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Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HILFE!

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 18:46
von mago101
Hallo

ich fahre eine daytona 675 baj 06
mit dem original eingebautem fahrwerk was triumph für die hütte vorgesehen hat ,,,

nun wollte ich mal nach dem 4 jahr rennstrecke ( aber erst das letzte jahr nur auf der daytona )
euch rennerfahrenen gurus nach einem passenden mapping fragen


zu mir .. ich wiege naggisch 75 kg meine daytona ist zur zeit auf komplett werks einstellung ( vom fahrwerk her )
ich muss aber dabei sagen das ich vorn die gabel nen halben cm, raus gesteck habe
( seit dem vieeeeel handliger )

und ich mich in oschersleben so um die 1:43.,,, min rum getrieben habe ( wo ich mir hab sagen lassen soll nich lahm sein )


also freunde des rennsports was kann ich tun wo fang ich an ... was muss ich wissen

ps. :D fahrwerk is bei mir nen gebiet wo ich mich jetzt erst anfange mit zu beschäftigen also bitte nich schimpfen


manuel

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Fr 5. Aug 2011, 20:53
von ed1
schließe mich der Frage an.
habe den Haufen bekommen, Fahrwerk Serie. Bin aber noch nicht gefahren da nicht stvo zugelassen (only racing)

Ich war noch nie in osl, haste noch andre referenzen? LSR, Sari, Most?

Ich kann Dir Sagen wie ich es fahre wenn ich mal die Zeit finde und das Wetter passt. Spätestens die nächsten vier wochen Psycho

Grüße

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Sa 6. Aug 2011, 17:44
von mago101
http://www.winni-scheibe.com/ta_praxis/f_abstimmen.htm

Dah ....... stell deine Federvorspannung soo ein wie es hier beschrieben wird .... und zwar GENAU SO ...

danach nimmst du die Triumph Daytona Werks Daten für Zug und Druck stufe ... als BASIS :D
Fahr damit ... und wenn dir was am fahren auffällt wie zb ( in der kurve ist das Hinterrad am pumpen ) oder ( beim anbremsen ist das Hinterrad in der Luft ... oder oder oder ... gib genau deinen Fall hier als Suchbegriff ein und dir wird schon weiter geholfen :D alles klar

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: So 7. Aug 2011, 12:27
von ed1
Danke für den Tipp aber die Basiseinstellungen bekomme ich noch hin, beim Fahren kann ich es auch stückweise anpassen.

Ich hatte auf ein Setup gehofft was sich bereits bewährt hat um nur noch die Feineinstellung zu machen.

Aber so werde ich die Basis einstellen und fahren :shock: .

Grüße

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: So 7. Aug 2011, 13:02
von mago101
Du willst Erfahrungswerte? OK Das kann ich dir sagen.


Nach dem Link den du da oben siehst. Habe ich mein Fahrwerk eingestellt.
Danach bin ich "SCHNELL" Landstraße gefahren. Eine Runde von gut 300 KM wo alles mit bein war .
Unterwegs habe ich Vorne an der Gabel gemerkt das sie mir zu schnell eintaucht. ... EIN KLICK WEITER war alles ok.

Drei Wochen danach war ich für Drei Tage in Most
Fahrwerk war GEIL .... ALLES PASSTE

Als ich zu Hause war habe ich NIX mehr dran umgestellt.
Und jetzt am Freitag war ich in Oschersleben. .... da geht mir die karre beim bremsen Hinten Hoch .

Drei Klicks die Zugstufe zugedreht ( Hinten ) und alles ok ....

;) Fazit. Es gibt kein mapping für alles.

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Fr 12. Aug 2011, 10:50
von kulle
ed1 hat geschrieben:schließe mich der Frage an.
habe den Haufen bekommen, Fahrwerk Serie. Bin aber noch nicht gefahren da nicht stvo zugelassen (only racing)

Ich war noch nie in osl, haste noch andre referenzen? LSR, Sari, Most?

Ich kann Dir Sagen wie ich es fahre wenn ich mal die Zeit finde und das Wetter passt. Spätestens die nächsten vier wochen Psycho

Grüße
fahr doch zu einem fahrwerksspezialisten und lass sie dir einstellen. das geld solltest du doch wohl über haben Tongue

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Fr 12. Aug 2011, 11:50
von fsracingteam
Fahrwerksabstimmung ist immer ein Kompromiss.
Ich bin kein Guru, aber man sollte sich die Kiste so abstimmen, das es einem passt.
Ich fange auch gerade damit an, aber das geht eigentlich nur live.

