sidmobil V - Version '17/23 (fast) fertig
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 13:02
Eigentlich sollte ja das sidmobil I, die VFR durch etwas zweipersonentaugliches mit mehr Dampf ersetzt werden. Da Frau sid aber selbst den Moped-Schein machen möchte kam es etwas anders. Dadurch fielen diverse Anforderungen an das zukünftige Moped weg, was Leistung und Soziusplatz anbelangt.
Ich wollte also ein Moped, das:
- nackt ist
- Stummel hat
- Leicht ist
- zuverlässig/alltagstauglich ist
- Maximal Drei Zylinder hat
- nicht mehr als 80ps hat
- auf dem aktuelle Reifengrössen gefahren werden können
Nachdem wir für sie recht schnell bei einer SV650S Knubbel landeten und auch eine kauften, habe ich mir die ne Zeit lang angeschaut und mir dann auch eine geholt. Die hat zwar nicht den klassischen Look, den ich wollte, aber bei den Preisen bleibt immer ein bißchen was über, um daran zu drehen. Außerdem entschied ich mich für eine gebrauchte mit reichlich Zubehör und vorhandenen Originalteilen. Dadurch konnte ich diverse Teile verkaufen und so die Kriegskasse wieder aufbessern. So sah der Bock am Tag der Abholung aus:
Den Verkäufer habe ich im nachhinein nicht nur einmal verflucht. Einerseits wegen des zweifelhaften Geschmacks, der es notwendig machte, mehrere Stunden lang Aufkleber abzuknibbeln, sondern auch wegen diverser Pfuschereien, versauter Gewinde, einer offensichtlich trocken montierten Gabelbrücke und einer Auswahl an Schrauben, die aussah, als hätte er sich zum Sport gemacht, alle Reste aus der örtlichen Autowerkstatt in seiner selbstgemachten Heckunterverkleidung unterzubringen. Als Beispiel für die Schraubkünste sei der Halter für den Rückstrahler genannt.
Nachdem ich sie im Januar ca. 150km bei Schneefall über die A9 heimgeholt hatte, sichtete ich das vorhandene, schmiedete Pläne und machte eine große Bestellrunde.
Der Vorbesitzer hatte in den Dolomiten einen Rutscher, daher gab und gibt es noch einige Kampfspuren.Der Lack unter den Aufklebern war zwar gut (+), der Kühler unter der Verkleidung eingedrückt aber dicht (o) und der Auspuff unter dem auffällig bescheuert genieteten Logo natürlich verkratzt/verbeult (-). Fußrasten hatte ich noch von meinem abgebrochenen Gixxer-Projekt, die Adapterplatten hab ich rausgehandelt und den Bremshebel neu bestellt. Mit einigem Aufwand beim Putzen sah das schonmal besser aus.
Dann demontierte ich die komplette Verkleidung inkl. Cockpit und Geweih und machte mich an den Ausbau der Superbike-Gabelbrücke. Dank viel Passungsrost ging dafür reichlich WD40 und Schweiß drauf und letztlich mußte ich die Gabel demontieren, um sie überhaupt runterzubringen.
Bei der Arbeit fiel mir auch dieser dämliche Ausleger am Seitenständer ins Auge. A) häßlich B) unnötig C) Aua, mein Schienbein. Also weg damit. Die Schnittstelle hab ich natürlich noch abgerundet und lackiert.
Ich wollte also ein Moped, das:
- nackt ist
- Stummel hat
- Leicht ist
- zuverlässig/alltagstauglich ist
- Maximal Drei Zylinder hat
- nicht mehr als 80ps hat
- auf dem aktuelle Reifengrössen gefahren werden können
Nachdem wir für sie recht schnell bei einer SV650S Knubbel landeten und auch eine kauften, habe ich mir die ne Zeit lang angeschaut und mir dann auch eine geholt. Die hat zwar nicht den klassischen Look, den ich wollte, aber bei den Preisen bleibt immer ein bißchen was über, um daran zu drehen. Außerdem entschied ich mich für eine gebrauchte mit reichlich Zubehör und vorhandenen Originalteilen. Dadurch konnte ich diverse Teile verkaufen und so die Kriegskasse wieder aufbessern. So sah der Bock am Tag der Abholung aus:
Den Verkäufer habe ich im nachhinein nicht nur einmal verflucht. Einerseits wegen des zweifelhaften Geschmacks, der es notwendig machte, mehrere Stunden lang Aufkleber abzuknibbeln, sondern auch wegen diverser Pfuschereien, versauter Gewinde, einer offensichtlich trocken montierten Gabelbrücke und einer Auswahl an Schrauben, die aussah, als hätte er sich zum Sport gemacht, alle Reste aus der örtlichen Autowerkstatt in seiner selbstgemachten Heckunterverkleidung unterzubringen. Als Beispiel für die Schraubkünste sei der Halter für den Rückstrahler genannt.
Nachdem ich sie im Januar ca. 150km bei Schneefall über die A9 heimgeholt hatte, sichtete ich das vorhandene, schmiedete Pläne und machte eine große Bestellrunde.
Der Vorbesitzer hatte in den Dolomiten einen Rutscher, daher gab und gibt es noch einige Kampfspuren.Der Lack unter den Aufklebern war zwar gut (+), der Kühler unter der Verkleidung eingedrückt aber dicht (o) und der Auspuff unter dem auffällig bescheuert genieteten Logo natürlich verkratzt/verbeult (-). Fußrasten hatte ich noch von meinem abgebrochenen Gixxer-Projekt, die Adapterplatten hab ich rausgehandelt und den Bremshebel neu bestellt. Mit einigem Aufwand beim Putzen sah das schonmal besser aus.
Dann demontierte ich die komplette Verkleidung inkl. Cockpit und Geweih und machte mich an den Ausbau der Superbike-Gabelbrücke. Dank viel Passungsrost ging dafür reichlich WD40 und Schweiß drauf und letztlich mußte ich die Gabel demontieren, um sie überhaupt runterzubringen.
Bei der Arbeit fiel mir auch dieser dämliche Ausleger am Seitenständer ins Auge. A) häßlich B) unnötig C) Aua, mein Schienbein. Also weg damit. Die Schnittstelle hab ich natürlich noch abgerundet und lackiert.