Reifenverschleiß

Hier gibts die Grip Tipps und die Reifenempfehlungen
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Fr 22. Aug 2014, 14:05

7. Aug 2014, 13:10 » DonArcturus hat geschrieben:@Dominik: Wenn du mit den Conti einige km runter hast, würde ich mich über ein kurzen Bericht sehr freuen :wink:
Wie oben versprochen... ;)

Der Satz "Continental Road Attack 2 Evo" hat nun 500km runter. Luftdruck würde auf den Serienluftdruck belassen. (VR:2,35/ HR:2,5)

Tag1: ~20°, Sonne, trockene Fahrbahn
Bei den ersten 5km hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl - an Kurven war garnicht zu denken!
So, erstmal habe ich dann diese "Nippel" abgefahren durch viele kleine Kurven in meinem Fahrstreifen in der Ortschaft. Anschließend auf der Landstraße mit 80km/h für 10km. Danach etwas Autobahn mit 100km/h für 10km. Nach insg. 50km habe ich mich schon mit dem Reifen gut angefreundet. :)

Tag2: ~18°, Wolkig, trockene Fahrbahn
Es wurde ein Trip durch Oberfranken mit insg. 200km der Reifenschonenden Art. Sprich langsame Kurven, vorsichtiges Anbremsen, humanes Beschleunigen, Topspeed <=130km/h. Fahrgefühl war top.

Tag3: ~19°, Sonnig/Wolkig, trockene Fahrbahn
Es stand mal wieder "Würgau" an! 8)
Also 100km nach Würgau gefahren. Die ersten 50km etwas ruhiger und dann doch etwas flotter. Trotzdem waren bis dato noch etwa 4cm "Angststreifen" vorhanden.
Nun habe ich mich vorsichtig etwas an die alte Rennstrecke herangetastet. Nachdem ich die Strecke 10mal hoch- und runtergefahren bin, war der Angsstreifen auf cirka 1cm geschrumpft.
Bei den ersten beiden Fahrten hatte man ein ganz leichtes Rutschen in den Kurven des Hinterrads gespürt. Doch danach war dieses Rutschen weg. ;)
Bremsverhalten nahezu gleich dem der Serienbereifung. Das Aufstellverhalten hat sich nicht verändert, spüre da keinen Unterschied zum Pirelli. Griptechnisch muss ich sagen, mit 34PS kein Unterschied zum Pirelli. Anschließend bin ich wieder 100km piano nach Hause gefahren.

Fazit: Der Reifen macht Spaß. Bei trockener Fahrbahn ist er echt gut für meine Empfindung. Im Nassen bin ich noch nicht gefahren und werde ich auch nicht, außer der Zufall entscheidet sich gegen mich ;). Und da man nie wissen kann, ob das Wetter doch noch einbricht, wollte ich einen Reifen, der Laut Tests gute Nassfahreigenschaften hat. Dies muss sich allerdings noch beweisen.
Also ob für den Alltag oder für die sportlichen Minuten/Stunden.. ein echt toller Reifen.
Ich werde mir den Reifen nach dem Verschleiß wieder aufziehen lassen, außer Conti bringt bis dahin den "Road Attack 3 Evo" raus.^^
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Fr 5. Sep 2014, 20:05

Tag 4: ~24°, Sonnig/Wolkig, trockene Fahrbahn
...wieder mal Würgau.
Also 100km hingefahren, gleiches Schema wie an Tag 3. Dann wiedermal insg. 50km die alte Rennstrecke hoch und runter brettert. Jetzt ist mein Angststreifen auf geschätzte 0,7-0,8cm geschrumpft. Reifen war top, aber..

