fünf des über 30 Fahrern starken Feldes hat er relativ schnell im Griff. Und man sieht von außen, wie leicht die Triumph um die Kurven geht. It looks like bicycling. So können wir uns am Samstagabend bei der Siegerehrung unseren „Pott“ für den vierten Platz abholen.
Nach einer kleinen privaten Grillparty am Samstagabend mit allen Angereisten aus der Heimat (DANKE dafür!!) spulen wir Sonntagmorgen bei herrlichem Sonnenschein das Warm-up runter. Sensationell wie flüssig sich unsere Errungenschaft im Kreis bewegen lässt - und dazu noch kaum Wartung braucht. Schnell und zuverlässig, so mögen wir es.
Wie erwartet läuft auch der Start am Sonntag nicht rosig für unseren Franky. Doch in einer fünf Mann starken Kampfgruppe purzeln die Rundenseiten(1:38,6). Nach einigen Runden setzt Frank zum Überholen an und lässt die komplette Gruppe mit einigen sehenswerten Manövern hinter sich. Frank nach dem Rennen: „Die Überholmanöver mit der Triumph sehen viel spektakulärer aus als mit der Duc. Ich habe durch den Leistungsnachteil keine Chance auf den Geraden an den anderen vorbei zu kommen, wenn ich nicht extrem spät bremse und ganz früh wieder am Gas bin.“ Stimmt, einen kurzen Moment sieht es bei uns Zuschauern aus, als wäre die Bremse ausgefallen, so spät bremst sich Frank an den anderen vorbei.
Auf dem vierten Platz liegend mit zuviel Luft nach vorne und genug Luft nach hinten ticken die letzten Minuten des Rennens herunter. Plötzlich staubt’s rund um unseren Fahrer in der Hotelkurve. Der Drittplatzierte saust an uns vorbei – und nach ihm der Fünfte, der Sechste, der Siebte, usw. Doch wo ist denn Franky abgeblieben? Nach einem kurzen Schreckmoment sehen wir ihn im Kiesbett, die Triumph selbstständig hinter die Bande schiebend. Was war denn da los?
Das Rennen ist für uns gelaufen. Frank schaut die letzten Runden vom Reifenstapel aus zu, bis er endlich vom Lumpensammler aufgeladen und zur Box gefahren wird. Er ist komplett unverletzt, auch Black Beauty hat nicht viel abbekommen. „Ich hatte vorher schon zwei relativ heftige Rutscher und habe diese allerdings auf eigene Fahrfehler zurückgeführt. Logisch, sooo lange kenne ich den Hobel unter mir ja noch nicht. Aber in der Rechts am Hotel ist mir dann der Vorderreifen eingeklappt und ich hab mich im Kies wiedergefunden. Die T4er Mischung der Reifen scheint für die hohen Streckentemperaturen doch zu weich zu sein.“, so die sachliche Analyse unseres Fahrers. Dadurch dass kaum Schaden entstanden ist, haben wir einfach Lehrgeld bezahlt. Bei der nächsten „hitzigen“ Veranstaltung einfach härtere Reifen auswählen und nichts kann unser Dreamteam aus Franky und Black Beauty aufhalten.
Wie gesagt, Fahrer und Motorrad sind wohl auf und nun ersetzen wir einige Kleinteile, um Ende August gerüstet zu sein für unseren nächsten Ausritt - die Naturrennstrecke am Schleizer Dreieck.
Unser neuer Dytona Rennofen muss unter Rennbedingungen getestet und gefahren werden. Was lag da näher als das altbekannte Festival Italia in Oschersleben?! Zwei Tage trainieren und dann einen Gaststart in der Pro Thunder, die wir dieses Jahr aus Budgetgründen nicht komplett fahren können.
Die beiden Trainingstage Donnerstag und Freitag absolvierten wir mit Bravour. Unsere neue Triumph 675, von uns "Black Beauty" getauft, macht wirklich Spaß – und schnell!! Schon im Training konnten wir die Rennzeiten vom letzten Jahr auf die Zeitenliste bringen. Nach einigen kleinen Abstimmmaßnahmen sicherte sich Franky für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag den fünften Startplatz mit ner 1:39,1. Unser Mechaniker und Vorbesitzer von Black Beauty gab noch nützliche Tips um die Charakteristik des Motorrads noch besser nutzen zu können.
