Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
Hätte ansonsten mehrere BT003 abzugeben, auch ein guter Anfänger Reifen für die Renne!
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
Hmm. Also ich finde man kann dieses "erste mal Rennstrecke" nicht so verallgemeinern. Wenn man vorher auf der Landstraße eher gemächlich unterwegs war und sich mit dem Thema Rennstrecke nicht wirklich auseinander gesetzt hat machen deine Punkte Sinn. Also wenn man einfach mal nen Training bucht ohne sich näher über die Strecke oder übers Rennstreckenfahren überhaupt zu informieren.9. Nov 2014, 01:00 » marc675 hat geschrieben:Moin Jungs,
ich kann echt nicht verstehen, wieso man aus diesem "mein 1. Mal auf der Renne" so eine Wissenschaft machen kann.
Wenn es Instruktoren gibt und du entscheidest dich bei deinem ERSTEN MAL auf der Renne dagegen, wirst du es spätestens im 2. Turn bereuen... Dann werden nämlich die, die den Instruktor gewählt haben an dir bei viel weniger spektakulärer Schräglage vorbeirauschen, weil die wissen wo die Linie ist, wo man richtig bremst und wie man schön in gleichmässigem Fluss fährt.
Bevor du dir also um Temperaturfenster, Fahren auf der Flanke und aggressives Reinbremsen gedanken machst, fahre lieber nen Vormittag hinter nem Instruktor her.
Dafür reicht der S20 Evo übrigens absolut aus. Meiner Meinung nach ist das ein sehr guter Reifen für Hobbyfahrer auf der Rennstrecke. Der funktioniert morgens bei kaltem Asphalt ebenso unkompliziert wie Nachmittags bei 28 Grad oder auch mal bei feuchter Strecke. Und du brauchst dir eben keine Sorgen um optimale Temperaturfenster etc. machen.
Investiere die EUR 250 lieber in ein Fahrwerkssetup vom Profi und auf jeden Fall in nen Instruktor!
Gruss
Marc
Wenn man sich vorher aber Gedanken drüber macht und das Motorrad nicht nur zu Eisdiele gefahren hat sieht vieles anders aus. Das ist zumindest meine Meinung.
Das spiegelt sich doch dann auch in der Reifenfrage wieder. Der eine fährt als Beispiel beim ersten mal Rennstrecke in OSL über 2:00 min. Der nächste fährt beim ersten mal unter 1:40 min.
Von daher finde ich, dass man "das erste mal Rennstrecke" in vielerlei Hinsicht und gerade bei Reifen nicht verallgemeinern kann. Ich finde Aussagen wie, dass der S20 fürs erste mal Rennstrecke reicht sehr gefährlich. Habe ich schon oft gelesen. "Nimm nen Sport Straßenreifen. Fürs erste mal reicht der vollkommen" Derjenige der den Tipp abgibt, fährt aber vielleicht selber ne 1:50 min in OSL auf seiner S1000rr mit Traktionskontrolle und Brandneuen Slicks mit Reifenwärmern etc.
Dann nimmt der Neuling den Rat vom "erfahrenen" Rennstreckenfahrer an und fährt im Hochsommer bei 35° mit S20 auf seiner Tausender auf die Rennstrecke. Ein paar Turns geht alles gut und er freut sich über die 1:45 auf dem Laptimer. Im nächsten Turn gibt der Reifen aber nach 15 min Belastung auf und der Neuling liegt auf der Nase.
Ich weiss du bezogst es jetzt auf die Instruktorfahrten aber ich habe es auch schon oft verallgemeinert aufs erste Mal gelesen.
Meine Meinung. Rennstrecke --> Rennreifen.
Auch dein Punkt mit den Instruktoren, kann man nicht so verallgemeinern. Jeder geht an die Sache anders ran und das man ohne Instruktor verloren ist und im nächsten Turn direkt überholt wird, ist wohl auch von Person zu Person unterschiedlich.
Wie vorher schon, ist das allerdings nur meine Meinung zu dem Thema
Edit:
Gerade gelesen was Sculpch geschrieben hatte. Zum Thema unter 1:40 min auf Pilot Power.
Ich kann mir auch vorstellen, dass du das schaffst. Mit Erfahrung und Gefühl fürs Motorrad ist das bestimmt drin. Nur ob das auch bei hohen Temperaturen und über einen ganzen Turn funktioniert?
Und gerade wenn man dann als Neuling versucht die falsche Linie oder fehlenden Kurvenspeed mit Extra viel Gas am Kurvenausgang auszugleichen kanns schnell in die Hose gehen.
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
Ich mein viele kaufen sich ne Rennverkleidung, weil falls was passieren sollte ist die Originale heil geblieben,
aber wenige gute Reifen.
Angenommen du sparst die 300€ für Rennreifen weil deine jetzigen PiPo noch gut sind. Ist erstmal ja schön aber falls was passiert is schnell mal mehr kaputt als "nur die Verkleidung"
Hab vorgestern mit jemand geredet der schon viel auf der Rennstrecke war und oft Neulinge dabei hat. Er meinte auch nimm lieber Rennreifen, da sparst am falschen Ende.