:oops:

Als ich das vorletzte mal den Würgauer Berg hochgefahren bin (sehr sportlich) war ich in der stark eingeschränkt übersichtlichen S-Kurve mit ca. 110km/h unterwegs.
Ich kam mit der rechten Fußraste (Schraubenkopf) auf den Boden und zudem hat mein Hinterreifen zu pendeln angefangen. Konnte dies gerade noch so abfangen indem ich etwas vom Gas gegangen bin. ... lags am aufkommen mit der Fußraste und dem Boden, oder lags am durchdrehen des Hinterrads? - ich weiß es nicht :/

Und dann.. nächste und letzte flotte Kurvenreiche Fahrt am Würgauer Berg. Wieder in der S-Kurve, wieder mit etwa 110km/h, aber diesmal eine Kurve eher und die Linke Fußraste (Schraubenkopf) musste dran glauben.. diesmal noch etwas mehr Glück gehabt, konnte die liebe Daysi gerade noch so abfangen.. vielleicht 0,001s spätere Reaktion von mir und ich hätte im Krankenhaus gelegen. :shock: ...selbes verhalten wie in der "Runde" zuvor.

...ich kanns mir zwar nicht vorstellen, aber könnte es am Reifen bei 34PS- liegen? Bin in den Kurven fast immer mit "vollgas" unterwegs gewesen (im 6. Gang).. könnte das Aufkommen der Fußrasten auf den Asphalt der Grund hierfür sein?... oder bin ich schuld in dem ich zu viel Gas gegeben habe..? [smilie=confused.gif]

Bitte um Hilfe/Rat, möchte diese 2 Erlebnisse nicht wieder erleben.. hatte heut 2 Schocks, nach jedem hab ich erstmal kurz mein Motorrad abgestellt. Der zweite war dann zu viel und ich bin recht langsam wieder nach Hause gefahren. Topspeed betrug dabei etwa der Tempobegrenzung -10%.


Ps.: Trotz aufsetzender Fußraste bekomme ich kein Knieschleifen hin. Deswegen hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass ich aufsetze. :oops:
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Fr 5. Sep 2014, 20:07

...bitte um Rat. Weizen1
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von s0nic » Sa 6. Sep 2014, 01:52

Fußrastenkratzen bei der Daytona auf der Landstraße :shock:

Das ist schon sehr krass. Bei mir sind sie einige wenige male auf der Rennstrecke aufgesetzt. Dann aber meist auch nur weil ich die Linie versemmelt hab und de Schräglage nachkorrigiert habe.
Also bis die Rasten schleifen ist man schon sehr schräg unterwegs und das passt überhaupt nicht zu deinem noch existenten Angststreifen. Wenn man gerade so die komplette Lauffläche benutzt, also kein Angststreifen mehr, hat man bei der Daytona eigentlich immer noch jede Menge Platz bis zur Raste.

Ich finde nicht das das normal ist. Ist in der Kurve ne starke Bodenwelle, dein Fahrwerk sehr verstellt oder wiegst du 150 kg? :D
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von DonArcturus » Sa 6. Sep 2014, 09:45

Wenn die Rasten Kratzen, bist du schon wesentlich tiefer als fürs Knieschleifen nötig.

Für die Landstraße nicht unbedingt geeignet, aber ich bin nicht hier, um zu richten. Du musst selbst wissen, welches Risiko du bereit bist, einzugehen.

Knieschleifen (ist schriftlich natürlich bei weiten nicht so gut zu erklären wie vormachen):
Schon vor der Kurve rutschst du mit deinem Arsch ins Kurveninnere, so dass du nur noch mit einer (oder gar einer halben) Backe sitzt. Der Oberkörper wandert mit zur Seite der Maschine (am besten schaust du auf Bilder von Rennfahrer, um einen Eindruck der Position des Oberkörpers zu bekommen). Dabei stützt du dein Gewicht auf der kurvenäußeren Raste ab (macht man evt. schon automatisch) und hälst die Körperspannung (NICHT wie ein Sack Kartoffeln fahren!). Der kurveninnere Fuß muss, damit er sich beim Kniestrecken drehen kann, an die Kante der Fußraste.

Anfangs würde ich versuchen, die oben genannten Schritte durchzuführen, ohne das Knie tatsächlich auszustrecken. Wenn du damit ein gutes Gefühl hast, kannst du langsam das Knie rausstrecken. Anfangs erzeugt das ein unsicheres Gefühl, da du den Tank zwischen deinen Beinen "loslässt".

