Cartagena - same day, different shit...

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Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Di 23. Apr 2013, 16:51

Wir schreiben das Jahr 2012.
Die Welt ist auf dem Wege unterzugehen. Da bekomme ich aus der Hauptstadt ne PN mit der Frage, ob ich nicht Lust hätte nächstes
Jahr mit nach Cartagena zu fahren? Tanja ist auch da und würde unter Umständen den Instruktor spielen.

Da stellten sich mir zwei Fragen:

1. Wo zur Hölle in Deutschland ist Cartagena? (ich dachte ich kenne schon alle Rennstrecken hier zumindest auf der Landkarte)
2. Ist über das Ende der Welt hinaus zu planen überaus sinnvoll?

Frage 2 war schnell mit „JA“ zu beantworten, da ich an so einen scheiß eh nicht glaube. Also ging es zügig an die Beantwortung von Frage 1.
Dazu habe ich dann mal den guten alten Dierke Weltatlas rausgekramt und musste feststellen, dass Cartagena nicht in Deutschland,
sondern im sonnigen Spanien liegt. Das machte auch Sinn, weil der Termin ja im April sein sollte. Also Augen zu und durch.

Man ist ja schließlich nur einmal in seinem Leben Jung. Zügig die Anmeldung ausgefüllt und mit Freude die Bestätigung kurze zeit später in den Händen gehalten.
Das war erledigt, aber nun ging die Planung erst richtig los.
Was ich noch alles zu erledigen hatte, wurde alles artig notiert, aber die Liste wurde länger und länger. Aber egal der Winter wird lang(wusste ich da noch nicht), dann passt das schon.
Die Tage verstrichen und plötzlich stellte sich diese dumme Frage: „Wie kommen wir da eigentlich hin?“
Auf dem Globus sind das zwar nur 3 Fingerbreit, aber in echt dann doch wieder 2500km. Etliche PNs später stand der Entschluss fest.
Wir fahren nicht, wir fliegen. Wenn schon auf die Kacke hauen, dann aber mit Schwung :mrgreen:
Also noch fix den Transport der Mopeds geregelt und da ging der Spaß schon los. Laut einer gewissen Dame aus diesem Forum,
deren Name ich an dieser Stelle nicht nenne (kam schon :wink: ) sollte die Verladestation mit A beginnen und irgendwo in der Nähe von Berlin liegen.
Ende vom Lied war, dass es sich um Altenberge bei Münster handelte. Für mich nicht so tragisch, da es fast genauso weit weg ist wie Berlin,
aber der Uwe durfte mal ne schöne Weltreise machen. Das kennt der doch sonst nur zu Forentreffen :mrgreen:

Irgendwann im tiefsten Winter

Mitlerweile ist der Weltuntergang denkbar knapp an uns vorbeigegangen und die vielen Deppen da draußen ärgern sich heute bestimmt immer noch,
dass sie jeden Schiet auf Vorrat gekauft haben.
Dafür hat uns hier oben im Norden der Winter fest in der Hand. So einen Mist kann ich ja gar nicht gebrauchen. In zwei Wochen soll die Karre weg
und noch ist nix gemacht. Die Rennpappe ist noch nicht dran, die Schaltung ist auch noch nicht verbaut und von dem vermaledeiten Zündschloss
wollen wir mal gar nicht reden. (das wäre nen Thread für sich wert) Und bei Minusgraden in der Garage basteln macht echt keinen Spaß. Aber es nützt nix.
Die Deadline rückt näher, also Zwiebelmäßig in 4 Schichten angezogen und ab in die Gefriertruhe. Ich hätte es nicht für möglich gehalten,
aber man kann sich doch warmarbeiten; auch bei den Temperaturen. Der Zusammenbau lief doch recht unspäktakulär und ich konnte die Lady einen Tag vor
Abtransport fertig aus der Garage schieben und probieren, ob sie Anspringt und sie da….
NIX! Drei Mal husten und tot. Okay, zweiter Versuch: vier Mal husten, zwei Mal Röcheln und wieder tot. Die Batterie kann’s ja nicht sein. Die ist brandneu und randvoll geladen. (wird noch mal wichtig)
Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei und ihr ist bestimmt kalt. Also Daumendrücken, Gas ganz leicht anlegen und Starter drücken: YEEEEEEEEEEEEESSSSSS. Sie lebt.
Doch was ist das. Gas loslassen und sie geht aus???? Jetzt mach hier keine Zicken Madame! Macht sie aber doch glatt noch zwei Mal.
Beim dritten Versuch halte das Gas einfach ein wenig länger und dann hat sie sich auch endlich aus dem Winterschlaf erhoben.
Noch fix die restlichen Sachen in die Transportkisten verpacken, damit man ja nichts vergisst oder gar zu viel mitnimmt. (im Nachhinein ein mehr als lächerlicher Gedanke)

Tag der Verladung:
Bisher hat alles wunderbar geklappt. 350km zur Verladestation nur mit drei Mal Gas und zwei Mal Bremse hinter mich gebracht; den Rest hat der Tempomat vom SuperB erledigt :wink:
Angekommen in Altenberge musste ich feststellen, dass ich eigentlich nichts mit hatte, obwohl der Kofferraum randvoll war. Die Nachbarn aus den Niederlanden haben das Material gleich Hänger weise angekarrt.
Nun gut, fürs nächste Mal weiß ich bescheid :) Noch gucken, wie die Kleine auf den Trailer geschoben wird und dann ab nach Hause. Da werde ich von einem der Verladejogis unsanft ausm Gespräch gerissen!

„Hier du da, deine Maschine springt nicht an!“ :shock: Wasn nu los???