Allerdings trifft hier maximale Leistung der 2 Zylinder auf wenig Drehmoment mit spitzer Leistungschrakteristik bei dem Triple- so vergeigt Frank den Rennstart am Samstag indem Black Beauty erstmal schön hochbockt. Nachdem sich die Fuhre wieder beruhigt hat, sortiert er sich um den zehnten Platz ein und absolviert die ersten Runden. Die Kollegen auf Platz neun bis fünf des über 30 Fahrern starken Feldes hat er relativ schnell im Griff. Und man sieht von außen, wie leicht die Triumph um die Kurven geht. It looks like bicycling. So können wir uns am Samstagabend bei der Siegerehrung unseren „Pott“ für den vierten Platz abholen.
Nach einer kleinen privaten Grillparty am Samstagabend mit allen Angereisten aus der Heimat (DANKE dafür!!) spulen wir Sonntagmorgen bei herrlichem Sonnenschein das Warm-up runter. Sensationell wie flüssig sich unsere Errungenschaft im Kreis bewegen lässt - und dazu noch kaum Wartung braucht. Schnell und zuverlässig, so mögen wir es.
Wie erwartet läuft auch der Start am Sonntag nicht rosig für unseren Franky. Doch in einer fünf Mann starken Kampfgruppe purzeln die Rundenseiten(1:38,6). Nach einigen Runden setzt Frank zum Überholen an und lässt die komplette Gruppe mit einigen sehenswerten Manövern hinter sich. Frank nach dem Rennen: „Die Überholmanöver mit der Triumph sehen viel spektakulärer aus als mit der Duc. Ich habe durch den Leistungsnachteil keine Chance auf den Geraden an den anderen vorbei zu kommen, wenn ich nicht extrem spät bremse und ganz früh wieder am Gas bin.“ Stimmt, einen kurzen Moment sieht es bei uns Zuschauern aus, als wäre die Bremse ausgefallen, so spät bremst sich Frank an den anderen vorbei.
Auf dem vierten Platz liegend mit zuviel Luft nach vorne und genug Luft nach hinten ticken die letzten Minuten des Rennens herunter. Plötzlich staubt’s rund um unseren Fahrer in der Hotelkurve. Der Drittplatzierte saust an uns vorbei – und nach ihm der Fünfte, der Sechste, der Siebte, usw. Doch wo ist denn Franky abgeblieben? Nach einem kurzen Schreckmoment sehen wir ihn im Kiesbett, die Triumph selbstständig hinter die Bande schiebend. Was war denn da los?
Das Rennen ist für uns gelaufen. Frank schaut die letzten Runden vom Reifenstapel aus zu, bis er endlich vom Lumpensammler aufgeladen und zur Box gefahren wird. Er ist komplett unverletzt, auch Black Beauty hat nicht viel abbekommen. „Ich hatte vorher schon zwei relativ heftige Rutscher und habe diese allerdings auf eigene Fahrfehler zurückgeführt. Logisch, sooo lange kenne ich den Hobel unter mir ja noch nicht. Aber in der Rechts am Hotel ist mir dann der Vorderreifen eingeklappt und ich hab mich im Kies wiedergefunden. Die T4er Mischung der Reifen scheint für die hohen Streckentemperaturen doch zu weich zu sein.“, so die sachliche Analyse unseres Fahrers. Dadurch dass kaum Schaden entstanden ist, haben wir einfach Lehrgeld bezahlt. Bei der nächsten „hitzigen“ Veranstaltung einfach härtere Reifen auswählen und nichts kann unser Dreamteam aus Franky und Black Beauty aufhalten.
Wie gesagt, Fahrer und Motorrad sind wohl auf und nun ersetzen wir einige Kleinteile, um Ende August gerüstet zu sein für unseren nächsten Ausritt - die Naturrennstrecke am Schleizer Dreieck.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
www.fsracingteam.de
-
Topic author - Drehzahl-Gott
- Beiträge: 686
- Registriert: Mi 14. Apr 2010, 07:55
- Vorname: Franky
- Daytonafarbe: Ich habe keine Daytona :(
- Wohnort: 51597 Morsbach
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
Warm UP
Nach einem entspannten Fahrerlagerabend mit tollen Aufzyndgeschichten ging ich entspannt an die sonntäglichen Warm Ups. Früher für mich eher so ne „rumrollspritverbrennaberkeinRisikoeingeh-Geschichte“. Da am Samstagabend Thommes noch eingetroffen war und für mich den Ridingcoach mimte, musste ich wohl dann doch ein wenig beherzter die Sache angehen.