Wär ja auch schade wenn du jetzt n ganzes Wochenende unterwegs bist und dich maults nachm ersten Turn. Ist seinem Kumpel passiert, der meinte sein Straßenreifen tuts schon.
aber wenige gute Reifen.
Angenommen du sparst die 300€ für Rennreifen weil deine jetzigen PiPo noch gut sind. Ist erstmal ja schön aber falls was passiert is schnell mal mehr kaputt als "nur die Verkleidung"
Hab vorgestern mit jemand geredet der schon viel auf der Rennstrecke war und oft Neulinge dabei hat. Er meinte auch nimm lieber Rennreifen, da sparst am falschen Ende.
Wär ja auch schade wenn du jetzt n ganzes Wochenende unterwegs bist und dich maults nachm ersten Turn. Ist seinem Kumpel passiert, der meinte sein Straßenreifen tuts schon.
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
Ich teile hier einfach mal mein eigenes erste mal renne: Ich bin ohne Instruktor in OSL, F800r auf Metzeler K3 ohne Reifenwärmern bei 5°C in den ersten turn gestartet. Hat geklappt, am Ende waren es 1'50. Mit slicks wäre ich überfordert gewesen, da diese Temperatur empfindlicher sind als strassenzugelassene rennreifen. normale sportreifen hätten wohl meine unruhige Körperhaltung und linienfehler nicht weggesteckt.
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
Es stellt sich sicherlich auch die Frage, willst du nur mal Rennstrecke schnuppern oder es als Hobby anfangen? Wenn diese Aktion einmalig ist, lohnt sich wohl kaum ein Satz Rennreifen plus Reifenwärmer, neuer Rennverkleidung, diversen Umbauten und und und.
Rennreifen sind für Renn-Anfänger auch nicht unbedingt zu empfehlen, weil sie z.B. auf Temperatur gehalten werden müssen.
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
@ sonic: Du hast absolut recht. Das Thema ist sehr individuell und kommt auf jeden selber an.
Variablen, die man absolut nicht verallgemeinern kann sind u.a. auch:
Art & Teilnehmerstruktur des Events
Veranstalter des Events
Streckenlayout
Wetter
Dein Anspruch an dich selbst / Tagesziel
Eigene Risikobereitschaft
Fahrstil
Eigenes Können Strasse
Eigenes Können / Talent Rennstrecke
Technische Ausstattung
usw...
Das schliesst auch mit ein, dass es nicht bei jedem Event die selbe Art Instruktoren gibt. Sind einfach welche dabei, die man sich mal für einen Turn Individualtraining "schnappen" kann? Gibt es z.B. 4 - 5 Instruktorengruppen mit ca. je 7- 10 Teilnehmern je nach Können? Gibt es nur einen Instruktor für 10 leute mit absolut unterschiedlichem Können?
Es ist also allgemein schwer hier überhaupt ne Aussage zu treffen und somit dem Threadersteller eine entsprechende Antwort geben zu können, wenn all diese Variablen nicht definiert sind.
Und darum habe ich versucht eine einigermassen universell gültige Aussage zu treffen:
1. Wenn es einigermassen brauchbare und bezahlbare Instruktoren gibt, machen sie bei einer unbekannten Strecke (trotz eventuell vorhandener Landstrassenheizer-Erfahrung immer Sinn).
2. Wenn man es einigermassen locker angehen lässt und sich eher auf die Basics der Rennstrecke konzentriert wie saubere Blickführung, homogene Fahrweise (nicht eine Kurve kurz vor Sturz und ein anderer Abschnitt viel zu vorsichtig), saubere Linie, kontinuierliches Herantasten an optimale Brems- und Scheitelpunkte, usw,...., dann macht einen das viel entspannter und sicherer schnell, als eine minimal sportlichere Reifenwahl.
Mir hat bei meinen Trainings noch kein Instruktor was anderes erzählt.
Und wenn er jetzt einmal "schnuppern" geht, dann ist der S20 mehr als ausreichend. Und wenn er ausserdem schon ein erfahrener "Landstrassenheizer" ist, dann weiss er sowieso, dass man bei 36 grad aussentemperatur etwas vorsichtiger ans gas geht am Kurvenausgang.
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Eigenes Können / Talent Rennstrecke
Technische Ausstattung
usw...
Das schliesst auch mit ein, dass es nicht bei jedem Event die selbe Art Instruktoren gibt. Sind einfach welche dabei, die man sich mal für einen Turn Individualtraining "schnappen" kann? Gibt es z.B. 4 - 5 Instruktorengruppen mit ca. je 7- 10 Teilnehmern je nach Können? Gibt es nur einen Instruktor für 10 leute mit absolut unterschiedlichem Können?
Es ist also allgemein schwer hier überhaupt ne Aussage zu treffen und somit dem Threadersteller eine entsprechende Antwort geben zu können, wenn all diese Variablen nicht definiert sind.