Ich hin guck ihn an: „Ist ja auch kein Wunder. Man setzt sich ja nicht einfach auf die Lady eines anderen und glaubt dann noch, die macht, was man will!!!“
(Schuld waren wohl die Startversuche zwei Tage zuvor, aber das muss ja keiner wissen :wink: )
Dann ist sie endlich verladen und die Reise nach Spanien kann beginnen….


to be continued
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Di 23. Apr 2013, 18:03

Sonntag 14. April:
Vielen Dank hier noch mal an meine Nachbarn, dass sie morgens um halb drei noch lauthals zur Stereoanlage SingStar in der Gruppe gespielt haben. Ich musste ja eh erst um 3:15 Uhr aufstehen :roll:
Die Rest der Anreise zum Flughafen gestaltete sich dann doch recht unspektakulär, was wohl zum größten Teil daran liegen dürfte, dass ich meine Eltern überreden konnte,
ihren Hamburger Fischmarktbesuch ne Woche nach hintern zu verschieben und ihnen so die Möglichkeit gegeben habe ihrem Sohnemann was Gutes zu tun :mrgreen:
Check-In hatte ich schon zu Hause erledigt, also fix Koffer abgeben, Sitzplatz am Fenster einnehmen und dem Schub der zwei je 118 kN starken Triebwerke frönen. Das Grinsen im Gesicht ging es steil bergauf.
Bis der Service kam. Das eine sollte ne „Käsestulle“ sein, dass andere nen Putenirgendwasbrötchen. Juhu die Wahl zwischen Regen und Traufe. Das liebe ich ja.
Nun gut, da ich mich nicht mit meinem Käse unterhalten wollte (garantiert dieser komische Dialogkäse) entschied ich mich für die Pute aus der verschweißten Plastiktüte.

Ein großer Fehler. Das Brötchen hatte die perfekte Konsistenz um als Dichtmasse durchzugehen und dann der komplett glatten Oberfläche sogar mit IP-Zertifizierung :)
Irgendwie ging es dann doch runter und machte auch einigermaßen satt. Spannenderes gab’s vom Flug auch nicht zu berichten, außer vielleicht dass man in Spanien auch mit Sicherheit sehr gut auf der Straße fahren kann.
Sah von oben zumindest nach nem echtem Kurveneldorado aus. Landung fix raus aus dem Flieger, schnell das Auto abholen und dann nix wie wieder zur Ankunftshalle,
den der Bremser sollte ja ordentlich mit nem großen Schild (2 DIN A4 Querformat nebeneinander) begrüßt werden.

Aber so ein Mist, der Berliner hatte Rückenwindund war schon vor der Schilderatacke aus dem Terminal geflüchtet.
Das hielt mich aber natürlich nicht davon ab ihm mit hochgehaltenem Schild hinterher zu eilen. (Ich glaube er hat sich ein wenig geschämt :ooops: :wink:)
Da ich meinen Kompagnon nun endlich bei mir hatte, machten wir uns in unserem Reisemobil gen Cartagena.
Clever wie ich war, hab ich natürlich mein Handy vorher noch mit einem Navigationsprogramm ausgestattet, damit wir nicht versehentlich auf die Mautfähige Autobahn fahren.
Bei 8 Stunden Zeit für knapp 100km macht das auch mal kaum Sinn. Den Ersten Strich durch diese Rechnung machte uns die durchaus sympathische Hamburgerin die sich für diesen Job in mein Telefon gequetscht hatte.

Leider hatte ich ihr nicht mitgeteilt, dass es in Spanien andere GPS-Satelliten als in Deutschland gibt und so war die gute die ersten 60km damit beschäftigt sich selbst zu finden. (scheiß Esoteriktrip :mrgreen: )
Zum Glück geht es in Spanien irgendwie im Kreisverkehr durch die 2 Ausfahrt, so dass wir auch ganz gut ohne sie zu Rande gekommen sind.

Da uns ja im Vorfeld mitgeteilt wurde, dass am Sontag und eigentlich an allen anderen Tagen in Spanien nicht gearbeitet wird, entschieden wir uns bei ner Tanke zu halten und dort dem unterhopften Körper die nötigen Vitamine zuzuführen. Doch plötzlich riss mich Uwe aus meinem Landstraßenmitvierzigfahrtiefschlaf!!!

Guck mal da, ein Supermarkt. Klassische Antwort von mir wie von einem Bluthund : „Wo,Wo,Wo???“

„Na da, wir sind gerade vorbei!“ Ich versuch also ne schöne Handbremswende die aber auf Grund der abartig niedrigen Geschwindigkeit mal gar nicht geht.
Also doch ganz artig normal umdrehen. Parken und raus. Kurz geguckt, der hat ja wirklich aufm Sontag auf! Geil, nix wir rein.
Die wichtigsten Sachen sind auch schnell gefunden.
Bier und Kippen! :mrgreen:
Als Alibi nehmen wir noch jeder nen Sixer Wasser und nen paar Affenkoteletts mit. Wir wollen ja nicht gleich unangenehm auffallen.
Artig bezahlen und wieder on the Road again; nicht das wir nachher noch zu spät kommen und die ohne uns anfangen. :lol:

Endlich haben wir es geschafft! Die junge Hamburgerin hat sich zu uns gesellt und uns die letzten Kilometer fachfrauisch geleitet.
Nun hoffentlich nicht zu spät sein. Ein ernüchternder Blick auf die Uhr zeigt irgendwas zwischen 12 und 13 Uhr.
F**K. Aber egal, wir sind endlich hier und da fahren ja auch nen paar Aufzynder, da können wir ja mal gucken gehen.

Über eine Konstruktion, die auf keinem deutschen Bau abgenommen werden würde, werden hier die Zuschauer in 3-4 Metern Höhe auf die hinteren Boxendächer geführt. Alles schön und gut.
Die Aussicht ist echt Weltklasse, aber eines stört doch irgendwie.
Der Wind!!!
Und wenn der Nordi das sagt, dann soll das schon was heißen. Das war ne ordentliche steife Brise. Der Dank war ein Erpelparka per excellence!
Puh, wenn das die Tage so weiter weht, dann musst du aber echt aufpassen, am Eingang von Start-Ziel nicht in die Rabatten getragen zu werden.