1:41er hoch für so früh am Tage war für mich Ok. 40er tief im 2. Warm up gegen Mittag war nicht ganz das was ich vor hatte, aber leider hatte ich wenig frei Runden und die paar wo ich frei fahren konnte baute ich ein paar gescheite Fehler ein. Ja nun die 38er, war schon im ersten Rennen gefallen und ein paar Zehntel sollte noch drin sein. Nun denn, die Marschrichtung fürs 2. Rennen war klar. Ein Treppchen Platz sollte es werden. Also zumindest für mich so insgeheim. Psst, aber nicht weitersagen.
Die Tipps von Thommes versuchte ich zu beherzigen und umzusetzen, was mir aber nicht immer so richtig gelungen ist. Aber zumindest verkniff ich es mir inzwischen die Triple anzubremsen und nahm nur Gas weg. Die Einfahrt zur Boxengasse ist geteert, also kann man die auch ruhig in die Ideallinie mit einbeziehen. Diese zwei Erkenntnisse wollte ich gescheit im 2. Rennen umsetzen. Es muss nur der Start endlich mal gut klappen. Ich hatte GROßES vor…
Race2
Da es tierisch heiß war, hatte ich bedenken den weichen Brückenstein drauf zu lassen.
Eine kurze Rückfrage beim geflügelten Michael von Brückenstein, ließ mich dann aber dann doch auf die Mischung T4 setzen. 60°C aufm Asphalt passt schon… Beruhigt der Worte der Gummialchmisten, bereitete ich mich auf meine Großtat im 2. Rennlauf vor.
Die Startaufstellung zum 2. Lauf klappte schon ein viel besser als wie zum ersten Lauf.
Toll, wenn man nicht so lange vor der Ampel warten muss. Für Leute mit stressbedingten Harndrang eine wirkliche Erleichterung.
Rot an, Rot aus und wieder einmal ging es los. Erneut kam ich gut weg, da ich mehr Gewicht nach vorne brachte sprang mich Black Beauty auch nicht wieder an, als wir die 8.000er Marke passierten, ich hatte meine Startreihe im Griff, bis ich den 2. Gang einlegen musste….
Dieser WichsscheißdreckMistblödaffenaarschige Start, wie ich es hasse!!! Der 2. Gang ging nicht rein und mit einem hochjodelnden Wrööööömmmmmmm, informierte mich Blackbeauty über den mangelnden Vortrieb. Bis die Gänge wieder sortiert waren war ich noch weiter hinten, als wie am Tag zuvor. 14ter. muss ich wohl beim anbremsen der ersten Ecke gewesen sein. Ich konnte gar nicht so viel fressen, wie ich da hätte kotzen können… manomann. Mit nem Hals so Dick wie nen 17 Zollreifen, ging ich in die ersten Kurven.
Es war quasi ein Abziehbild des Samstagsrennens. Die 5er Gruppe hielt sich gegenseitig tüchtig auf und ich konnte gut in 2 Runden wieder aufholen. Leider gelang mir heute das überholen nicht sonderlich gut, so dass ich mir neue Wege suchen musste. Ein leichter Vorderrarrutscher kündigte mir an, das ich wohl jetzt auch am Limit des Materials des T4er Reifens sich befand. Ende Gegengerade musste ich ein paar mal zurückstecken, bis mir auffiel das alle in der Gruppe die Einfahrt der Boxengasse nicht mit zur Ihrer Ideallinie zählten. Da ich Black Beauty in die vorletzte Rechtskurve immer mit sehr viel Schwung hineinwarf konnte ich hier immer ein paar Meter auf die Vorderleute gut machen. In mir reifte der Plan, unter Einbezug der Boxengasseneinfahrt mal ein wahnwitziges Manöver zu versuchen. Gedacht, getan.
Wieder viel Schwung mitgenommen in die vorletzte Rechts, langsam schob sich mein Vorderrad außen nehmen das Hinterrad der 848 des Vordermanns, rüber über die Curbs. Der Vordermann blieb rechts von der Boxeneinfahtslinie und bremste kurz vor dem weißen Querstrich die letzte rechts Eingang Start-Ziel an. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits außen neben Ihm und bremste einen Tick später als er, über diesen grünen Rasenteppich die Zielkurve an. Mit einem deutlichen Geschwindigkeitsüberschuß konnte ich an Ihm außenrum vorbei und auf die Gerade hinaus beschleunigen. Es hatte funktioniert und für mich gefühlt auch ohne Brechstange. Wahnsinn!!
