Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Fragen und Antworten zur Motorentechnik
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Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von sulpch » Sa 1. Mär 2014, 13:56

Guden Mädels

Da ich zur Zeit mein neues Mopped für die Renne fertigmache und den Wäremtauscher in der Hand halte frage ich mich ob man den nicht so modifizieren kann, das er keine Probleme mehr macht.

An sich ist eine Öl-Wasser-WT eine optimale Lösung, wenn's um die Temperierung von Betriebsflüssigkeiten geht, Wärme und Kühlen, je nach Betriebszustand [smilie=yes.gif]

Angeblich geht der WT doch durch den hohen Öldruck bei Vollast über den Jordan.
Wenn dem wirklich so ist, wie wäre es wenn man den Öldruck im WT einfach reduzieren würde, sollte nicht so schwer sein!
Wie ist den der WT im Ölkreislauf eingebunden?

mfg
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von sulpch » Sa 1. Mär 2014, 15:13

Fortsetzung...


....im WT befindet sich im Zulauf eine 6mm Bypass-Bohrung.



Meine Überlegung wäre , diese Beipass-Bohrung so weit zu vergrößern, bis sich der Druck in den Plattenpaketten in den unkritischen Bereich reduziert.
Strömungstechnisch bin ich in der Theorie nicht so tief drin, um überschlägig zu die erforderliche Vergrößerung zu berechnen, aber ich denke mit einer Vergrößerung der Bypassfläche um 50-75% sollte sich eine sehr deutliche Reduzierung des Anstehenden Durcks ergeben.



...korrigier doch mal einer den Threadtitel...
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von silvio » Sa 1. Mär 2014, 15:30

Für die Renne raus damit und den von Ketchup rein!
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von Sordo » Sa 1. Mär 2014, 15:38

Damit würde die Durchflussmenge erhöht und somit das Öl nicht mehr so stark gekühlt werden.

Keine Ahnung ob das Probleme geben könnte.
Bei Ketchup´s Ölkühler wird es, so wie ich es gesehen hab, nur Luftgekühlt aber der hat zur Wärmeableitung ja die Kühlrippen.
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von sulpch » Sa 1. Mär 2014, 15:38

silvio hat geschrieben:Für die Renne raus damit und den von Ketchup rein!
...iss schon klar, so ein Teil ist schnell gedreht, aber prinzipiell mach ich mir halt mal meine Gedanken und eine funktionierender Platten-WT bringt auch auf der Renne Vorteile.


mfg
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von sulpch » Sa 1. Mär 2014, 15:43

1. Mär 2014, 14:38 » Sordo hat geschrieben:Damit würde die Durchflussmenge erhöht und somit das Öl nicht mehr so stark gekühlt werden.

Keine Ahnung ob das Probleme geben könnte.
Bei Ketchup´s Ölkühler wird es, so wie ich es gesehen hab, nur Luftgekühlt aber der hat zur Wärmeableitung ja die Kühlrippen.

Die Durchflussmenge durch die Platten wird erniedrigt und weniger Öl stärker gekühlt, der Gesamtdurchfluss durch den Apparat erhöht, deswegen müsste man wissen wie er eingebunden ist. Sollte aber eigentlich kein Problem sein, sonst würde mit dem Ersatz-Luft -WT der Motor ja auch eingehen.

Die Kühlleistung vom Ersatz-WT ist m.E. vernachlässigbar klein!
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von ketchup#13 » So 2. Mär 2014, 11:46

"Die Kühlleistung vom Ersatz-WT ist m.E. vernachlässigbar klein!"

Hä?? Du hast schon gesehen wie groß die Kühlfläche ist, oder??
Und das Grundproblem des Oritauschers ist die Druckdifferenz zwischen Öl und Wasserdruck und dazu die Vibrationen, bzw das pulsen des Öldrucks.......Und es ist einfach am sichersten das Wasser und das Öl zu trennen...... Die Öltemperaturen mit "meinem" Tauscher übersteigen selten die 120° im Rennbetrieb, wie kalt soll denn ein Motoröl denn noch sein??

Grüßle!!
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von Racing Junkie » So 2. Mär 2014, 12:06

1. Mär 2014, 15:38 » Sordo hat geschrieben:Damit würde die Durchflussmenge erhöht und somit das Öl nicht mehr so stark gekühlt werden.