Nun gut. Hier ist nicht viel los. Also ab in die Stadt eine kleine Runde Sightseeing. Hier zeigte sich wieder einmal der Unterschied zwischen Flachlandhauptstädter und Kind der Küste. Der erste Blick im Hafen viel auf ein Passagierschiff

Der Berliner: „Boah, ist das groß. So was hab ich ja noch nicht gesehen!“ :shock:
Der Nordi: „Bei uns im Hafen liegen Fähren die größer sind!“ :mrgreen:

Viel Spannenderes gab’s hier auch nicht zu sehen. Das für mich schönste Highlight waren die Automaten in der Tiefgarage. Die wollten doch „glatt“ 2,34€ für 1:25 Stunde parken haben. :shock: So kommt man in Spanien also zu Kleingeld…
Also wieder zurück an die Strecke und endlich ausladen.

Doch Mist, es ist erst halb vier!!! Ich schrei gleich im Kreis und trete dem dämlichen Spanier in seinem Häuschen gleich die Schranke rein. Nu mach auf das Ding, du Lappen!
Hilft nix, muss erst mal der Hopfenpegel wieder aufgefrischt werden. Komischerweise ging’s dann auch irgendwie schneller :wink:

Nachdem der Coach da war und ich glaube mal ganz lieb mit den Augen geklimpert hat, öffnete sich das magische Tor und den davor wartenden Recken wurde endlich der Einlass gewährt.
Da die paar verbleibenden Spanier entweder vollkommen ignoriert wurden oder mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt, konnte endlich der Einzug ins Feriendomizil vollzogen werden.
Da der aufzyndende Ameisenstaat vor Freude nicht an sich halten konnte flog das Material nur so von einer Ecke der Boxengasse in die andere. Endlich dahoam!
Schnell schick eingerichtet, denn von hinten wehte einem der herrliche Duft von Gegrilltem und Hopfenkaltschalen in die Nase :) Und so ging der Tag dann doch recht schnell zu Ende….
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Daytona675-Fan » Di 23. Apr 2013, 18:46

Spitzen Humor, herrlich zu lesen.
Bin gespannt auf die folgenden Berichte! Weizen1
"The gravel had good grip" - Valentino Rossi
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Di 23. Apr 2013, 19:58

Montag 15. April:
Tschiep, Tschiep, Tschiep…
s...TsssTsss...e, hast du doch vergessen den Wecker auszumachen. Verdammt! Dann mach ich das halt jetzt. Ist ja auch noch viel zu früh zum Aufstehen.
Beim Blick aufs Handy stelle ich aber fest, dass das noch den Schlaf der gerechten schläft. Hmmmm, dann muss das was anderes sein.
Erst mal die Stöpsel aus den Ohren zur besseren Lokalisierung. Und da haben wir die Übeltäter ja! Eine Horde benzingeiler Spatzen.
Na das kann ja heiter werden, wenn das die Tage so weiter geht…

Erst mal ordentlich die Äugelein reiben und mal das Tor aufmachen, um zu sehen, was draußen los ist.
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/19/cimg0001stitch.jpg/][img]http://imageshack.us/a/img19/4341/cimg0001stitch.th.jpg[/img][/url]
Ay caramba! So muss das sein. Da fängt der Tag doch schon mal mit einem Lächeln im Gesicht an.

Nun gut, ab zur Morgentoilette und dann die Schweizer aus ihren Wohnwagen treten, denn die haben den Schlüssel zum Kaffee!
Aber halt, Stopp! Moment! Schweizer im Wohnwagen?

Bin ich wohl die falsche Richtung aus der Box raus und bei den Kaasköppes gelandet. Aber nein.
Der Blick auf die Kennzeichen und das unverwechselbare CCCHHHHHH beim Schnarchen stellt sicher, hier muss ich richtig sein. :mrgreen:

Komisch, da guck ich doch mal, wie die Holländer hier sind. Aber da ist irgendwie keiner???
Später sollte ich erfahren, dass die Holländer alle im Hotel pennen müssen, weil sie ihre Altwohnwagen in die Schweiz verklappt haben. :mrgreen:

Nun gut, da schalmeit mir das erste „Grüezi“ entgegen und das heilige Tor zum schwarzen Gold türmt sich auf. Da ist mir die Altmüllentsorgung erst mal egal.
Der Kaffee ist echt gut und so geht es an die ersten Vorbereitungen für den Tag. Der Lady wird hallo gesagt und damit sie keine kalten Füße bekommt,
werden die Heizdecken schon mal eingeschaltet.


Um Punkt 9 (typsich deutsch :) ) ist Fahrerbesprechung. Endlich mal ne ordentliche. Ihr wisst ja alle wie es geht, vergesst nicht,
dass in der ersten Stunde „NUR“ die Cartagenaneulinge fahren sollen.
Anschließend noch eine kurze Einweisung für die Neulinge hier, die aber, wie sich noch zeigen wird, doch etwas zu spartanisch ausfällt.
So sei es denn, da es erst fünf nach neun ist, bleibt noch genügend Zeit um sich fertig zu machen.
Gegen halb zehn darf die Kleine dann auch endlich mal spanische Luft atmen, was mit einem herrlichen dreizylinderfauchen quittiert wird.
Man was für Schauer über meinen Rücken. Das Grinsen wird nur durch die Ohren beschränkt. Also ab in die Klamotten.


Kurz nach zehn:

Dann wollen wir mal. Links raus Richtung Ende der Boxengasse. Puh, schon mal die erste Kurve richtig genommen. :mrgreen: Pedro, wie ich den freundlichen
und dickbäuchigen Spanier am Ende der Boxengasse genannt habe, übernimmt sehr freundlich den Job meines Schulterblickes und winkt mich durch.
Rechts ist Gas und dann schaun wir mal, wo es hier überhaupt lang geht.