Wem noch etwas einfällt oder etwas zu korrigieren hat, nur zu :wink:
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von DenisS » Sa 6. Sep 2014, 10:20

5. Sep 2014, 20:05 » D0M1N1K hat geschrieben:Tag 4: ~24°, Sonnig/Wolkig, trockene Fahrbahn
...wieder mal Würgau.
Also 100km hingefahren, gleiches Schema wie an Tag 3. Dann wiedermal insg. 50km die alte Rennstrecke hoch und runter brettert. Jetzt ist mein Angststreifen auf geschätzte 0,7-0,8cm geschrumpft. Reifen war top, aber..

:oops:

Als ich das vorletzte mal den Würgauer Berg hochgefahren bin (sehr sportlich) war ich in der stark eingeschränkt übersichtlichen S-Kurve mit ca. 110km/h unterwegs.
Ich kam mit der rechten Fußraste (Schraubenkopf) auf den Boden und zudem hat mein Hinterreifen zu pendeln angefangen. Konnte dies gerade noch so abfangen indem ich etwas vom Gas gegangen bin. ... lags am aufkommen mit der Fußraste und dem Boden, oder lags am durchdrehen des Hinterrads? - ich weiß es nicht :/

Und dann.. nächste und letzte flotte Kurvenreiche Fahrt am Würgauer Berg. Wieder in der S-Kurve, wieder mit etwa 110km/h, aber diesmal eine Kurve eher und die Linke Fußraste (Schraubenkopf) musste dran glauben.. diesmal noch etwas mehr Glück gehabt, konnte die liebe Daysi gerade noch so abfangen.. vielleicht 0,001s spätere Reaktion von mir und ich hätte im Krankenhaus gelegen. :shock: ...selbes verhalten wie in der "Runde" zuvor.

...ich kanns mir zwar nicht vorstellen, aber könnte es am Reifen bei 34PS- liegen? Bin in den Kurven fast immer mit "vollgas" unterwegs gewesen (im 6. Gang).. könnte das Aufkommen der Fußrasten auf den Asphalt der Grund hierfür sein?... oder bin ich schuld in dem ich zu viel Gas gegeben habe..? [smilie=confused.gif]

Bitte um Hilfe/Rat, möchte diese 2 Erlebnisse nicht wieder erleben.. hatte heut 2 Schocks, nach jedem hab ich erstmal kurz mein Motorrad abgestellt. Der zweite war dann zu viel und ich bin recht langsam wieder nach Hause gefahren. Topspeed betrug dabei etwa der Tempobegrenzung -10%.


Ps.: Trotz aufsetzender Fußraste bekomme ich kein Knieschleifen hin. Deswegen hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass ich aufsetze. :oops:

Moin erstmal :)

Ich weiß nu nicht wie lange Du Motorrad fährst, aber hört sich alles sehr komisch an.

Wenn deine Rasten schleifen, musst Du eigentlich nur noch das Knie vom Tank wegnehmen, dann ist es unten. Die Schräglage beim "(Original-) Rastenschleifen" ist schon sehr hoch, mehr geht da meistens nicht mehr viel ohne danach die 90Grad Schräglage zu erreichen. Das da noch ein Angststreifen vorhanden ist, halte ich kaum für möglich. Schleift da vielleicht was anderes?

Wenn ich meine Daytona auf der Renne bewege (die ist schon kurz übersetzt) und im 6.Gang bei 110km/h Vollgas gebe, passiert da nicht viel, das dauert bis da ein gewisses Drehmoment anliegt. Den 6.Gang benutze ich ausschließlich auf langen Geraden mit TopSpeed - da ist man dann aber auch deutlich jenseits der 230 Km/h. Von daher fährst Du da schon mal in einem deutlichen zu hohen Gang - davon abgeleitet kann der Vortrieb dann auch nicht so brachial sein, das es dich deswegen wegreißt. Und das dann noch bei 34PS mit Originalübersetzung [smilie=confused.gif] - nun gut.

Ich weiß nicht was Du für Reifen fährst, aber selbst Supersportreifen die höhere Temperaturen brauchen um zu funktionieren, zB der SuperCorsa, sollten bei 24Grad und einigen gefahrenen Kilometern gut Grip haben. Von daher auch eher unwahrscheinlich. Vielleicht Profil runter?