Eine Runde später, versuchte ich das gleiche Manöver mit der nun vor mir fahrenden Mille und auch bei Ihm funktionierte es. Ich hatte das Gefühl, schon beim links danebensetzen, dass über seinem Helm drei Fragezeichen auftauchten. Ich musste unter meinem Helm dermaßen Grinsen, das der sich nach außen gewölbt haben muss. Geilomat 3000.
Den führenden dieses Kampfpulks konnte ich zur Einfahrt der Triple stehenlassen, in dem ich gar nicht bremste und nur das Gas wegnahm.
Das waren MEINE beiden Ecken des Wochenendes. Auch wenn ich sonst noch ne Mengeverbesserungspotenzial habe, aber hier war ich richtig gut sortiert. Meine beste Runde verbesserte ich bei der Aufholjadg auf eine 1:38,6. Sehr geil.
Ich war nun wieder auf dem 4. Platz und hatte nach vorne keine Chance mehr noch was zu reißen. Nach hinten konnte ich gut kontrollieren. Nach einem weiteren fetten Hinterradrutscher in der Einfahrt der beiden letzen Rechtskurven vor Start-Ziel wollte ich ein wenig Tempo rausnehmen. Also von „Angriff“ auf „kontrollierte Aggression“ umschalten. Click.
Ein Runde später klappte dann trotzdem leider Black Beautys Vorderlauf ein und beförderte mich in den Bördestaub.
Ich rannte sofort zu meinen geliebten Ross, aber leider hatte es vorne keinen Bremsdruck mehr. AUUUUSSSS, das Rennen ist Ausssss, Schumi hatte fertig. Schade.
Trotz des Crashs war ich nicht missmutig. Es waren meine beiden besten Rennen die ich je gefahren bin. Meine Bestzeit konnte ich nun in den 38er Bereich runterschrauben und ich hatte wahnsinnigen Spaß gehabt. Mal gucken, ob mir dies dann Ende August auch in Schleiz gegönnt sein wird.
Black Beauty muss nun ein wenig überholt werden, aber im Prinzip sind es nur Kleinigkeiten.
Ich hab nur nen kleinen Bluterguss an der Hüfte und sonst geht es mir blendend.
Schleiz kann kommen, ich kann die Seng schon rufen hören….
Nach einem entspannten Fahrerlagerabend mit tollen Aufzyndgeschichten ging ich entspannt an die sonntäglichen Warm Ups. Früher für mich eher so ne „rumrollspritverbrennaberkeinRisikoeingeh-Geschichte“. Da am Samstagabend Thommes noch eingetroffen war und für mich den Ridingcoach mimte, musste ich wohl dann doch ein wenig beherzter die Sache angehen.
1:41er hoch für so früh am Tage war für mich Ok. 40er tief im 2. Warm up gegen Mittag war nicht ganz das was ich vor hatte, aber leider hatte ich wenig frei Runden und die paar wo ich frei fahren konnte baute ich ein paar gescheite Fehler ein. Ja nun die 38er, war schon im ersten Rennen gefallen und ein paar Zehntel sollte noch drin sein. Nun denn, die Marschrichtung fürs 2. Rennen war klar. Ein Treppchen Platz sollte es werden. Also zumindest für mich so insgeheim. Psst, aber nicht weitersagen.
Die Tipps von Thommes versuchte ich zu beherzigen und umzusetzen, was mir aber nicht immer so richtig gelungen ist. Aber zumindest verkniff ich es mir inzwischen die Triple anzubremsen und nahm nur Gas weg. Die Einfahrt zur Boxengasse ist geteert, also kann man die auch ruhig in die Ideallinie mit einbeziehen. Diese zwei Erkenntnisse wollte ich gescheit im 2. Rennen umsetzen. Es muss nur der Start endlich mal gut klappen. Ich hatte GROßES vor…
Race2
Da es tierisch heiß war, hatte ich bedenken den weichen Brückenstein drauf zu lassen.
Eine kurze Rückfrage beim geflügelten Michael von Brückenstein, ließ mich dann aber dann doch auf die Mischung T4 setzen. 60°C aufm Asphalt passt schon… Beruhigt der Worte der Gummialchmisten, bereitete ich mich auf meine Großtat im 2. Rennlauf vor.
Die Startaufstellung zum 2. Lauf klappte schon ein viel besser als wie zum ersten Lauf.
Toll, wenn man nicht so lange vor der Ampel warten muss. Für Leute mit stressbedingten Harndrang eine wirkliche Erleichterung.
