Ein Überschlag und die Welt stimmt immernoch :).
Verfasst: Mi 20. Jun 2012, 21:25
Schreibe gerade aus den AKH in wien. Von Langeweile angetrieben allerdings mit dem wissen im Hinterkopf es könnte auch anders aussehen, will ich euch meine kleine Geschichte schildern.
Wir schreiben Montag den 18ten Juni. Der verspricht ein verdammt heißer zu werden. Klar man hat frei und die Sonne lacht vom Himmel was gibt es schöneres als sich auf die Lady zu schwingen.
Schnell noch einen Freund angerufen und schon war die schwerste Entschidung das Ziel. Nördlich oder südlich der Donau? Die Entscheidung viel auf südlich und damit die Gegend um das Donaukraftwerk Greifenstein.
Die kurvenreiche Straße Richtung Hadersfeld war da genau das richtige. Da ich diese Strecke nicht kannte nahm ich die zweite Position in unserer Gruppe ein. Dann mitten auf dieser Strecke sah ich, leider, eine gerade und dachte mir "drehste mal ein bisschen am Gas ". Gedacht getan. Zu meinem erschrecken musste ich feststellen das sich hinter einer kleinen kuppe eine Kurve versteckte, die ich mich sicher 120 nichtmehr nehmen konnte.
Was nun? Bremsen oder in die pampa fahren. Keine schöne Entscheidung doch schießlich ging ich voll in die Eisen. Ob diese Entscheidung nun richtig war oder nicht endete diese bremsaktion in einem schönen Überschlag.
Das nächste an das ich mich erinnern kann war als ich aufstehen wollte und ziemlich schnell bemerken musste, dass mein linker Oberschenkel das nicht wollte. Als geschulter Sanitäter war mir klar was zu tun. Ruhig liegen bleiben und auf Hilfe warten denn wenn es erstmal richtig in den Oberschenkel blutet ist der Tod nur mehr ein paar Minuten entfernt. Also lieber nicht noch ein paar Blutgefäße zerstören. Nach gefühlten 30 Sekunden sah ich dann schon den Helikopter über mir fliegen und meine kleine Lady im Gebüsch stecken.
Dann brach die Erinnerung ab, zu dieser Zeit war es Ca 15 uhr, bis abends um 22 Uhr im Aufwachraum. Den Flug im Christophorus eingeschlossen.
Ende der Geschichte ist ein glatter Bruch des Oberschenkels da ich auf einem Baumstumpf gelandet sein dürfte und ein Nagel mit der Länge von der Hüfte bis zum Knie.
Gestern habe ich dann erste Fotos von der kleinen Bekommen. Tut weh im Herzen das zu sehen allerdings hält sich der Schaden in Grenzen.
Da sie nur am Heck den Boden berührt hat und dann in den Büschen gesteckt ist, hält der schaden rein äußerlich in Grenzen. Fahrwerk und Motor sind funktionstüchtig den Sie ist heute auf eigenen Rädern 35km zu meinem Haus gefahren worden.
Heute, 2 Tage nach meinem Unfall kann ich, zu meiner Überraschung, den Oberschenkel schmerzfrei belasten und hoffe morgen entlassen zu werden.
Bilder werde ich noch online stellen wenn ich Zeit dazu habe. Zur Zeit will ich einfach nur schnell wieder ohne Hilfsmittel gehen können denn die Session dürfte gelaufen sein für mich. Das 2-Rad fahren werde ich nicht aufgeben ob ich die Lady allerdings wieder fit machen kann wird sich zeigen wenn ich Rahmen und Gabel vermessen lasse.
Schöne Grüße aus dem heißen Wien.
Wir schreiben Montag den 18ten Juni. Der verspricht ein verdammt heißer zu werden. Klar man hat frei und die Sonne lacht vom Himmel was gibt es schöneres als sich auf die Lady zu schwingen.
Schnell noch einen Freund angerufen und schon war die schwerste Entschidung das Ziel. Nördlich oder südlich der Donau? Die Entscheidung viel auf südlich und damit die Gegend um das Donaukraftwerk Greifenstein.
Die kurvenreiche Straße Richtung Hadersfeld war da genau das richtige. Da ich diese Strecke nicht kannte nahm ich die zweite Position in unserer Gruppe ein. Dann mitten auf dieser Strecke sah ich, leider, eine gerade und dachte mir "drehste mal ein bisschen am Gas ". Gedacht getan. Zu meinem erschrecken musste ich feststellen das sich hinter einer kleinen kuppe eine Kurve versteckte, die ich mich sicher 120 nichtmehr nehmen konnte.
Was nun? Bremsen oder in die pampa fahren. Keine schöne Entscheidung doch schießlich ging ich voll in die Eisen. Ob diese Entscheidung nun richtig war oder nicht endete diese bremsaktion in einem schönen Überschlag.
Das nächste an das ich mich erinnern kann war als ich aufstehen wollte und ziemlich schnell bemerken musste, dass mein linker Oberschenkel das nicht wollte. Als geschulter Sanitäter war mir klar was zu tun. Ruhig liegen bleiben und auf Hilfe warten denn wenn es erstmal richtig in den Oberschenkel blutet ist der Tod nur mehr ein paar Minuten entfernt. Also lieber nicht noch ein paar Blutgefäße zerstören. Nach gefühlten 30 Sekunden sah ich dann schon den Helikopter über mir fliegen und meine kleine Lady im Gebüsch stecken.
Dann brach die Erinnerung ab, zu dieser Zeit war es Ca 15 uhr, bis abends um 22 Uhr im Aufwachraum. Den Flug im Christophorus eingeschlossen.
Ende der Geschichte ist ein glatter Bruch des Oberschenkels da ich auf einem Baumstumpf gelandet sein dürfte und ein Nagel mit der Länge von der Hüfte bis zum Knie.
Gestern habe ich dann erste Fotos von der kleinen Bekommen. Tut weh im Herzen das zu sehen allerdings hält sich der Schaden in Grenzen.
Da sie nur am Heck den Boden berührt hat und dann in den Büschen gesteckt ist, hält der schaden rein äußerlich in Grenzen. Fahrwerk und Motor sind funktionstüchtig den Sie ist heute auf eigenen Rädern 35km zu meinem Haus gefahren worden.
Heute, 2 Tage nach meinem Unfall kann ich, zu meiner Überraschung, den Oberschenkel schmerzfrei belasten und hoffe morgen entlassen zu werden.
Bilder werde ich noch online stellen wenn ich Zeit dazu habe. Zur Zeit will ich einfach nur schnell wieder ohne Hilfsmittel gehen können denn die Session dürfte gelaufen sein für mich. Das 2-Rad fahren werde ich nicht aufgeben ob ich die Lady allerdings wieder fit machen kann wird sich zeigen wenn ich Rahmen und Gabel vermessen lasse.
Schöne Grüße aus dem heißen Wien.