Keine Ahnung ob das Probleme geben könnte.
Bei Ketchup´s Ölkühler wird es, so wie ich es gesehen hab, nur Luftgekühlt aber der hat zur Wärmeableitung ja die Kühlrippen.
Das muss ich kurz kommentieren;-)

Die Kühlleistung des Tauschers steigt,
1.Je besser die Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Materials
2.Je grösser die Oberfläche
3.je grösser die Temp. Differenz
uuund
4.je GRÖSSER der Massenstrom

Der Tauscher vom ketchup ist aus Alu und hat somit schon mal eine bessere Wärmeleitfähigkeit als
das OEM Pendant aus Stahl.
Der OEM Tauscher hat ziemlich fein abgestufte "Kammern",trotzdem denke ich,dass der vom ketchup mehr
Oberfläche hat.
Der grösste Unterschied liegt aber in der Temp-Differenz!Beim OEM Teil kühlt Wasser mit ca.90°C Öl mit 110-120°C,
beim ketchup wird das Öl von max. sagen wir mal 35°C warmer Luft gekühlt.

Ohne das jetzt ausrechnen zu wollen sollte die Leistung des Luft-Tauschers um ein Vielfaches besser sein!

Kältetechniker lässt grüssen Weizen1

Der OEM Tauscher hat wohl nur Vorteile beim Warmfahren,was auf der Rennstrecke nur einmal am Tag gemacht wird solange
es halbwegs normale Temperaturen hat.
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von docvale846 » So 2. Mär 2014, 13:28

Prinzipiell stimme ich dir zu. Hier unterliegst du aber wohl einem kleinen Denkfehler.
Racing Junkie hat geschrieben: Der grösste Unterschied liegt aber in der Temp-Differenz!Beim OEM Teil kühlt Wasser mit ca.90°C Öl mit 110-120°C,
beim ketchup wird das Öl von max. sagen wir mal 35°C warmer Luft gekühlt.
Da der am warmen Motor montierte Ersatz-WT ja direkt hinter dem heißen Krümmer sitzt, wird die Lufttemperatur wohl etwas wärmer und das Delta T etwas kleiner ausfallen.

Trotzdem scheint er gut zu funktionieren. Bei mir sind's im Betrieb 120°C, was für meinen Geschmack voll in Ordnung ist.
Gruß
André


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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von ketchup#13 » So 2. Mär 2014, 13:30

Moin!!
Dazu kommt daß der Wärmetauscher eigentlich nur verbaut wird, um schneller auf die Betriebstemperatur zu kommen. Dabei geht es eigentlich nur darum die Emmisionswerte einzuhalten. Von technischer Sicht aus nicht notwendig, also Motorentechnisch....

Grüßle!!
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von Racing Junkie » So 2. Mär 2014, 14:03

2. Mär 2014, 13:28 » docvale846 hat geschrieben:Prinzipiell stimme ich dir zu. Hier unterliegst du aber wohl einem kleinen Denkfehler.
Racing Junkie hat geschrieben: Der grösste Unterschied liegt aber in der Temp-Differenz!Beim OEM Teil kühlt Wasser mit ca.90°C Öl mit 110-120°C,
beim ketchup wird das Öl von max. sagen wir mal 35°C warmer Luft gekühlt.
Da der am warmen Motor montierte Ersatz-WT ja direkt hinter dem heißen Krümmer sitzt, wird die Lufttemperatur wohl etwas wärmer und das Delta T etwas kleiner ausfallen.

Trotzdem scheint er gut zu funktionieren. Bei mir sind's im Betrieb 120°C, was für meinen Geschmack voll in Ordnung ist.
Stimmt,sollens 20K weniger sein...aber besser als im Wasser ists auf jeden Fall!
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von sulpch » So 2. Mär 2014, 16:17

Racing Junkie hat geschrieben:
1. Mär 2014, 15:38 » Sordo hat geschrieben:Damit würde die Durchflussmenge erhöht und somit das Öl nicht mehr so stark gekühlt werden.

Keine Ahnung ob das Probleme geben könnte.
Bei Ketchup´s Ölkühler wird es, so wie ich es gesehen hab, nur Luftgekühlt aber der hat zur Wärmeableitung ja die Kühlrippen.
Das muss ich kurz kommentieren;-)

Die Kühlleistung des Tauschers steigt,
1.Je besser die Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Materials
2.Je grösser die Oberfläche
3.je grösser die Temp. Differenz
uuund
4.je GRÖSSER der Massenstrom

Der Tauscher vom ketchup ist aus Alu und hat somit schon mal eine bessere Wärmeleitfähigkeit als
das OEM Pendant aus Stahl.
Der OEM Tauscher hat ziemlich fein abgestufte "Kammern",trotzdem denke ich,dass der vom ketchup mehr
Oberfläche hat.
.