Und darum habe ich versucht eine einigermassen universell gültige Aussage zu treffen:
1. Wenn es einigermassen brauchbare und bezahlbare Instruktoren gibt, machen sie bei einer unbekannten Strecke (trotz eventuell vorhandener Landstrassenheizer-Erfahrung immer Sinn).
2. Wenn man es einigermassen locker angehen lässt und sich eher auf die Basics der Rennstrecke konzentriert wie saubere Blickführung, homogene Fahrweise (nicht eine Kurve kurz vor Sturz und ein anderer Abschnitt viel zu vorsichtig), saubere Linie, kontinuierliches Herantasten an optimale Brems- und Scheitelpunkte, usw,...., dann macht einen das viel entspannter und sicherer schnell, als eine minimal sportlichere Reifenwahl.
Mir hat bei meinen Trainings noch kein Instruktor was anderes erzählt.
Und wenn er jetzt einmal "schnuppern" geht, dann ist der S20 mehr als ausreichend. Und wenn er ausserdem schon ein erfahrener "Landstrassenheizer" ist, dann weiss er sowieso, dass man bei 36 grad aussentemperatur etwas vorsichtiger ans gas geht am Kurvenausgang.
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Re: Erste mal auf den Kringel. Rennreifen nötig?
Dem stimme ich bis auf Punkt 2 soweit zu. Locker angehen, Blickführung, homogene Fahrweise, saubere Linie... Öhm. Vllt. ging es ja nur mir so. Aber nachdem damals meine ersten Instruktor Turns durch waren (gegen Mittag) war nur noch Feuer frei angesagt. Linie - ok man wusste einigermaßen wolang es ging im Gegensatz zu den Anfängern ohne Instruktor. So richtig ideal war es nicht. Und das Gasgefühl in den Kurven Ich fand es gar nicht homogen. Mit 1:52 auf Rosso Corsa in OSL war ich damit an meiner persönlichen Grenze. Mein Kumpel widerum fuhr auf BT016 Pro eine 1:42 . Jo und er lag dann auch . Als am zweiten Tag ne Superduke auf Pipo sich letzte Kurve vor mit legte, war das Thema Straßenreifen für mich ganz erledigt.10. Nov 2014, 16:56 » marc675 hat geschrieben:@ sonic: Du hast absolut recht. Das Thema ist sehr individuell und kommt auf jeden selber an.
Variablen, die man absolut nicht verallgemeinern kann sind u.a. auch:
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Eigenes Können / Talent Rennstrecke
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usw...
Das schliesst auch mit ein, dass es nicht bei jedem Event die selbe Art Instruktoren gibt. Sind einfach welche dabei, die man sich mal für einen Turn Individualtraining "schnappen" kann? Gibt es z.B. 4 - 5 Instruktorengruppen mit ca. je 7- 10 Teilnehmern je nach Können? Gibt es nur einen Instruktor für 10 leute mit absolut unterschiedlichem Können?
Es ist also allgemein schwer hier überhaupt ne Aussage zu treffen und somit dem Threadersteller eine entsprechende Antwort geben zu können, wenn all diese Variablen nicht definiert sind.
Und darum habe ich versucht eine einigermassen universell gültige Aussage zu treffen:
1. Wenn es einigermassen brauchbare und bezahlbare Instruktoren gibt, machen sie bei einer unbekannten Strecke (trotz eventuell vorhandener Landstrassenheizer-Erfahrung immer Sinn).
2. Wenn man es einigermassen locker angehen lässt und sich eher auf die Basics der Rennstrecke konzentriert wie saubere Blickführung, homogene Fahrweise (nicht eine Kurve kurz vor Sturz und ein anderer Abschnitt viel zu vorsichtig), saubere Linie, kontinuierliches Herantasten an optimale Brems- und Scheitelpunkte, usw,...., dann macht einen das viel entspannter und sicherer schnell, als eine minimal sportlichere Reifenwahl.
Mir hat bei meinen Trainings noch kein Instruktor was anderes erzählt.
Und wenn er jetzt einmal "schnuppern" geht, dann ist der S20 mehr als ausreichend. Und wenn er ausserdem schon ein erfahrener "Landstrassenheizer" ist, dann weiss er sowieso, dass man bei 36 grad aussentemperatur etwas vorsichtiger ans gas geht am Kurvenausgang.
Was ich damit sagen will, es kommt sicher auf die eigene rechte Hand an. Der eine kommt auf sportlichen Straßenreifen hin, die anderen (der Großteil) nicht. Eine Reifenempfehlung ist wie die Essenempfelung des Tages. Nicht jedem schmeckt es. Aber Zum Thema Rennreifen lohnt sich nicht auf Renne: Na dann holt man sich den K3 / Supercorsa und fährt ihn auf der Straße oder im nächsten Training weiter. Ein K3 oder ein Supercorsa steckt einiges mehr ein, als ein Sportreifen von der Straße.