Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Hier gibts die Grip Tipps und die Reifenempfehlungen
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TonaTreiber
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von TonaTreiber » So 2. Sep 2012, 02:20

rob hat geschrieben:
Ronny75 hat geschrieben:
JJB hat geschrieben:Michelin Pilot Power, aber nicht die 2CT.
Was is n da der Unterschied zum normalen PP?
2CT hat 2 komponenten. ist mittig haerter und daher langlebiger ;)
1. Satz stimmt - 2. ist Falsch.

Der 2CT ist lediglich noch weicher auf den Flanken. Die Mitte ist bei PiPo normal und 2CT identisch. Laufleistungsplus ist also nicht zu erwarten!

JJB
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von JJB » So 2. Sep 2012, 08:55

Genau, der 2CT ist nur an den Flanken weich, daher schmiert dieser gelegentlich bei zu hartem Einsatz.
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taxman
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von taxman » So 2. Sep 2012, 13:22

Da musst du aber bei 35 Grad im Schatten das 15. Mal Schauinsland mit einer Geschwindigkeit von 150+ hochgeknallt sein...

Fahre den PiPo 2CT seit gut 30k km und hab bis jetzt noch nie nen schmierenden Reifen gehabt.

Wenns ums touristische Fahren und ums Alltagsfahren geht, führt eigentlich kein Weg am PiPo vorbei. Selbst von der Haltbarkeit her ist das nicht unbedingt schlechter als andere Reifen dieser Kategorie. Mein letzter PiPo hinten hat gut 6500 km bei täglicher Fahrt (egal ob Regen oder Sonne und auch Anfang der Saison im März morgens bei -6 Grad) durchgehalten.
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von Ronny75 » So 2. Sep 2012, 18:16

taxman hat geschrieben:Da musst du aber bei 35 Grad im Schatten das 15. Mal Schauinsland mit einer Geschwindigkeit von 150+ hochgeknallt sein...

Fahre den PiPo 2CT seit gut 30k km und hab bis jetzt noch nie nen schmierenden Reifen gehabt.

Wenns ums touristische Fahren und ums Alltagsfahren geht, führt eigentlich kein Weg am PiPo vorbei. Selbst von der Haltbarkeit her ist das nicht unbedingt schlechter als andere Reifen dieser Kategorie. Mein letzter PiPo hinten hat gut 6500 km bei täglicher Fahrt (egal ob Regen oder Sonne und auch Anfang der Saison im März morgens bei -6 Grad) durchgehalten.
Genau, das wollt ich wissen! Danke! :D
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von Friederike » Fr 14. Sep 2012, 09:27

ich habe den "pirelli angel st" drauf und bin absolut zurfrieden. habe ihn anfang juli bei km-stand von 9.000 draufgezogen.

und nun ließt du richtig:
mein aktueller stand ist 20.500km und ich fahr immer noch denselben reifen.
in der zwischenzeit war ich schon in den bergen, bin bei regen und kaltem morgenwetter gefahren. hat nie das geringste problem damit gegeben.
lg, Friederike
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von grundspeed » Fr 14. Sep 2012, 10:17

Moin,
ich habe auf meiner Tona zuletzt den Pilot Road3 gefahren. Nun habe Metzeler Roadtec Z8 M/O drauf.
Laufleistung und Grip (trocken und nass) waren beim PiRo3 hervorragend. Das Fahrverhalten war, vor allem im direkten Vergleich zum Z8, ok.
Auf dem letzten Motorrad habe ich auch PiPo, Pirelli Diablo, Dunlop Roadsmart und Dunlop Sportsmart gefahren. ca. Laufleistungen bei ca. 50% Kurventrainings-Kreisverkehr auf kleinen Strecken bis ca. 1100m länge: Diablo / PiPo 3-3,5tkm; Sportsmart 4,5tkm; Roadsmart 7,5tkm, PiRo3 9tkm. Der Z8 wird wohl etwa mit dem PiRo3 gleichziehen. Wobei angesichts der Nutzung zuerst die Vorderreifen seitlich verschlissen sind, während der hintere immer noch für einen 1/3 -1/2 Vorderreifen gut gewesen wäre...
Ich würde bei Deiner Vorgabe folgendes aus meinen Erfahrungen wählen:
1. Z8 M/O
2. Roadsmart
3. PiRo3
.
.
.
4. Sportsmart
5. PiPo

Die ersten 3 bieten auch mehr als genur Grip für die, im vertretbaren Rahmen, flotte Lanstrassenfahrt. Wer sich auch an flotten Runden auf schnelleren Rennstrecken (so ab 2km Streckenlänge) versuchen möchte sollte ab 4. schauen. Wenn es dort dann schnell gehen soll zahlt sich die Investition in Rennreifen ganz sicher aus.
Gruß
Thomas
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von tueddel » Mo 14. Jan 2013, 15:28

Hallo Thomas,
dein Beitrag bestätigt meine Erfahrungen.
Die heutigen Tourensportreifen bieten bereits hefitg Grip (wer das bezweifelt hat die Dinger noch nicht ausprobiert) und bieten darüber hinaus enorme Sicherheitsreserven bei jedem Wetter.
Bevor ich bei Renntrainings den anderen beim Regenfahren zuschaue, weil ich keine Regenreifen habe, würde ich damit sogar vorsichtige Runden drehen und kann wenigstens fahren.