Ich gebe die in allen Punkten recht, aber

1. Der OEM Tauscher hat augenscheinlich Kupferplatten, also besser als Alu,
2. keine kleinere Oberfläche (9 oder 10 Platten), wobei die wirksame Oberfläche deutlich besser ist, da gleichmäßiger durchströmt,
3. OK. wahrscheinlich kleineres delta T, wobei die Strahlungsenergie vom Krümmer beim Fahren wahrscheinlich mehr ausmacht, als die Lufttemperatur die von ihm kommt,
4. mit Sicherheit einen VIELFACH GRÖßEREN MASSENSTROM!

ergänzend sollte man den besseren Wärmeübergang und die etwa 4 fach höhere Wärmekapazität von Wasser in Bezug auf die Masse und 4000 fach höhere Wärmekapazität Volumenbezogen!!!

Zusammengefaßt interpretiere ich die Leistungsfähigkeit des des OEM-WT um ein VIELFACHES höher, als die eines Ersatz-Luft- WT hinter einem heißen Krümmer und zwar ansteigend mit jedem K Abweichung der Öl- von der Wassertemp!

ketchup#13 hat geschrieben:"Die Kühlleistung vom Ersatz-WT ist m.E. vernachlässigbar klein!"

Hä?? Du hast schon gesehen wie groß die Kühlfläche ist, oder??
Und das Grundproblem des Oritauschers ist die Druckdifferenz zwischen Öl und Wasserdruck und dazu die Vibrationen, bzw das pulsen des Öldrucks.......Und es ist einfach am sichersten das Wasser und das Öl zu trennen...... Die Öltemperaturen mit "meinem" Tauscher übersteigen selten die 120° im Rennbetrieb, wie kalt soll denn ein Motoröl denn noch sein??

Grüßle!!

Genau das sind ja meine Bedenken,deswegen müste man die Druckdifferenz im WT wissen!
Steigt der Druck ,weil der Strömungswiderstand im WT "zu hoch ist, solte ein Vergrößern der Bypass-Bohrung Abhilfe schaffen. Viele User fahren ja ihr Mopped überwiegend auf der Strasse und auch oft in einem Bereich, bei dem das Öl halt erwärmt werden könnte um einen optimalen Betriebspunkt anzustreben.

Mir geht es nicht darum einen Ersatz-Luft/Öl-WT schlecht zu reden, sondern etwas tiefer einzusteigen, weil mich's halt interresiert.
120° Öl sind wohl kein Problem, aber 110° Grad halt auch nicht weiter schlimm.

Ich behaupte, das die Öltemperatur ohne Luft WT mit eine durchströmten Verschlussplatte keine 2° höher wären, aber ein Drehteil ist ja einfach herzustellen und die Luft zwschen den Kühlrippen wiegt ja nix :)
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von ketchup#13 » So 2. Mär 2014, 16:30

Moin!!
Die Ölpumpe bringt in kaltem Zustand rund 10 bar, Wasser hat da noch keinen Druck. Später sinds 5 bar, Wasser max 1,1 bar. Druck liegt überall gleich an laut der Physik. Und die Daytonen schaukeln sich wärmemäßig hoch im Rennbetrieb, weil das Wasser sich vom heißen Öl erwärmt, und so das Öl nicht mehr kühlen kann, oder eben schlechter. Bei dem heißen Wasser verliert der Motor natürlich auch Leistung, klar, oder??
Also, nix spricht gegen den WT von mir. Gewicht: besser. Sicherheit: besser. Kühlung: besser da das Wasser kühler bleibt. Aufwärmen: schlechter, is abba egal weil Renner ;)

Grüßle!!

Edit sagt: Und das beste ist, der WT ist ausgereift, tropft und bricht nicht, und die Motoren fühlen sich wohl. Warum also was neu erfinden was da ist und funktioniert?? Und wenn Yoshimura und HRC ähnliche Teile i Programm haben für die Rennmotoren, muß es einfach gut sein........
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von sulpch » So 2. Mär 2014, 16:46

Der Druck sollte in einem Strömungssystem eigentlich nicht überallgleich sein, sonst wäre es ja egal wie lang zB ein Gartenschlauch ist. Da käme auch nach 1km genausoviel Wasser raus wie nach10m :?:

Wenn der OEM Tauscher sowiel Widerstand hat, das sich das öl vor ihm "anstaut" steigt auch der Druck davor bzw in ihm drin, oder mach ich da einen Denkfehler?
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Re: Überlungen zum ÖL-Wasser Wärmetauscher

Beitrag von ketchup#13 » So 2. Mär 2014, 16:54

Moin!!
Der Öldruck steigt bis zu den Pleuel-Hauptlagern, dort baut er sich wieder ab. Also sollte der Öldruck bis da hin gleich sein....
Und bei einem Wasserschlauch kommt tatsächlich nach 10km gleichviel raus wie nach 10m, es sei denn er hat ein Loch.......Und nach 10 km kommt nur nicht sofort Wasser, weil sich der Schlauch dehnt.....wäre der Schlauch hart, käme sofort Wasser (Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren, auch Physik)

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