Daytona 675 Forum

Nach 11Tkm auf der Strasse und ca. 1000km auf der Renne,
ist mir letzte Woche der Ventilschaft in Höhe der Kerbe von den Ventilkeilen abgerissen.
Somit hatte ich eine englische Desmodromik, die nicht wirklich gesund war.

Eine Woche später ereilte mich bei meinem Ersatzmotor genau das gleiche Phänomen.

Wer kennt das Problem? Und noch lieber würde ich wissen, was ich in Zukunft dagegen tun kann?!

Grüsse
Tanja

Hallo Tanja,

bei beiden Motoren das gleiche Problem, selber Zylinder, gleiches Ventil ?? [smilie=s014.gif]

Beim ersten Motor wars der erste Zylinder und beim zweiten Motor der zweite Zylinder.

kann man nur hoffen das beim dritten nicht der dritte Zylinder dran ist [smilie=sleezy.gif]

welches Baujahr?

Hi Tanja,

vielleicht bekommst Du [url=http://shop.t3-racing.co.uk/valve-kit-131-p.asp]hier[/url] was Du brauchst. Die Jungs sollten sich mit Renntechnik auskennen.

Hast du ne Antihüpf Kupplung?

Nein, alles original.

Ich hätte eher gedacht das dein Ventil eins vom Kolben auf den Kopf bekommen hat, durch überdrehen des Motors aufgrund zu frühen runterschaltens in den oder die nächst niedrigen Gang/Gänge. Dann passiert es in der Regel mit krummen Ventilen. Evtl. war es ja mal so im Eifer des Gefechtes. Nen verschalter ...... Erst Ventil krumm, dann abgerissen? Oder gleich abgerissen. Hmmmm
Ist auf dem Kolben was zu sehen an Spuren?
Kann mir eigentlich nur überdrehen des Motors beim runterschalten erklären wenn sonst alles beim Ventilspiel gepasst hat.
Aber das du gleich zweimal so ein Pech hast? Keine Ahnung

Warum sollte sich der Steuerzyklus der Ventile bei unterschiedlicher Drehzahl verändern?

Kramusha hat geschrieben:Warum sollte sich der Steuerzyklus der Ventile bei unterschiedlicher Drehzahl verändern?

Das Problem ist wohl, daß irgendwann die Ventilfedern nicht mehr mitkommen, die Ventile in Sicherheit zu bringen, bevor der Kolben angerauscht kommt. Deswegen gibt's ja Desmodromik/Druckluft/etc. Soweit ich mir das mit meinem laienhaften Verständnis erklären kann.

Das ist hier aber nur Spekulation, müßte Vulpine sagen können, ob Überdrehen in Frage kommt.

Ah! Na bin ich froh, dass ich die Frage nicht patzig gestellt habe, das wäre peinlich geworden

Dann wäre Überdrehen wirklich möglich.

Tanja schreibt ja.... " der Ventilschaft in Höhe der Kerbe von den Ventilkeilen abgerissen ",
[smilie=s014.gif] klingt für mich nach nicht korrekt sitzenden Ventilfedern, evtl. ein Montagefehler.
Dass das aber gleich an zwei Motoren hinter einander passiert.... schon kurios.

Am überdrehen kanns ja wohl nicht gelegen haben!
Original Motor und Tanjas Fahrstil sprechen wohl dagegen.
Es wird wohl ein Montagefehler oder Materialfehler sein.Da kann man höchstens bei Triumph Nachfragen
Rennspezifisch glaube ich nicht da hätte man was gehört.

Die Keile vom Ventilteller sind gebrochen. So ist dann das Ventil sozusagen runtergefallen oder eben nicht mehr hoch gekommen.
Das ist bei beiden Motoren dasselbe Problem. Beim ersten hatte ich die Keil-Teile im Krümmer, beim Zweiten lagen sie noch oben daneben.
Wie die Kolben aussehen weiss ich noch nicht.

Kann natürlich alles ein Zufall sein, dass mir das gleich zweimal passiert - eben dumm gelaufen.

Mich würde interessieren, ob sonst noch jemand das Problem kennt oder hatte.

@baumaxe
in der Regel bremse ich erst und schalte dann

@Tanja .....das glaub ich dir ja Ich will hier kein können anzweifeln!!!!!.....Bremsen bzw motorbremse ist bei mir so automatisiert das ich dir gar nicht sagen kann was ich wann mache. Ich mach's einfach, ist wie laufen.
Ich habe den Vorfall mit deinem ersten Motor seinerzeit dem Vater meiner Freundin geschildert weil er selbst eine Daytona fährt und seit 25 Jahren Rennstrecke fährt. Das mit dem verschalten/runterschalten ist halt der Rennstreckenklassiker der ihm dazu spontan als erstes eingefallen ist.