Mal ganz davon abgesehen würde ich dir abraten das "coole" Knieschleifen auf öffentlicher Straße sich selber beizubringen. Das kommt von alleine, wenn man sich mit der Körperhaltung/Sitzposition beschäftigt, genug Speed hat und auch die Technik das anzuwenden und umzusetzen - und vor allem die Kurve einsehen kann.....
Hier kann ich dir nur empfehlen: Ab auf den Kringel - das richtige Motorrad haste.

TANTE EDIT SAGT: Ich weiß jetzt was Du für einen Reifen fährst - Profilschwäche und zu wenig Temperatur nun noch unwahrscheinlicher :mrgreen:
#612
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Sa 6. Sep 2014, 10:57

6. Sep 2014, 01:52 » s0nic hat geschrieben:Fußrastenkratzen bei der Daytona auf der Landstraße :shock:

Das ist schon sehr krass. Bei mir sind sie einige wenige male auf der Rennstrecke aufgesetzt. Dann aber meist auch nur weil ich die Linie versemmelt hab und de Schräglage nachkorrigiert habe.
Also bis die Rasten schleifen ist man schon sehr schräg unterwegs und das passt überhaupt nicht zu deinem noch existenten Angststreifen. Wenn man gerade so die komplette Lauffläche benutzt, also kein Angststreifen mehr, hat man bei der Daytona eigentlich immer noch jede Menge Platz bis zur Raste.

Ich finde nicht das das normal ist. Ist in der Kurve ne starke Bodenwelle, dein Fahrwerk sehr verstellt oder wiegst du 150 kg? :D
Eine Bodenwelle oder ähnliches hab ich nicht sehen können. Mein Fahrwerk ist auf 75kg eingestellt und ich wiege 63,5kg - mit Kombi um die 70kg+.


6. Sep 2014, 10:20 » DenisS hat geschrieben:Moin erstmal :)

Ich weiß nu nicht wie lange Du Motorrad fährst, aber hört sich alles sehr komisch an.

Wenn deine Rasten schleifen, musst Du eigentlich nur noch das Knie vom Tank wegnehmen, dann ist es unten. Die Schräglage beim "(Original-) Rastenschleifen" ist schon sehr hoch, mehr geht da meistens nicht mehr viel ohne danach die 90Grad Schräglage zu erreichen. Das da noch ein Angststreifen vorhanden ist, halte ich kaum für möglich. Schleift da vielleicht was anderes?

Wenn ich meine Daytona auf der Renne bewege (die ist schon kurz übersetzt) und im 6.Gang bei 110km/h Vollgas gebe, passiert da nicht viel, das dauert bis da ein gewisses Drehmoment anliegt. Den 6.Gang benutze ich ausschließlich auf langen Geraden mit TopSpeed - da ist man dann aber auch deutlich jenseits der 230 Km/h. Von daher fährst Du da schon mal in einem deutlichen zu hohen Gang - davon abgeleitet kann der Vortrieb dann auch nicht so brachial sein, das es dich deswegen wegreißt. Und das dann noch bei 34PS mit Originalübersetzung [smilie=confused.gif] - nun gut.

Ich weiß nicht was Du für Reifen fährst, aber selbst Supersportreifen die höhere Temperaturen brauchen um zu funktionieren, zB der SuperCorsa, sollten bei 24Grad und einigen gefahrenen Kilometern gut Grip haben. Von daher auch eher unwahrscheinlich. Vielleicht Profil runter?

Mal ganz davon abgesehen würde ich dir abraten das "coole" Knieschleifen auf öffentlicher Straße sich selber beizubringen. Das kommt von alleine, wenn man sich mit der Körperhaltung/Sitzposition beschäftigt, genug Speed hat und auch die Technik das anzuwenden und umzusetzen - und vor allem die Kurve einsehen kann.....
Hier kann ich dir nur empfehlen: Ab auf den Kringel - das richtige Motorrad haste.