Jippie die erste Bremszone ist bergauf. s...TsssTsss...e, die erste Rechts geht mal gleich blind über die Kuppe und ich seh erst mal nur Kies. Ah, da geht’s lang. Hui ist die Kurve lang. Ist ne knackig zumachende 270°. Da freut sich der Nacken jedes Mal, wenn er die Richtung in den direkt anschließenden Linksknick ändern darf :) Auf geht’s zum Flick-Flack. Und der darauf folgenden Mini-Hockenheim-Parabolika nur rechtsrum. Im Anschluss ne schöne Rechtskurve und jetzt weiß ich auch trotz stundenlangen Videostudien nicht mehr wo es lang geht. Die Rechts endet in ne ewig langen Links, die in nen blinden bergauf Linkknick übergeht. Und schon wieder ne Links und gleich im Anschluss ne Rechts bergab.

Hallo, geht das hier auch mal geradeaus???

Nein, unten angekommen ist schon wieder nen schneller Linksknick. OHHHH, ne Gerade. Aber selbst bei dem Einrollrumgeschwuchtel ist die wirklich nur ne gefühlte Millisekunde lang.
Und schon wieder bergauf rechtsherum und zu allem Überfluss auch noch blind mit ner sympathischen Kuppe am Ende. Über die Kuppe bergab.
Endlich kann ich mal was sehen und schal…

ÄHH, was den hier bitte los :?: Wo ist denn die Leistung bitte hin :?:

Okay, dann schalten wir halt noch mal und versuchen das in nem anderen Gang. Neuer Gang, gleiches Resultat. Schöne Sch… Das geht ja gleich gut los.
In dem Moment geht auch schon die rote Lampe an und der Motor ist aus. Na super!

Hoffentlich komme ich noch durch die leichte bergauf 180° Links, um nicht durch den Kies schieben zu müssen.
NATÜRLICH NICHT! In der Mitte der Kurve war dann auch der letzte Rest an Geschwindigkeit weg und es hieß absteigen und schieben.
Jippi! Gibt ja nix schöneres als morgens um kurz nach zehn bei schon knapp 20° und brennender Sonne bergauf durch den tiefen Kies zu schieben.
Nützt nix, da muss ich jetzt durch.Und ich kann euch sagen, der Frühsport hat mir gereicht.
Glücklicherweise war der Lumpensammler schon da und hat beim Aufladen geholfen.
So wollte ich den ersten Turn nicht beenden. Auf dem Schandwagen zurück ins Fahrerlager. Da muss ich mir aber schon mal ne gute Ausrede zurechtlegen,
damit ich nicht gleich ausgelacht werde, dass ich nicht mal eine ganze Runde geschafft habe. :roll:

Auf der Fahrt ins Fahrerlager bekam ich aber einen altvertrauten Geruch in die Nase, der mich trotz des defektes etwas milde stimmte. Sprit!
In der Box angekommen, wurde ich natürlich gleich belagert, was denn nu sei und ob ich mich langgemacht hätte. Voller Stolz konnte ich verkünden,
dass es sich lediglich um den Spritschlauch handle, der von der Benzinpumpe abgesprungen sei.

Hier war ich das erste Mal froh an einem freien Fahren teilzunehmen. Normalerweise ist der Turn ja damit für ‘n Poppes.
So hieß es aber erst mal fix das Problem beheben und dann wieder raus auf einen zweiten Versuch eine ganze Runde zu schaffen.

Ich muss ja schließlich einem Forum gerecht werden, dass eine detaillierte Streckenbeschreibung erwartet. Weizen1
Einen Kabelbinder und mindestens 4 Fluchtiraden später war wieder alles an seinem Platz und es konnte wieder raus gehen.


Den Teil bis über die Kuppe kenn ihr ja schon und wer nicht, der muss halt noch mal ein paar Zeilen nach oben springen. :P
Die Kuppe war geschafft. Nun hieß es hoffen, dass die Benzinleitung da bleibt, wo sie hingehört.
Kurz vorweggenommen: Das hat sie bis zum Ende der Veranstaltung :)

So bergab, da ist son fieser Knick, der zu der 180° führt. (der wird mir noch richtig Kopfzerbrechen bereiten). Ab durch die Kehre.
An der Schiebestelle vorbei. Jippi. Oh, guck mal, hier gibt’s ja doch ne Gerade. Die endet aber in ner doppelrechts,
die uns auf Start und Ziel führt. Endlich mal die Gänge durchladen und den Quickshifter ausprobieren. Dritter Gang voll aufreißen bis 13000, Schalten.
Äh hallo, ich hab schalten Gesagt. Okay, dann mit Schmackes. Geht doch. 4 Gang ausdrehen, Schalten. Äh schon wieder nur mit Gewalt?
Das kann doch nicht sein. :roll:

Da ist die Gerade auch schon wieder zu Ende und es heißt runterschalten. Das funzt komischer Weise butterweich. Auf den nächsten Zwei Runden noch mal geschaut. Runter Top, Rauf nen Flop :(
Also wieder raus und Fehlersuche.

Mittelschweres Fluchen und dem Helm macht sich breit, denn noch hab ich keine Ahnung was das sein soll. Ab in die Box, aufbocken und erst mal raus aus den Klamotten.
Durch nen doofen Zufall hab ich dann erst mal mit der Schaltung gespielt und da vielen mir glatt die Augen raus. Beim Hochschalten hab ich doch glatt immer den Seitenständer mit ausgefahren :shock: :shock: :shock:
Zum erneuten Glück wusste ich voran es lag. Ich hatte beim Einbau der gekürzten Schaltstange (Danke hier noch mal an Gerd und seinen Stift) zwei U-Scheiben vergessen, die das ganze etwas weiter rausholen,
so dass die Schaltung sauber am Seitenständer vorbei kommt.
2 U-Scheiben später war alles tüffig und ich konnte endlich mal nen halbwegs kompletten Turn fahren. Zum Glück war es das auch endlich mit den Problemen für den Rest der Veranstaltung :D
Der Rest des Tages war nur noch durch kennenlernen der Strecke gekennzeichnet und den wohlverdienten Cervisias inkl. totem Tier am Abend.
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Di 23. Apr 2013, 21:34

Und wenn man denkt es geht nichts mehr, kommt irgendwo ein Coach daher :D

Mental hatte ich den Tag eigentlich schon abgeschlossen und die nicht mal 90km als bessere Einrollrunde angesehen, mit dem Versprechen an mich selbst morgen mal ein paar Runden mehr zu drehen.