Wichtig ist, dass Ihr Euch notiert, mit welcher Basisabstimmung Ihr angefangen habt, damit Ihr im Notfall immer auf den alten Stand zurückbauen könnt. Sonst verrennt Ihr euch im Setup Urwald.

Viel Spaß beim ausprobieren.
Gruss, Franky

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Fr 12. Aug 2011, 13:42
von Racing Junkie
Zu dem Thema gibts ja eine Menge How To Videos durch die
ich nicht wirklich schlau werde...

Sehr gut finde ich aber DAS hier:

http://www.1000ps.at/businessnews-2352568-Fahrwerk_einstellen

Wenn ich mal zu viel Zeit hab kann ich dir mal meine Eostellungen
für die Gabnel durchgeben(FB ist Wilbers)!

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Sa 14. Sep 2013, 21:00
von TonaTreiber
Ich greif das hier mal wieder auf...

Hab es jetzt mal versucht im Stand eine gute Basis zu finden. Das sieht bisher so aus:



Was haltet ihr davon?

Ich hab auch mal versucht die statische und dynamische Basis vorn laut der Anleitung von Winni Scheibe (siehe Link oben) zu finden. Ich hab da allerdings ohne Fahrer 16mm Einfederung und mit 24mm und das obwohl ich schon die Vorspannung an der Gabel auf 6 Ringe raus hab...

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Sa 14. Sep 2013, 21:59
von grundspeed
Moin,
ich finde die Zugstufe am Federbein zu schnell... Vorn bringst Du zu wenig "Einfederkraft" auf um ein Urteil abzugeben. Da Front und Heck jedoch etwa syncron ausfedern wird auch hier die Zugstufe zu schnell sein. Zumal das Öl noch kalt, und damit dickflüssiger ist. Bei warmen Federelementen wird sich das noch deutlich verändern/-schlechtern.