TANTE EDIT SAGT: Ich weiß jetzt was Du für einen Reifen fährst - Profilschwäche und zu wenig Temperatur nun noch unwahrscheinlicher :mrgreen:
Ich habe die Continental Road Attack 2 Evo (siehe Kommentare zuvor). Bis zu dem Augenblick als mir diese 2 "Rutscher" passiert sind, hatte ich etwa 650km mit denen Hinter mir. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie am Rand (letzten 1,5cm) noch nicht angefahren waren.
Außerdem hatte ich den 6. Gang gewählt, da ich vor der Kurve mein Tempo angepasst hatte um anschließend motorschonend, aber trotzdem sportlich um die Kurve zu fahren.
Zum Reifen, Luftdruck wurde 2,35/2,5 gewählt = Serienluftdruck. Profil habe ich noch mehr als genug.. :D
Ich mache dann ein zwei Bilder von Reifen/Raste und stells dann mal hoch.

Edit.: Reifentemperatur müsste top gewesen sein. Bin cirka 40km nur hoch und runter gebrettert, also sollte im grünen Fenster gewesen sein.
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Sa 6. Sep 2014, 16:25

oh.. ich glaub da ist wirklich kein Angststreifen mehr.. :oops:
[img]http://i59.tinypic.com/zohwyt.jpg[/img]
[img]http://i61.tinypic.com/123xf02.jpg[/img]
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von DonArcturus » Sa 6. Sep 2014, 19:04

Angstrand? :shock: :shock:
Wo siehst du da einen Angstrand!? Ich sehe ein Rand, bei dem man Angst um dich haben sollte! :shock: :shock: :shock:
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von harry22 » Sa 6. Sep 2014, 19:14

hi

und das schaffst du auf der landstrasse mit 34 ps ?????
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Sa 6. Sep 2014, 22:43

DonArcturus hat geschrieben:Angstrand? :shock: :shock:
Ich sehe ein Rand, bei dem man Angst um dich haben sollte! :shock: :shock: :shock:
..genau die Worte meines Dads. :?


harry22 hat geschrieben:hi

und das schaffst du auf der landstrasse mit 34 ps ?????
Ja..? Schnelle Kurven eben.. :oops:
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von docvale846 » Sa 6. Sep 2014, 23:18

Also prinzipiell find ich das ja nicht so toll, wenn man auf der Straße versucht, wie auf der Rennstrecke zu fahren. Vielleicht kommst du ja auch noch dahinter oder verletzt zumindest keinen anderen bzw. dich selbst.

Zu deinem Problem, grundsätzlich ist es nicht von Vorteil, wenn du mit der Raste aufsetzt - klar. Ob das jetzt in deinem Fall zum Gripverlust am Hinterrad geführt hat wird man wohl nicht zweifelsfrei klären können. Die Schräglagenfreiheit der Daytona ist wie einige vorher schon geschrieben haben normalerweise mehr als ausreichend. Kann es sein, dass du ein Tieferlegungskit verbaut hast? Damit sollten die Rasten zwar auch nicht gleich schleifen - etwas tiefer sollten sie damit aber schon kommen und damit das von dir geschilderte Verhalten begünstigen.
Gruß
André


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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » Sa 6. Sep 2014, 23:33

6. Sep 2014, 23:18 » docvale846 hat geschrieben:Also prinzipiell find ich das ja nicht so toll, wenn man auf der Straße versucht, wie auf der Rennstrecke zu fahren. Vielleicht kommst du ja auch noch dahinter oder verletzt zumindest keinen anderen bzw. dich selbst.

Zu deinem Problem, grundsätzlich ist es nicht von Vorteil, wenn du mit der Raste aufsetzt - klar. Ob das jetzt in deinem Fall zum Gripverlust am Hinterrad geführt hat wird man wohl nicht zweifelsfrei klären können. Die Schräglagenfreiheit der Daytona ist wie einige vorher schon geschrieben haben normalerweise mehr als ausreichend. Kann es sein, dass du ein Tieferlegungskit verbaut hast? Damit sollten die Rasten zwar auch nicht gleich schleifen - etwas tiefer sollten sie damit aber schon kommen und damit das von dir geschilderte Verhalten begünstigen.
..ich fahr echt selten flotter, und dass auch nur auf neuwertigen Straßenbeschaffenheiten. Knieschleifen, Hanging off, etc hab ich nicht wirklich ausprobiert und mach ich auch nicht. Knieschleifen habe ich mal versucht, aber dann doch gehen gelassen. Geschwindigkeitsmäßig fahr ich selten über 130km/h. Richtgeschwindigkeit liegt eher bei ~125km/h, wenn ich Überland fahre.