Da tapert mir nichts dir nichts doch unsere Trainerin um die Ecke und fragt mal ganz frech, wie ich den Tag so empfunden habe und wie ich mich fahrerisch so einschätzen würde.
Naja, sich hier einen in die Tasche zu lügen bringt einen ja nicht wirklich weiter. Also hab ich ganz ehrlich gesagt, dass ich mich selbst ganz ok fand,
aber da bestimmt noch der ein oder andere Punkt ist, an dem man in den nächsten Tagen arbeiten kann.
Und dann ging es los! Es ging ein „Shitstorm“ über mir nieder, dass ich mich echt nach nem Regenschirm gesehnt habe. :mrgreen:
Das Schlimme an der Sache war aber, dass sie vermaledeit noch einmal mit jedem ihrer Punkte recht hatte. Und das ist ein scheiß Gefühl,
wenn man nicht mal sagen kann, dass sehe ich jetzt aber anders oder so. Da kommen dann auch gleich zig Beispiele an einem, die aufzeigen,
dass man bis auf linksrum aus der Box raus und wieder links rum in die Box eigentlich nix (und ich meine wirklich gar nix) richtig gemacht hat.
Okay, vielleicht doch, dass man nicht runtergefallen ist. Dann hört die Liste aber auch schon echt auf.

Zu allem „Überfluss“ gesellte sich zu unserem Meister auch noch ihr Sensei. :( Also hieß es Feuer aus allen Rohren.

Liebe Tanja, dass hier ist alles mit dem nötigen Humor zu sehen. Ich fand gerade die Lehrteile mit am besten der ganzen Veranstaltung und möchte die definitiv nicht missen, denn der dadurch erzielte Fortschritt bei mir gleicht dem Umstieg vom Pferd in Auto. Genau das gleiche kannst du auch bitte Peter noch einmal ausrichten, der auch seinen Teil zu dem Gesamtpaket "Stego" beigetragen hat.

Dementsprechend war nachsitzen angesagt. Als erste Lerneinheit war Linienfahren angesetzt, denn die war wirklich keine schöne.
Thema Zwei: Blickführung. Nach jedem Turn kamen die nächsten Tage die Frage: „Und, tut der Nacken weh?“
Und wenn da mal ein „Nein“ als Antwort kam, war die trockene Feststellung „Dann guckst du nicht richtig“.

Welche Auswirkungen das ganze auf die nächsten Tage haben sollte und welch tolle Themen noch in den Lach- und Sachgeschichten behandelt werden, erfahrt ihr die nächsten Tage.
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von madix61 » Mi 24. Apr 2013, 00:19

Echt lustig. weiter so. :lol:
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von wolf675 » Mi 24. Apr 2013, 16:11

Stego Du zauberst mir ein Grinsen ins Gesicht.... :)

In meinem Kopfkino seh ich die Protagonisten dieses Mehr-Akters kommen und gehen.....

aber eins krieg ich nicht hin...hieß das früher nicht:"Gehst Du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht"...

Heut heißen die Coach und Alles ist anders...oder so... :lol:

Ich will MEHR LESEN..... 8)
Steh immer einmal mehr auf als Du gefallen bist
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von tripletreiber » Mi 24. Apr 2013, 22:56

Ja das Kopfkino zu den Texten ist schon gut .... [smilie=roflmao.gif]
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[smilie=sign1_mod_boese.gif]
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Do 25. Apr 2013, 15:42

Dienstag 16. April:

7:10 Uhr die Vögel klingeln. Drecksviecher! Die gehen genauer als jede Atomuhr und von der spanischen Gelassenheit haben die auch mal gar nix.
Nun gut, erst mal frisch machen und die schöne Aussicht genießen. Die Schweizer und der damit verbundene Zugang zum schwarzen Gold lassen noch auf sich warten.
Memo an mich selbst: Heute Abend holst du dir den Boxenschlüssel von denen, dann gibt’s auch artig nach dem Aufstehen den wohlverdienten Kaffee.
Damit die Zeit irgendwie sinnvoll rumgeht, gehen wir halt noch mal die Punkte von gestern Abend durch. Ok, heute auf die Linie achten, den richtigen Blick und dieses richtig Gas geben.
Ich dachte wenigstens das kann ich, wenn ich schon ne Bremsschwuchtel bin :) Ah endlich Kaffee! Kippchen danach fällt aus und es geht gleich zum dritten K :wink:

9:55 Uhr.
Sag mal haben die hier alle keinen Bock zu fahren? Die frage stelle ich mir ernsthaft, denn die einzigen Mopeds die hier laufen sind die beiden englischen Damen…

Naja mir soll es egal sein. Zum Üben ist das eh besser. Also ab auf die Strecke und rein in die erste Kurve.
So, wie war das noch mal? Achja, weit, äh, ich mein natürlich, viel viel weiter in die Kurve gucken.
Funzt, der Nacken tut schon nach der ersten Rechts weh. Na das kann ja heiter werden, aber da muss ich durch, wenn ich heute abend nicht schon wieder nur Schelte kriegen will.
Die ersten Runden werden ganz artig ohne Vorfall abgespult, bis auf diese zwei dämlichen Kurven. Die behinderte blinde bergauf links und die total super mega besch… Palmenkurve.
Da schrei ich jedes Mal in den Helm, weil es einfach nicht klappen will. Dazu kommt dann auch noch dieser fiese Schmerz in der rechten Hand und im rechten Fuß. AUA, das tut nach nicht mal zehn Runden schon richtig weh.

Also raus, Pause machen.