Meine Anleitung dazu:
Die Fakten:
:arrow: die Daytona hat meines Wissens vorn 110mm und hinten 130mm Federweg.
:arrow: für Rennstreckenbetrieb sollten davon ca. 25% Negativfederweg (mit Fahrer in voller Montour, statisch) eingestellt werden.
:arrow: vorn also ca. 28mm, hinten ca. 33mm.
:arrow: Besonderheit bei der Daytona(nicht R): wenn die Gabel voll einfedert erreicht der Staubabstreifer nicht den Gabelfuß- es bleiben ca. 17mm Standrohr sichtbar.
:arrow: -Das ist wichtig beim Messen!
Am besten mit einem zweiten Mann(Frau) arbeiten, das Motorad entlasten(über den Seitenständer oder mit einem Zentralständer) und im Ausgefederten Zustand vorn die Freie Standrohrlänge messen (werden ca. 127mm sein) und hinten von der Hinterachse mgl. Senkrecht zu einem Fixpunkt (am besten Kreppband auf die Heckverkleidung kleben und Fixpunkt darauf markieren) den Abstand bestimmen.
Beide Werte notieren :idea: .
Dann das Mopped senkrecht fixieren (die Transportständer mit Wippe eignen sich gut, wer es ganz genau machen möchte gleiche mit einem passenden Brett unter dem Hinterrad den entstandenen Niveau-Unterschied aus).
Nun in voller Montour aufsitzen, Fahrposition einnehmen (also etwa so wie auf der Geraden bei voller Brause...). Jetzt kann man messen wie weit das Mopped vorn und hinten ausgehend von den zuvor ermittelten Werten einfedert. Diesen Negativfederweg nun auf die oben genannten Werte einstellen. Faustregel: die Einsteller der Federbasis sollten nun etwa in der Mitte des jeweiligen Einstellbereichs stehen. Mußt du diese weit reindrehen brauchst Du härtere Federn, umgekehrt entsprechend weichere. Wie immer gilt: wer es beim ersten Mal richtig macht spart sich das zweite Mal.
So weit so einfach.
Nun kommt die Zugstufe. Diese "hält die Feder im Zaum", muß also die Ausfederbewegung bremsen. Idealerweise können Gabel und Federbein schnell ausfedern, ohne überzuschwingen :!: .
:arrow: Zuerst: Mopped aus dem Transportständer nehmen.
:arrow: Dann: Seitenständer einklappen (es dauert wirklich lange bis so ein Zehennagel nachgewachsen ist :shock: )
:arrow: Nun: Vorderbremse ziehen und halten, Gabel ausfedern( Mopped "zurückziehen") und sofort mit voller Kraft einfedern (1/2-2/3 Federweg müssen sein...)
Jetzt kann man den Ausferdervorgang beobachten (Schwingungen zählen :))
Mit den Zugstufeneinstellern(an der Gabel oben ) auf beiden Seiten gleich, nachstellen bis die Gabel nach beschriebenem kräftigem Einfedern genau einmal ausfedert, ohne in einen zweiten Hub zu fallen. Wenn das passt beide Einsteller einmal zudrehen, dabei Klicks zählen und Diesen Wert notieren(x Klicks auf) :idea: .
:arrow: Hinten genau das gleiche, Zugstufeneinsteller unten am Federbein.
:arrow: Hier ist der Beobachter besonders hilfreich, da sich der hintere Ausfedervorgang aus der "Drückerposition" schlecht beobachten lässt.
:arrow: Das Heck darf weder "rauskrabbeln" noch so wie bei Dir förmlich "beschleunigen". Wenn das passt beide Einsteller einmal zudrehen, dabei Klicks zählen und Diesen Wert notieren(x Klicks auf) :idea: . Idealerweise stehen nun auch diese etwa in der Mitte Ihres Einstellbereichs. Wenn die Zugstufe jetzt schon fast ganz zu ist muß zumindest mal neues Öl in die Gabel/ das Federbein, evtl. darf auch der Fahrwerksspezi ran.
Zum prüfen der Balance bevorzuge ich es, zugleich auf Lenker und Fahrersitz zu drücken, da nicht gesagt ist, das der Tank(deckel) über dem Schwerpunkt der Krades liegt.
Die Druckstufe ist dann noch eine andere Baustelle.

Viel Spass beim ausprobieren.

Gruß
Thomas

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: Sa 14. Sep 2013, 22:28
von TonaTreiber
Hey Wow! Das ist mal ne Antwort :)

Vielen Dank - ich werd mich da gleich morgen weiter dran versuchen. Und dann schauen wir mal wie es Donnerstag/Freitag in OSL läuft.

Re: Original Fahrwerk auf rennstrecke passend einstellen HI

Verfasst: So 15. Sep 2013, 17:23
von TonaTreiber
So ich hab jetzt noch mal probiert die Federbasis einzustellen. Hinten hat schon gut gepasst und das hab ich auch so gelassen. Statisch war 9mm, dynamisch (ohne Schutzkleidung) 30mm. Sollte also hinhauen.
Nur Vorne hatte ich doch derbe Probleme, da die Gabel mal so mal so "stehenblieb". Statisch war die ganze Zeit ~15mm egal ob Vorspannung ganz rein oder ganz raus. Dynamisch war wie gesagt immer etwas anders. Ich hab es auch mit Radklemme vorne probiert und sogar Holz unterlegen hinten, aber je nachdem wie ich aufs Bike aufgestiegen bin oder ob ich ein paar mal mich drauf bewegt habe, blieb die Gabel an anderer Position stehen. Im Endeffekt hab ich dann immer so zwischen 25-29mm gemessen... Ich denke mal, das liegt am Öl... seitdem ich sie hab (fast 2 Jahre und 15000km) ist es jedenfalls noch nicht gewechselt worden und ob der Vorbesitzer das jemals gemacht hat... :roll:
Naja im Winter steht eh kompletter Fahrwerksservice auf der Agenda.

Ich hab dann noch ein bisschen die Zugstufe vorn und hinten zugedreht und das Endergebnis ist jetzt so:

Hab jetzt auch mal am Vorderrad mit mehr Schmackes gearbeitet :oops: Allerdings schwingt da nix... egal bei welcher Einstellung...

Ich denke das wär jetzt ok um es mal auf der Strecke zu probieren?