"Klicks" oder "Umdrehungen"?

[Smartos]

Moin,

wat denn nun liebe Triumph Motorradwerke?
Soll ich nun die Anzahl der Klicks beim Fahrwerk einstellen zugrunde legen oder die Anzahl der ganzen Schraubenumdrehungen. Hab aus meiner Street Tripel-Zeit durch Zufall noch zwei Daytona-Federbeine herumliegen. Da stimmte die Anzahl der Klicks (beim hineindrehen) mit den Angaben im Fahrerhandbuch. Die englischen Handbücher sind da auch irgendwie vage formuliert.
Wonach soll man sich denn nun richten? Möchte erstmal das Werkssetup richtig einstellen, daMoped gebraucht gekauft und ich leider nicht weiß, wie der Vorbesitzer dort Hand angelegt hat.

EDIT: Es handelt sich um ein Bj. 2007. Ist die Anzahl der sichtbaren Markierungen bei der Einstellung der Vorspannung an der Gabel = den herausgeschraubten Umdrehungen? Also fünf Ringe = fünf Umdrehungen?
Sehe grade, das Fahrerhandbuch für Street Triple R erwähnt eindeutig "Klicks".

[Synthetic]

Bei der Federvorspannung würde ich von "sichtbaren Ringen" sprechen, wie viele Umdrehungen du pro Ring benötisgt kann ich dir aber nicht sagen. Standard ist 5 Ringe sichtbar.
Bei der Zug- und Druckstufe der Daytona spricht man von "Klicks". Eigentlich beziehen sich immer alle Angaben auf Anzahl Klicks von komplett geschlossen, d.h. das Schräubchen wurde komplett reingedreht (nach rechts) und drehst dann Klick für Klick nach links. Standard sind vorne 6 Zug, 7 Druck, hinten 6 Zug, 11 Druck

[tom1]

HI,
bei der Vorspannung gibts keine Klicks ... die hast bei der Dämpfung!! Bei der Vorspannung gehts bei den alten Gabeln über "sichtbare Ringe" und bei den neueren Gabel über "Umd. eindrehen"

Wenn es also heißt Zugstufe 10Kl. (alternativ z.b. 1,5Umd.) und Druckstufe 14Klicks dann drehst die Dämpfungsschräubchen erstmal "Gefühlvoll" GANZ ZU und dreht von da an die angegebenen Klicks oder Umd. AUF. Bei der Federvorspannung ist es teils anders, wenn DU Ringe hast drehst die Vorspannung soweit raus das Du die angegebenen Ringe "sehen" kannst, hast DU eine interne Verstellung drehst die Vorspannung erstmal ganz raus und von da drehst die angegebenen Umdrehung "REIN".

Verstanden?

Gruß
Tom

[Smartos]

Promille Grazie

Das Geklicke war mir nämlich auch so geläufig (obwohl halt: bei meiner Tiger klickt nichts, da geht es tatsächlich um Umdrehungen, allerdings spielt sich das im Rahmen von max. 1 Umdrehung ab) und immerhinh schreibt ja Triumph in den neueren Benutzerhandbüchern z.B. auch bei der Streetie (die ja wohl in etwa dieselbe Fahrwerks-Hardware hat wie die älteren Tonas) nur noch etwas von "Klicks".
Bei den Umdrehungen oder Ringen kann man sowohl die Version mit den "Umdrehungen" lesen, als auch die mit den "sichtbaren Ringen" in die Finger bekommen. Im Abbildungstext werden dann immer die sichtbaren Ringe als Bezugsgröße genommen.

Das ganze ist ja schon fast so schön wie die Suche nach den richtigen Markierungen auf dem Ölpeilstab im Handbuch / im wahren Leben (zwei oder drei Kerben).

Letzte Frage: zum einstellen der Vorspannung... nimmt man da 'ne Stecknuss oder einen Ringschlüssel?
Schaut mir reichlich "weich" aus das Material.

Schon mal Danke
Smartos

[tom1]

zum Verstellen der Vorspannung nimm eine Stecknuß, eine lange verlängerung und die Ratsche..........dann legst auf die Gabel ein Stück Küchenrolle und steckst die Nuß drauf.......so hinterläßt Du keine Schlüsselspuren auf dem Sechskant

Die lange Verlängerung nimmst Du weil Du so besser sehen kannst ob Du gerade angesetzt hast, UND damit Du weit genug weg kommst von Bauteilen die ggf. im Weg stehen.......... denn wenig Umsetzten verringert die Gefahr von "vermacken".

Gruß
Tom