Meine Daysi ist nicht tiefergelegt. Serienhöhe.
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von TonaTreiber » So 7. Sep 2014, 02:04

Hi Dominik,
zu Deinen Rutschern: ich bin bestimmt kein Reifenguru, aber Deiner Beschreibung und dem Reifenbild nach, sieht das nach "Hot Tear" aus. Sprich Dein Reifen ist überhitzt und hat angefangen wegzuschmieren. Das sind aber eher Begriffe, die auf die Rennstrecke gehören... Möglich ist natürlich auch, dass Du Dich kurz erschreckt hast, als die Raste aufgesetzt ist und unabsichtlich dadurch einen kurzen Impuls ins Fahrwerk gegeben hast. Ein ganz leichtes Zucken wird da in der Schräglage schon sehr viel ausmachen.
Bezüglich Angststreifen und allgemein zu Deinen Schilderungen: Was ich mir noch vorstellen könnte bzgl. Fahrstil ist, dass Du eher "Drücken" fährst auch in schnellen Kurven. Das würde erklären, warum Dir die Schräglage garnicht so krass vorkommt, die Maschine aber im Gegensatz dazu schon sehr schräg ist.
Das der Reifen so spät an der Kante ist, kann auch am Luftdruck liegen (würde auch zur Theorie mit den überhitzten Reifen passen). Je mehr Luftdruck, desto weniger Auflagefläche (kommt aber auch wieder auf die Karkasse vom Reifen an). Dazu bist Du als Fahrer noch relativ leicht und hast kaum Motorpower, bringst also damit wenig Druck aufs Hinterrad und stauchst den Reifen also auch nicht so sehr, womit Du wieder später am Rand ankommst.
Unabhängig von der ganzen "ins blaue Analysiererei" meines amateurhaften Daseins (ich gebe absolut keine Gewähr auf Richtigkeit) hast Du aber noch ein anderes Problem. Du hast Die Grenze der Schräglage jetzt ausgelotet auf der Landstrasse. Kannst jetzt natürlich versuchen was am Stil zu ändern oder Luftdruckempfehlung für Rundkurs zu fahren oder was auch immer, aber Dein Problem bleibt: Du bist schon jetzt jenseits von Gut und Böse unterwegs und musst jedesmal dein Leben zu wirklich schlechten Konditionen aufs Spiel setzen um Dir Deinen Thrill zu holen. Die meisten Leute die das Problem hatten und heute noch leben und fahren können haben irgendwann zur Rennstrecke gewechselt. Und was ich von Dir lese, schreit es bei Dir geradezu danach: Du bist noch recht jung, scheinst kein Problem zu haben schnell in die Kurven zu fahren, eine gewisse Intelligenz scheint auch vorhanden und Du hast das richtige Motorrad dafür. Wenn ich mit meiner Fahrstil Theorie richtig liege, wirst Du nach kurzer Einführung in bessere Fahrtechnik schnell auf gute Zeiten kommen. Keine Polizei, kein Gegenverkehr, keine Leitplanken, kein Scheiss auf der Straße und natürlich auch keine Drossel nötig. Der Hockenheimring ist doch wahrscheinlich garnicht so weit weg von Dir. Wer weiss, vielleicht findet sich auch schnell ein Sponsor und Du kannst öfter auf dem Kringel fahren. Vielleicht auch nicht. Aber lass nicht zu, dass Du nur ein weiteres hölzernes Kreuz am Straßenrand wirst. Hast ja bereits selber schon erkannt wie knapp es war. Die Entscheidung liegt bei dir. Noch hast Du die Wahl.
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Re: Reifenverschleiß

