Zylinderkopfdichtung 06er Daytona futsch?
Verfasst: Mo 18. Sep 2017, 22:29
Guten Abend zusammen
Vor einiger Zeit hatte ich schonmal das Forum zu kochendem Kühlwasser durchforstet und auch hier und da hilfreiche Tipps erhalten. Wie bei fast allen brachte der BMW Deckel Abhilfe.
Ich hatte die Daytona dann zur Durchsicht bei der Werkstatt neben an (ne große Inspektion wäre eigentlich mal fällig). Die haben nen Mech, der wohl mal bei Triumph war und der ist direkt angesprungen, als ich ihm vom Kühlwasser erzählt hab. Das sei die Zylinderkopfdichtung und kostet (neben 900€ Inspektionskosten) stolze 800€. Ich hab ihm dann erklärt, dass ich aktuell kein Geld dafür hab und es auch eigentlich seit Deckeltausch wieder alles läuft. Wir haben uns drauf geeinigt, dass ich ihm über den Winter die Daytona zur Inspektion vorbei bringe.
Ein anderes Problem ist das Standgas bei 500-800 rpm, was ja viel zu wenig ist. Auch hier hab ich das Forum mal durchgekaut und bin auf ein oder zwei Beiträge gestoßen, die ein TPS Reset betreffen.
Da ich aber mit der ECU noch nicht so vertraut bin und lieber erstmal andere Faktoren ausschließen wollte, hab ich von da_kobold meine Airbox überholen lassen (Top Arbeit übrigens! 6 von 10 Schrauben waren einfach nicht mehr vorhanden). Nach dem Tausch der Box und des Filters, hatte ich den MAP Sensor vergessen und nen Fehler produziert. Mangels Laptop bin ich also wieder zur Werkstatt nebenan, hab den Fehler löschen lassen und danach muss die ECU wohl die Werte neu setzen (?!). Dazu muss das Moped anscheinend kalt gestartet werden und 15 min ohne irgendeinen Input laufen. Das hat Sie laut Aussage Mech nicht gemacht. "Sie geht immer zwischen 8 und 14 Minuten aus." und da es keinen Fehler in der Elektronik schreibt, muss der Fehler mechanischer Natur sein.
Und hier wären wir wieder bei der Diagnose Zylinderkopfdichtung. Als er gesagt hat ich soll die Daytona verkaufen bin ich dann schnell abgehauen Ich hab dann auf eigene Faust nochmal nen Testlauf gemacht, den ich nach 18:30 Minuten abgebrochen hab, weil mir der Sprit zu schade war. Ohne ein Mucks die 15 Minuten durchgelaufen.
Da es keine weiteren Anzeichen auf Zylinderkopfdichtung gab, hab die Gute dann behutsam nach Hause gefahren und abgestellt. Die glaubwürdigkeit des Mechs ist zunehmens gesunken und ich war mir sicher, dass er sich irrt.
BIS ich am nächsten Tag in die Garage bin und der Kühlflüssigkeitsbehälter komplett leer war. Übergekocht ist nichts, ausgelaufen auch nicht (nicht bewusst gemerkt zumindest) und deshalb ist meine einzige Vermutung, dass es durch die Zylinderkopfdichtung abgehauen sein kann.
Zur Info: Die Maschine ist 24500 km gelaufen, 06er Baujahr, davor von einem Herren mittleren Alters, einer Frau und einem Jüngling (gedrosselt) bewegt worden. Ausschließlich Straße.
Jetzt meine Fragen:
1. Kann ich irgendwie eine defekte Zylinderkopfdichtung bestätigen/ausschließen?
2. Das Standgas ist nicht besser geworden. Liegt es vielleicht auch an der Dichtung? Oder TPS Reset Probieren? Sinnvoll vor dem (möglichen) Motorausbau?
3. Findet ihr den Preis von 800€ gerechtfertigt? Ist es realistisch, dass ich die Zylinderkopfdichtung in Eigenleistung mache?
