@ Mr. Bad Guy
ja Flo, sehr lange habe ich davon geträumt und auch geschwärmt... als ich den Kaufvertrag unterschrieb schoß mir richtig das Blut in den Kopf, mein Herz raste und die Beine wurden schwach und zitterten (zum Glück saß ich bei der Unterschrift
) Nee, echt, ich fühlte mich so, wie sich wohl ein junges pubertierendes Mädchen fühlen muss, wenn man ihr sagt, daß sie hübsch sei...
@ tripletreiber
stimmt Markus: traumhafter Zustand. Meine Z 900 ist in echtem 2+ Zustand.
@ da_kobold
Ja Dennis, gerne darfst Du mir die Teile-Adresse senden, denn obwohl derzeit praktisch alles "im Grünen" ist, man weiß ja nie, ob man nicht irgendwann ein besonderes Teil benötigt, auch wenn die Z 900 wirklich außergewöhnlich robust waren.
Sie läßt sich auch wunderbar einfach und klar fahren - keinerlei Tücken oder Eigenheiten, man ist sofort heimisch auf ihr, so als ob man nie Anderes gefahren wäre. Die ganzen alten "Märchen" von wegen schlechtem Fahrwerk und "unfahrbar" treffen in Wirklichkeit überhaupt nicht zu. Diese Eindrücke entstanden damals, als die "Qualität" der Reifen noch meilenweit von der Motorleistung entfernt war. Fährst Du so ein Teil auf den wesentlich moderneren Youngtimerreifen, insbesondere Bridgestone BT 45, so gibt es keinerlei Klagen - Alles funktioniert völlig problemlos! Kein Aufschaukeln, in Kurven kein unbegründetes plötzliches Wegrutschen und auch beim sehr frühen Wieder-ans-Gas-gehen immer voller, vertrauenswürdiger Grip. Ich habe etliche Mopeds aus der damals hyper-revolutionären Zeit der 70er in meinem Fuhrpark, wie z.B. CB 400 Four, CB 750 F1, GT 550, GT 750, Goldwing GL 1000 oder auch aus den 80ern wie z.B. Z 750 turbo und RD 350 und kann dieses unkomplizierte Fahrverhalten bei jeder(!) nachvollziehen! Und das eben nicht beim beschaulich durch die Gegend eiern, sondern bei forcierter Landstraßen-Räuberei - wer mit mir schon unterwegs war, weiß, daß ein gutes Stück weit auch der Wahnsinn bei mir mitfährt...
Zudem: es ist durchaus ein besonderes Gefühl, mit den alten 18"-Rad-Motorrädern anzugasen... man benötigt nur vergleichsweise wenig Schräglage um in den Kurven schnell zu sein, sitzt somit locker und entspannt auf dem Moped bei gleichzeitig guter Übersicht auf den vor sich krümmenden Asphaltwurm. Und wie schon angedeutet, man kann unverschämt früh wieder ans Gas gehen, einerseits eben wegen der geringen Schräglage, andererseits natürlich auch, weil die PS-Zahlen der damaligen 1000er nicht so exorbitant waren wie heutzutage. Die 82 PS meiner Z 900 (die nachfolgende erste 1000er-Kawasaki hatte dero 85) reichten damals um alles niederzustrecken was so durch die Gegend buckelte und kriechte. Standardfahrzeug im Straßenbild zu wahrscheinlich 80% war damals noch der VW Käfer mit ebbes 34 PS als Kraftwagen! Brandneu kam just zu dieser Zeit der allererste VW Golf auf den Markt - mit bettelarmen 50 PS-chen. Ein Käfer raste im vollen Speed mit vielleicht 115-120 Km/h über die Autobahn - die Z 900 schoss mit (Dezi-) Mach 2.2, also annähernd doppelter Geschwindigkeit, an diesem kümmerlichen Blechkästchen vorbei! Der Sage nach sollen etliche VW Käfer dabei durch den Luftstoß beim Überholt-werden, einfach auf die Seite gefallen sein... "Wirbelschleppe" nennt man dieses Phänomen in der Fliegerei
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Heutige Standardautos schaffen ca. 200 Km/h - stellt euch vor, das neue Übermotorrad macht mit 400 Km/h daran vorbei... genau
so wäre die Verhältnismäßigkeit aus heutiger Sicht zu sehen...
Und komme mir jetzt bloß Keiner mit hochmathematischen Widerlegungsberechnungen - ich habe dies als Fakt so beschlossen! Basta! Wer sich dagegen auflehnt wird von mir bestraft werden! Spätestens auf dem Forumstreffen... Und diese meine Strafe ist ganz bestimmt
kein Zuckerschlecken, sondern ein Weizen-Stiefel auf ex!
Motorradgruß!