Natürlich erst mal selbst beweihräuchern und mir sagen, dass das alles an dem unglaublich schweren Kurs liegt, der ja irgendwie eh nur rechts rum geht
und deswegen tut mir ja auch alles so weh und darum kann ich die Linkskurven auch nicht ordentlich fahren…
Jammern hilft ja nicht weiter, also nach einer knappen Stunde wieder auf den Bock. Ich hab mir ja als Ziel für heute eigentlich immer so 30 min. Turns vorgenommen.

2 und 3 und auch der 4 Turn, das gleiche in Grün. Das kann es doch wirklich nicht sein.

Also ab zum Coach und nach Mitleid betteln, weil der Kurs ja wirklich schwer ist und echt nur ne große Rechtskurve ist.

Ende vom Lied: Mitleid 0,000! Gemecker 100%. Du sitzt falsch, bla, bla, bla. Ich kann es bald nicht mehr hören. Wenn das so weiter geht, darf mein Moped bald alleine um den Kringel fahren.
Und selbst dann mach ich wahrscheinlich immer noch was falsch :mrgreen:

Mittlerweile kann ich Uwes Frust echt gut verstehen, denn mir geht’s komplett genauso. Netterweise hat die Trainerin sich erbarmt mit mir ein paar Runden im Bummeltempo zu drehen.
Na Super, jetzt sieht sie sich das Rumgeschwuchtel auch noch aus der Nähe an. Ich hoffe sie ne Spucktüte im Helm integriert, sonst wird die schöne Kombi nachher noch dreckig.
Wir einigen uns darauf, jeweils zwei Runden im Wechsel vor- bzw. hinterher zu fahren. Nach knapp 20 Minuten beginne ich wie gewohnt vom Motorrad zu faulen,
aber wie heißt es so schön „no guts no glory“ getreu dem Motto bleibe ich hinten dran und hoffe das Tanja bald der Sprit ausgeht. Denn von Uwe weiß ich ja, dass sie gerne mal 30-45 Minuten draußen bleibt.

Und was ist das? Der Arm geht hoch!

Ich bin erlöst und das deutlich vor der halben Stunde. :shock: Da muss ich ja ganz schön schlecht gewesen sein. Also ab in die Box Moped versorgen und dann nix wie in die Schutzhaltung,
damit vielleicht das ein oder andere an mir vorbei geht. Da kommt sie schon mit ihrem diabolischen Grinsen um die Ecke.

„Du mir ist der Sprit ausgegangen, deswegen bin ich raus.“

Freude macht sich in mir breit und ich kann mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
Verdammt, sie hat es gesehen. Ganz im Stile von Private Joker bereue ich es genau in diesem Moment.
Denn da ist er wieder; Gunnery Sergeant Hartmann [smilie=flamed.gif]

Die Predigt erspare ich euch mal. Die würde bei mir nur alte Wunden wieder aufreißen. Thema für den Abend sollte aber die Sitzposition sein. Na toll. Nicht mal richtig auf dem Moped sitzen kann er.
Ich wollte schon fragen, ob ich wenigstens richtig atmen kann, aber die Frage wurde mir ja schon in Oschersleben mit „NEIN!“ beantwortet :mrgreen:

Nachmittags hab ich dann noch ein wenig an der Linie gefeilt, was aber eher von mäßigem Erfolg gekrönt war :(

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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von wolf675 » Do 25. Apr 2013, 16:16

[smilie=uglyhammer.gif]

Ich weiß...ich weiß...ich weiß... wie sich das anfühlt bei Sergeant Hartmann

:mrgreen: :lol: :mrgreen:

Aber als Deutschlands ältestes Nachwuchstalent bleibt mein Ego unbeschadet......wenn`s nur das Racen ist was nicht mehr so klappt...... :mrgreen:
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Do 25. Apr 2013, 16:26

Lach- und Sachgeschichten die Zweite oder wie ich es nenne: „Die Gratis-SM-Stunde“ :mrgreen:

„Es geht schon wieder los, das kann ja wohl nicht wahr sein“, klingelte es durch meinen Kopf, als das Duo infernale angeritten kam.
Aber ich bin ja ein Fuchs! Wenn ich schon nicht Moped fahren kann, weiß ich doch wenigstens durch jahrelanges Training, wie man einen Daueranschiss übersteht.
Kurz überlegt und dann schoss es mir mit 400kV durch den Kopf. Bestimmt hat Tanja beim Kombikauf geknausert und die „Nichtschrumpfleder“ Option nicht angehakt.
In weiser Voraussicht hatte ich schon in Deutschland eine wichtige Besorgung gemacht. Tanja sollte nen neue Kombi bekommen, dann klappt das vielleicht auch NICHT mehr mit dem runtermachen.
Gesagt, getan. Rann an den Koffer und die Tüte rausgeholt und artig überreicht. Ich glaube sagen zu können, dass der Terminus „sich wie ein Schnitzel freuen“ hier voll und ganz zugetroffen hat.

Aber seht selbst. So ist man nicht nur viel schicker unterwegs, man kann auch gerne mal beim allabendlichen Buffet gerne ein zweites oder drittes Mal zuschlagen :wink:
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/819/tanjasneuereinteiler.jpg/][img]http://imageshack.us/a/img819/2774/tanjasneuereinteiler.th.jpg[/img][/url]
Neu eingekleidet war Tanja wie ausgewechselt. So kennen wir sie doch das diabolische Lachen war wie weggeblasen.