4. Sollte man bei dem Wechsel der Dichtung noch was anderes von der Werkstatt mit überholen lassen?
Vor einiger Zeit hatte ich schonmal das Forum zu kochendem Kühlwasser durchforstet und auch hier und da hilfreiche Tipps erhalten. Wie bei fast allen brachte der BMW Deckel Abhilfe.
Ich hatte die Daytona dann zur Durchsicht bei der Werkstatt neben an (ne große Inspektion wäre eigentlich mal fällig). Die haben nen Mech, der wohl mal bei Triumph war und der ist direkt angesprungen, als ich ihm vom Kühlwasser erzählt hab. Das sei die Zylinderkopfdichtung und kostet (neben 900€ Inspektionskosten) stolze 800€. Ich hab ihm dann erklärt, dass ich aktuell kein Geld dafür hab und es auch eigentlich seit Deckeltausch wieder alles läuft. Wir haben uns drauf geeinigt, dass ich ihm über den Winter die Daytona zur Inspektion vorbei bringe.
Ein anderes Problem ist das Standgas bei 500-800 rpm, was ja viel zu wenig ist. Auch hier hab ich das Forum mal durchgekaut und bin auf ein oder zwei Beiträge gestoßen, die ein TPS Reset betreffen.
Da ich aber mit der ECU noch nicht so vertraut bin und lieber erstmal andere Faktoren ausschließen wollte, hab ich von da_kobold meine Airbox überholen lassen (Top Arbeit übrigens! 6 von 10 Schrauben waren einfach nicht mehr vorhanden). Nach dem Tausch der Box und des Filters, hatte ich den MAP Sensor vergessen und nen Fehler produziert. Mangels Laptop bin ich also wieder zur Werkstatt nebenan, hab den Fehler löschen lassen und danach muss die ECU wohl die Werte neu setzen (?!). Dazu muss das Moped anscheinend kalt gestartet werden und 15 min ohne irgendeinen Input laufen. Das hat Sie laut Aussage Mech nicht gemacht. "Sie geht immer zwischen 8 und 14 Minuten aus." und da es keinen Fehler in der Elektronik schreibt, muss der Fehler mechanischer Natur sein.
Und hier wären wir wieder bei der Diagnose Zylinderkopfdichtung. Als er gesagt hat ich soll die Daytona verkaufen bin ich dann schnell abgehauen Ich hab dann auf eigene Faust nochmal nen Testlauf gemacht, den ich nach 18:30 Minuten abgebrochen hab, weil mir der Sprit zu schade war. Ohne ein Mucks die 15 Minuten durchgelaufen.
Da es keine weiteren Anzeichen auf Zylinderkopfdichtung gab, hab die Gute dann behutsam nach Hause gefahren und abgestellt. Die glaubwürdigkeit des Mechs ist zunehmens gesunken und ich war mir sicher, dass er sich irrt.
BIS ich am nächsten Tag in die Garage bin und der Kühlflüssigkeitsbehälter komplett leer war. Übergekocht ist nichts, ausgelaufen auch nicht (nicht bewusst gemerkt zumindest) und deshalb ist meine einzige Vermutung, dass es durch die Zylinderkopfdichtung abgehauen sein kann.
Zur Info: Die Maschine ist 24500 km gelaufen, 06er Baujahr, davor von einem Herren mittleren Alters, einer Frau und einem Jüngling (gedrosselt) bewegt worden. Ausschließlich Straße.
Jetzt meine Fragen:
1. Kann ich irgendwie eine defekte Zylinderkopfdichtung bestätigen/ausschließen?
2. Das Standgas ist nicht besser geworden. Liegt es vielleicht auch an der Dichtung? Oder TPS Reset Probieren? Sinnvoll vor dem (möglichen) Motorausbau?
3. Findet ihr den Preis von 800€ gerechtfertigt? Ist es realistisch, dass ich die Zylinderkopfdichtung in Eigenleistung mache?
4. Sollte man bei dem Wechsel der Dichtung noch was anderes von der Werkstatt mit überholen lassen?