Rot an, Rot aus und wieder einmal ging es los. Erneut kam ich gut weg, da ich mehr Gewicht nach vorne brachte sprang mich Black Beauty auch nicht wieder an, als wir die 8.000er Marke passierten, ich hatte meine Startreihe im Griff, bis ich den 2. Gang einlegen musste….
Dieser WichsscheißdreckMistblödaffenaarschige Start, wie ich es hasse!!! Der 2. Gang ging nicht rein und mit einem hochjodelnden Wrööööömmmmmmm, informierte mich Blackbeauty über den mangelnden Vortrieb. Bis die Gänge wieder sortiert waren war ich noch weiter hinten, als wie am Tag zuvor. 14ter. muss ich wohl beim anbremsen der ersten Ecke gewesen sein. Ich konnte gar nicht so viel fressen, wie ich da hätte kotzen können… manomann. Mit nem Hals so Dick wie nen 17 Zollreifen, ging ich in die ersten Kurven.
Es war quasi ein Abziehbild des Samstagsrennens. Die 5er Gruppe hielt sich gegenseitig tüchtig auf und ich konnte gut in 2 Runden wieder aufholen. Leider gelang mir heute das überholen nicht sonderlich gut, so dass ich mir neue Wege suchen musste. Ein leichter Vorderrarrutscher kündigte mir an, das ich wohl jetzt auch am Limit des Materials des T4er Reifens sich befand. Ende Gegengerade musste ich ein paar mal zurückstecken, bis mir auffiel das alle in der Gruppe die Einfahrt der Boxengasse nicht mit zur Ihrer Ideallinie zählten. Da ich Black Beauty in die vorletzte Rechtskurve immer mit sehr viel Schwung hineinwarf konnte ich hier immer ein paar Meter auf die Vorderleute gut machen. In mir reifte der Plan, unter Einbezug der Boxengasseneinfahrt mal ein wahnwitziges Manöver zu versuchen. Gedacht, getan.
Wieder viel Schwung mitgenommen in die vorletzte Rechts, langsam schob sich mein Vorderrad außen nehmen das Hinterrad der 848 des Vordermanns, rüber über die Curbs. Der Vordermann blieb rechts von der Boxeneinfahtslinie und bremste kurz vor dem weißen Querstrich die letzte rechts Eingang Start-Ziel an. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits außen neben Ihm und bremste einen Tick später als er, über diesen grünen Rasenteppich die Zielkurve an. Mit einem deutlichen Geschwindigkeitsüberschuß konnte ich an Ihm außenrum vorbei und auf die Gerade hinaus beschleunigen. Es hatte funktioniert und für mich gefühlt auch ohne Brechstange. Wahnsinn!!
Eine Runde später, versuchte ich das gleiche Manöver mit der nun vor mir fahrenden Mille und auch bei Ihm funktionierte es. Ich hatte das Gefühl, schon beim links danebensetzen, dass über seinem Helm drei Fragezeichen auftauchten. Ich musste unter meinem Helm dermaßen Grinsen, das der sich nach außen gewölbt haben muss. Geilomat 3000.
Den führenden dieses Kampfpulks konnte ich zur Einfahrt der Triple stehenlassen, in dem ich gar nicht bremste und nur das Gas wegnahm.
Das waren MEINE beiden Ecken des Wochenendes. Auch wenn ich sonst noch ne Mengeverbesserungspotenzial habe, aber hier war ich richtig gut sortiert. Meine beste Runde verbesserte ich bei der Aufholjadg auf eine 1:38,6. Sehr geil.
Ich war nun wieder auf dem 4. Platz und hatte nach vorne keine Chance mehr noch was zu reißen. Nach hinten konnte ich gut kontrollieren. Nach einem weiteren fetten Hinterradrutscher in der Einfahrt der beiden letzen Rechtskurven vor Start-Ziel wollte ich ein wenig Tempo rausnehmen. Also von „Angriff“ auf „kontrollierte Aggression“ umschalten. Click.
Ein Runde später klappte dann trotzdem leider Black Beautys Vorderlauf ein und beförderte mich in den Bördestaub.
Ich rannte sofort zu meinen geliebten Ross, aber leider hatte es vorne keinen Bremsdruck mehr. AUUUUSSSS, das Rennen ist Ausssss, Schumi hatte fertig. Schade.
Trotz des Crashs war ich nicht missmutig. Es waren meine beiden besten Rennen die ich je gefahren bin. Meine Bestzeit konnte ich nun in den 38er Bereich runterschrauben und ich hatte wahnsinnigen Spaß gehabt. Mal gucken, ob mir dies dann Ende August auch in Schleiz gegönnt sein wird.