Beitrag von D0M1N1K » So 7. Sep 2014, 10:59

TonaTreiber hat geschrieben:Hi Dominik,
zu Deinen Rutschern: ich bin bestimmt kein Reifenguru, aber Deiner Beschreibung und dem Reifenbild nach, sieht das nach "Hot Tear" aus. Sprich Dein Reifen ist überhitzt und hat angefangen wegzuschmieren. Das sind aber eher Begriffe, die auf die Rennstrecke gehören... Möglich ist natürlich auch, dass Du Dich kurz erschreckt hast, als die Raste aufgesetzt ist und unabsichtlich dadurch einen kurzen Impuls ins Fahrwerk gegeben hast. Ein ganz leichtes Zucken wird da in der Schräglage schon sehr viel ausmachen.
Bezüglich Angststreifen und allgemein zu Deinen Schilderungen: Was ich mir noch vorstellen könnte bzgl. Fahrstil ist, dass Du eher "Drücken" fährst auch in schnellen Kurven. Das würde erklären, warum Dir die Schräglage garnicht so krass vorkommt, die Maschine aber im Gegensatz dazu schon sehr schräg ist.
Das der Reifen so spät an der Kante ist, kann auch am Luftdruck liegen (würde auch zur Theorie mit den überhitzten Reifen passen). Je mehr Luftdruck, desto weniger Auflagefläche (kommt aber auch wieder auf die Karkasse vom Reifen an). Dazu bist Du als Fahrer noch relativ leicht und hast kaum Motorpower, bringst also damit wenig Druck aufs Hinterrad und stauchst den Reifen also auch nicht so sehr, womit Du wieder später am Rand ankommst.
Das mit dem Erschrecken und der daraus im Unterbewusstsein resultierenden Reaktion kann gut möglich sein. Hatte wie gesagt ja kurzzeitig einen kleinen Schock "Nein, bitte nicht..! :(". Und ja, ich fahre kein "Hanging off" - vielleicht drücke ich sie sogar etwas, gut möglich. Ich fühle mich am sichersten wenn ich normal darauf sitzen bleibe, abundzu drück ich sie etwas, aber wirklich nur minimal.


7. Sep 2014, 02:04 » TonaTreiber hat geschrieben:Unabhängig von der ganzen "ins blaue Analysiererei" meines amateurhaften Daseins (ich gebe absolut keine Gewähr auf Richtigkeit) hast Du aber noch ein anderes Problem. Du hast Die Grenze der Schräglage jetzt ausgelotet auf der Landstrasse. Kannst jetzt natürlich versuchen was am Stil zu ändern oder Luftdruckempfehlung für Rundkurs zu fahren oder was auch immer, aber Dein Problem bleibt: Du bist schon jetzt jenseits von Gut und Böse unterwegs und musst jedesmal dein Leben zu wirklich schlechten Konditionen aufs Spiel setzen um Dir Deinen Thrill zu holen. Die meisten Leute die das Problem hatten und heute noch leben und fahren können haben irgendwann zur Rennstrecke gewechselt. Und was ich von Dir lese, schreit es bei Dir geradezu danach: Du bist noch recht jung, scheinst kein Problem zu haben schnell in die Kurven zu fahren, eine gewisse Intelligenz scheint auch vorhanden und Du hast das richtige Motorrad dafür. Wenn ich mit meiner Fahrstil Theorie richtig liege, wirst Du nach kurzer Einführung in bessere Fahrtechnik schnell auf gute Zeiten kommen. Keine Polizei, kein Gegenverkehr, keine Leitplanken, kein Scheiss auf der Straße und natürlich auch keine Drossel nötig. Der Hockenheimring ist doch wahrscheinlich garnicht so weit weg von Dir. Wer weiss, vielleicht findet sich auch schnell ein Sponsor und Du kannst öfter auf dem Kringel fahren. Vielleicht auch nicht. Aber lass nicht zu, dass Du nur ein weiteres hölzernes Kreuz am Straßenrand wirst. Hast ja bereits selber schon erkannt wie knapp es war. Die Entscheidung liegt bei dir. Noch hast Du die Wahl.
Danke für das hier..! Hat mich eben echt "bewegt". Ich würde sehr gerne auf die Rennstrecke, allerdings verbietet mir das mein Dad. Er hat eben den Großteil des Motorrad bezahlt.. was soll ich dagegen sagen. Nach meiner Ausbildung (mit 20) kauf ich mir ein neues Auto mit Anhängerkupplung und einem Anhänger. Dann gehts auf die Piste! :) Aber ich werde mir dann eine 2. Daytona 675 (BJ06-08) zulegen. Einfach aus Respekt. ;)
Fahre nie schneller als es die StVO vorgibt ... und wenn doch, fahr schneller als der Tod!
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