Aber nur kurz :P Dann ging es schon wieder rund; in fast alter Manier :)
Thema war diesmal die Sitzposition und das richtige Gas geben. Zweites war nach einigen Denksportübungen doch recht schnell auf den Punkt gebracht.
Ich als IT-affinier Mensch fühlte mich gleich mal richtig zu hause. Es gibt nur 0 und 1. Das sollte ich hinbekommen, kann ja nicht so schwer sein,
dass Gas voll aufzureißen. In der Kurve sollte dafür aber immer son komischer Kriechstrom herrschen (5% hieß es). Mal gucken, was das morgen wird.
Und dann kommen wir mal zum Sitzen. Der kackende Fuchs oder liebevoll der „Frosch“, wie er in den nächsten Tagen genannt werden sollte,
wurde uns in akribische ausgetüftelten Übungen abtrainiert. Die Übungen waren sogar so gut vorbereitet, dass wir im Stand mit der Fliehkraft üben konnten!!! :wink:

Puuh, nach ner Stunde rauchte der Kopf wieder mal gewaltig und ich befürchtete, dass es wieder mal eine unruhige Nacht werden sollte, denn das war wieder mal eine Menge an Infos.
Ich hätte doch mitschreiben sollen, oder die GoPro mitlaufen lassen, dann könnte ich mir das Ganze noch mal zum Einschlafen ansehen. Aber es muss auch so gehen, hoffentlich …
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Sa 27. Apr 2013, 17:44

Mittwoch 17. April
7:10 Uhr und ich fluche schon wieder, dass ich kein Luftgewehr mitgenommen hab. Schnell mal das Handy gezückt und als Notiz abgespeichert.
Nun denn, wenigstens gibt’s ja jetzt gleich nen Kaffee.

D’OH!
Ich wusste ich hatte noch was vergessen. Also auf ein Neues. Wieder mal warten auf das schwarze Gold. Dann geh ich halt aufs Dach und genieße die Aussicht. Halt, Stopp!
Was ist das komische da oben, wo sonst die letzten Tage immer dieser gelbe Ball zu sehen war?
Grau, großflächig verteilt und das soweit das Auge reicht.
Ich befürchte gewisse Menschen aus einem gewissen Forum für gewisse Motorräder mit einer gewissen Anzahl an Zylindern haben per Overnight-Express noch schnell nen freundlichen Gruß aus Deutschland geschickt.
Vielen Dank an dieser Stelle dafür :wink:
Als Nordlicht ist man sowas ja gewohnt und bei immer noch erträglichen 17°C um zehne in der Früh wird auch pünktlich rausgefahren.
Heute sollte endlich mal ein Tag sein, bei außer mir noch einer auf der Strecke unterwegs ist…
Eigentlich wollte ich mich ja auf die Dinge vom Vorabend konzentrieren, denn das bringt ja das meiste. Aber wer kennt es nicht:
Da geht einer an einem vorbei, aber ist offensichtlich nur nen Tick schneller als man selbst. Also nix wie ran an den Freund, kann ja zumindest für die Zeitenjagt, wenn das ohne Laptimer überhaupt geht,
nicht schlecht sein. Dementsprechend bescheiden sind zwar die Haltung und der Rest, aber ich bleibe zu mindestens schon mal dran.

Da lacht doch das Racerherz. :twisted:

Auf Grund der unsauberen Fahrweise tut natürlich wieder alles weh, aber das ist mir in dem Momen egal.
Seit drei Tagen dreh ich hier meine Runde und finde kein Schwein zum Spielen. Uwe hat ja wenigstens seinen Kawa-Jaap gefunden, d
er ihm Dank unserem Coach vermittelt wurde.
Hier muss ich aber noch mal einschieben, dass freies Fahren echt geil ist. Zwar muss man aufpassen wann die Spielgefährten rausfahren, d
enn sonst kann man ganz schön einsam um die Strecke dümpeln. Das ist aber auch gut so,
denn so kann man sich echt mal auf die Fahrtechnik konzentrieren und nicht immer auf dieses schneller werden. Denn das bringt viel mehr als hier so mancher denkt und dass sollte sich noch herausstellen.

Freundlicherweise hatte der Uwe mal nen antizyklischen Rhythmus gewählt und ich konnte ihn im nächsten Turn im Blickwinkel an der Boxenmauer mit der Stopuhr in der Hand sehen.

Stopuhr?... STOPUHR! :mrgreen:

Na endlich weiß ich mal wie langsam ich hier rumschwuchtel. Den Uwe hatte ich den Tag schon mal mit ner 2:12 gemessen.
Was für diesen Kurs echt ok ist. Die fixesten hier sind zwar um die 1:45 gefahren und irgendjemand hat auch mit ner Sprühdose ne 1:30,5 an die Boxenmauer gesprüht, aber der muss auch irgendwo abgekürzt haben.
Aber die Gedanken konnten einem jetzt egal sein, denn es geht hier schließlich um meine Zeit, also Augen zu und durch. Aber was soll ich sagen.
Alles gegeben und dann doch nix gewonnen.
Nachdem ich die Lady in die Parkposition geschoben hatte, bin ich natürlich gleich zum Zeitnehmer mit voller Vorfreude auf die in den Asphalt gebrannte Zeit und dann kommts:

2:06 Minuten! [smilie=bluerant.gif] [smilie=realitybites.gif]

Das kann doch nicht sein, wofür acker ich denn hier die Tage, um gefühlt durch jede Ecke auf der letzten Rille durchzuprügeln und dann doch irgendwie immer noch stehen zu bleiben.
Kopf hoch und das ganze positiv sehen. Da hast du noch jede Menge an Potential was du abrufen kannst :mrgreen:

Mitlerweile machte im Fahrerlager irgend so ein komisches Gerücht die Runde, dass es am nächsten Tag eine Nachtfahrt geben würde, wenn genug mitkommen.
Aber warum weiß hier wieder jeder bescheid nur nicht die doofen in der Box 10. Ich dachte die Schweizer sind hier die Neutralen, die immer nix mitbekommen.
Aber das liegt wohl nicht an ihrer Mentalität, sondern an der geografischen Lage genau in der Mitte von allen; genau wie wir. :mrgreen:
Naja, dann muss ich mich halt mal selbst auf den neuesten Stand bringen. Fix mal die Schoki angehauen, die muss es ja wissen, hoffentlich! :wink:
Und siehe da, es soll wohl wirklich etwas wie eine Nachtfahrt stattfinden, wenn sich denn genügend Leute finden, die darauf Bock haben.
Fahren wie Lorenzo und Co. In Quatar. [smilie=goinginsane.gif] [smilie=horserun.gif] [smilie=woohoo.gif]