Black Beauty muss nun ein wenig überholt werden, aber im Prinzip sind es nur Kleinigkeiten.
Ich hab nur nen kleinen Bluterguss an der Hüfte und sonst geht es mir blendend.
Schleiz kann kommen, ich kann die Seng schon rufen hören….
www.fsracingteam.de
-
Topic author - Drehzahl-Gott
- Beiträge: 686
- Registriert: Mi 14. Apr 2010, 07:55
- Vorname: Franky
- Daytonafarbe: Ich habe keine Daytona :(
- Wohnort: 51597 Morsbach
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
hier noch ein paar foodddosss
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
www.fsracingteam.de
-
- Daytonator
- Beiträge: 1815
- Registriert: So 1. Nov 2009, 18:16
- Vorname: Moritz
- Daytonafarbe: Eigene Kreation
- Modellreihe: Bj. 06-08
- Wohnort: 8020 Graz-Österreich
- Hat sich bedankt: 16 Mal
- Danksagung erhalten: 84 Mal
- Geschlecht:
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
Ha gut geschrieben! Da schafft es ein echter Racer mal seine
Emotionen niederzuschreiben...genial!
PS:Das gefühl kenn ich....Hmmm bin zwar aufs Maul gefallen aber
hey,davor eine neue Rundenbestzeit gefahren...OKPef
Das Stürzen gehört halt zum Fahren dazu.
Mein Motto:Wer nicht gefallen ist,ist nicht gefahren!
Emotionen niederzuschreiben...genial!
PS:Das gefühl kenn ich....Hmmm bin zwar aufs Maul gefallen aber
hey,davor eine neue Rundenbestzeit gefahren...OKPef
Das Stürzen gehört halt zum Fahren dazu.
Mein Motto:Wer nicht gefallen ist,ist nicht gefahren!
http://www.youtube.com/user/RacingJunkie1?ob=0
-
Topic author - Drehzahl-Gott
- Beiträge: 686
- Registriert: Mi 14. Apr 2010, 07:55
- Vorname: Franky
- Daytonafarbe: Ich habe keine Daytona :(
- Wohnort: 51597 Morsbach
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
echter Racer ist wohl übertrieben...
sagen wir mal Rennstreckentourist.
Freut mich wenn es gefällt.
Gruss, Franky
sagen wir mal Rennstreckentourist.
Freut mich wenn es gefällt.
Gruss, Franky
www.fsracingteam.de
-
- Reifenkiller
- Beiträge: 168
- Registriert: Mi 1. Apr 2009, 15:42
- Wohnort: Westerheim Alb
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
Alle die ein Rennbike aufgebaut haben und dieses in einem Event bewegen sind Racer.
Ein, übergangsweiser, vierter Platz ist wirklich respektabel!
Wünsch dir weiterhin viel Spass und weniger Ausritte.
Ein, übergangsweiser, vierter Platz ist wirklich respektabel!
Wünsch dir weiterhin viel Spass und weniger Ausritte.
Bremsen ist nur die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit, in Minderwertige Reibungsenergie und Wärme.
[img]http://img694.imageshack.us/img694/2245/675banner4.jpg[/img]
[img]http://img694.imageshack.us/img694/2245/675banner4.jpg[/img]
-
- Daytonator
- Beiträge: 1815
- Registriert: So 1. Nov 2009, 18:16
- Vorname: Moritz
- Daytonafarbe: Eigene Kreation
- Modellreihe: Bj. 06-08
- Wohnort: 8020 Graz-Österreich
- Hat sich bedankt: 16 Mal
- Danksagung erhalten: 84 Mal
- Geschlecht:
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
@FS: Ein echter Racer ist man mit Kopf,Herz und Seele.So wars gemeint,
hab ja keine Ahnung wie schnell du bist!
Also du bist deiner Schreiberei nach definitiv ein Echter OKPef
hab ja keine Ahnung wie schnell du bist!
Also du bist deiner Schreiberei nach definitiv ein Echter OKPef
http://www.youtube.com/user/RacingJunkie1?ob=0
-
Topic author - Drehzahl-Gott
- Beiträge: 686
- Registriert: Mi 14. Apr 2010, 07:55
- Vorname: Franky
- Daytonafarbe: Ich habe keine Daytona :(
- Wohnort: 51597 Morsbach
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: FS Racing Team beim Festival Italia...
[smilie=s030.gif] Danke. Das motiviert zu weiteren Berichten.
www.fsracingteam.de