Das gesparte Geld (Verschleiß) kann man dann in anstädige Rennreifen investieren.

Gruß, R
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Re: Reifenempfehlung für touristische Zwecke

Beitrag von TonaTreiber » Mo 14. Jan 2013, 22:16

Ich hatte mal den Z8 (mein erster Reifen auf der Dona - tolle Idee...). In einer Kurve hats mich fast richtig zerlegt. Das Vorderrad war eingeklappt, hat den Grip noch wieder gefunden. Keine Ahnung wie sowas geht, aber die Kratzspuren an den Flanken sprachen eine deutliche Sprache und der Lenker, der in der Situation einmal kurz in den Anschlag ging, auch.
Ich hatte es damals auf die Temperaturen geschoben (war Frühjahr bei etwas über 10°), trotz dass ich vorher die Reifen so warm es ging gefahren hatte.
Als es dann Wärmer war, ist mir das Hinterrad weggerutscht in einer zum Glück langsamen Kurve. Da bin ich dann wirklich zu Boden gegangen, konnte aber weiterfahren (Kombi und Maschine hat mein Knieschleifer gerettet, auf dem ich unterm Mopped übern Boden geschlittert bin). Und die Geschwindigkeit war sogar STVO Konform, wenn überhaupt dann nur leicht drüber.
Dann bin ich noch zu nem Bekannten (ehemaliger Rennfahrer und nun Instruktor) und hab den mal übers Fahrwerk schauen lassen, da ich mir keinen Reim machen konnte, was da grad schiefläuft. Schließlich sind Tourenreifen ja auch soooo super im Grip und reichen loooocker für die Landstrasse, laut Zeitschriften und Erfahrungsberichten. Kann ja garnicht am Reifen liegen. Er also geguckt und rumgemurmelt mit Verzahnung und Eigendämpfung funktioniert nich und blubb und hat dann gesagt: "zieh mal nen anderen Reifen drauf - irgendwas stimmt da nicht". Ich also günstig nen Satz gebrauchte PiPos geschossen (ich glaub sogar hier) und siehe da: Auf einmal fährt das Motorrad wie es soll und alles passt. War nen Unterschied wie Tag und Nacht. Als hätt ich nen anderes Motorrad.
Vielleicht hat ich nen schlechten Satz erwischt, vielleicht passt der Z8 einfach nicht zu mir. Keine Ahnung, für mich steht jedenfalls fest: Nie wieder Experimente mit Tourenreifen!

Bestätigt wurde das noch, als ich ne Runde mit meinem Bruder gefahren bin. Er hat ne Kawa ER6F mit glaube 68 PS oder so. Er ist zu mir gekommen, Maschine und Reifen waren also schon warm. Ich musst mich noch umziehen und so, also verging schon noch etwas Zeit. Dann sind wir los, paar Minuten durchn Stadtverkehr und dann etwa 10 km über die Bundesstrasse, Abfahrt runter. Ich bin relativ fix gewesen, war aber noch human, so dass ich noch Reserven hatte (leicht im Hang-off, aber kein Knieschleifen oder so). Paar Meter danach kam der Treffpunkt, an dem wir noch auf andere warten mussten. Ich Maschine gerade abgestellt, kommt er angelaufen und blökt mich an, ob ichn Nagel im Kopf hätte da so runterzustechen - er hätte sich fast auf die Nase gelegt, Stiefel wär schon am Schrappen gewesen und Reifen am Rutschen... Es ist glaub ich überflüssig zu erwähnen, welche Reifenart er fährt.

Ich will niemanden von irgendner Marke oder so überzeugen. Wenn man sich aber andere Reifen drauf gemacht hat, gibt es meiner Meinung nach zwei goldene Regeln:
1) Hör auf deinen Hintern und nicht auf Stimmen aus Internet oder Zeitungen (gib vorallem nicht zuviel auf das Wort "Testsieger")
2) Wenn irgendwas nicht passt oder du nen komisches Gefühl hast: Reifen runter => ebay und andere ausprobieren, auch wenn du dabei nen paar Euro verlierst

Nochmal: Ich find Tourenreifen s...TsssTsss...e. Heisst aber nicht, dass das für Alle und Jeden genauso ist. Wenn sie dir liegen, ist doch super - sparste etwas Kohle durch die längere Laufleistung. Wenn dir aber was komisch vorkommt sei kritisch und 1) und 2).
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