Wie fett ist das denn Bitte. Einen haben sie hier auf jeden Fall schon mal. Nun heißt es Daumendrücken, dass es noch genügend andere bekloppte gibt.
In meiner Box war keiner zu finden, dafür aber so tolle Aussagen wie: „Hab ich schon so oft bei 24 Std.-Rennen mitgemacht. Da brauch ich das hier nicht“
(OK, der Herr ist früher IDM gefahren, da kann man das verstehen). Mit gerade mal 60 fährt er hier auch mal ne bequeme 1:47 :shock:

Abends gab es dann den hier schon legendären Grillabend mit einer perfekt gegrillten Dorade und ordentlich Fleisch.
Als Kind von der Küste ist es doch immer wieder eine wahre Freude zu sehen, wie manche Menschen sich anstellen, wenn sie keine Forellevierkant vor sich haben, sondern nen ganzen Fisch.
Da kommen dann so tolle Kommentare wie: „Der hat ja Gräten. Was mach ich denn jetzt damit?“ :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Da muss man sich schon zusammenreißen, um nicht zu sagen, dass man die mitessen kann :wink:
Anschließend wurde noch eine Beamer aufgebaut und jeder konnte seine bisher geknipsten oder gefilmten Heldentaten auf die große Leinwand des Duschkontainers werfen :D
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » Sa 27. Apr 2013, 18:00

Lach- und Sachgeschichten, die dritte!
Heute sollte wirklich alles anders sein als sonst,
Der allabendliche Anschiss viel heute irgendwie aus. Nein, es lag nicht daran, dass Tanja krank war oder wir uns so gut versteckt hatten.
Der Grund war dann doch der Beamer und seine durch ihn dargestellten Kuriositäten.
Uwe hatte die glorreiche Idee sich auf halber Treppe hinter den restlichen Zyndern in Position zu bringen und von unseren Fehlern abzulenken,
indem wir auf die Fehler der andern Aufmerksam machten.

Man macht lästern Spaß! :mrgreen:

Und das Beste war dann, als wir für unsere Lästereien auch noch gelobt wurden, weil wir ja die Fehler erkannt haben, die dort gemacht haben. [img]http://www.matheboard.de/text2schild.php?smilie=11&text=sich%20auf%20die%20schulter%20klopf[/img]

Dann wurde es sogar noch besser, weil wir uns von userer Empore zum Bad in der Menge begaben, um unsere neuesten Erkenntnisse dem Volk mitzuteilen :wink:
Hier hieß die Reaktion der breiten Masse aber Fortschritt = Rückschritt! Unsere Erkenntnisse und Verbesserungsvorschläge wurden vehement zurückgewiesen.
Wie kann man nur jemanden Kritisieren, der ne 1:46 fährt???
Genau, in dem man ihm die Sache vorhält, die ein gewisser Schweizer uns die letzten Tage vorgehalten hat!
Mal nebenbei der gute Mann kann, wenn er denn möchte, den Kurs in 1:42 umrunden und das Rundenlang, wie das sprichwörtliche schweizer Uhrwerk :wink:
Da unsere Bekehrungsversuche leider gescheitert sind, ging es, ab ins Bett.

Morgen sollte ein doch verdammt langer Tag werden…
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Stego » So 28. Apr 2013, 18:13

Donnerstag 18. April:
07:10 Uhr Mittlerweile werde ich schon aus Gewohnheit wach, doch irgendwas ist anders…
Das ist so ruhig hier. Komisch… Hat Uwe seine Drohung, dass er die Biester mit Bauschaum auskleidet, heute Nacht doch wahr gemacht? Oder ist an der Theorie von Einstein (E=mc²) doch was dran?
Während ich so darüber nachdenke und mich mit der zweiten Theorie doch langsam anfreunde, es würde ja heißen, dass ich so schnell bin, das die Zeit um mich herum langsamer verstreicht,
setzt das fliegende Weckergeschwader auch schon zum Angriff an.

Mist, wird das doch nichts mit noch mal umdrehen :(

Aber egal. Endlich sind wir für den Tag top vorbereitet. Wir haben diesmal endlich daran Gedacht den Schweizern vor der Nachtruhe ihren Boxenschlüssel abzunehmen :mrgreen:
Wenn der Tag schon so gut startet, dann kann es ja nur besser werden und das wurde es auch.
Diese grauen Dinger am Himmel, die der Postbote am Vortag wohl nicht mehr in seinen Postbeutel bekommen hatte, hat er heute Morgen dann artig nachgeliefert, aber unser breites Grinsen,
dank dem ersten Kaffee, hat die doch recht schnell vertrieben.

Also nix wie Reifenwärmer an, ein wenig Streching und dann raus fahren, fahren und nochmals fahren.

An dieser Stelle eine kurze Vorstellung unserer restlichen Boxenmittbewohner.
Da hätten wir den Boxenopa, den ich ja gestern schon mal erwähnt hatte. Der fährt ja außerhalb jeder Konkurrenz. Dann wären da noch Toto und Harry, äh Rudi natürlich :mrgreen:
Die gesammelte dunkle Seite der Box war auf 750er Susis unterwegs. Und das bisher auch nicht soooo langsam (immer um die 2 Minuten Schallmauer).
Waren auch echt nen paar nette Zeitgenossen, auch wenn die in den ersten Tagen mir doch ganz schön um die Ohren gefahren sind :(
Dafür war die Position auf dem Motorrad von denen aber deutlich schlechter als bei mir :wink:

Im 3.Turn ergab es sich dann, dass wir zufällig gleichzeitig rausfuhren.
„Ach komm Chrischi, an denen bleibst du doch locker dran; zu mindestens bis zur ersten Kurve :mrgreen:“, dachte ich so unter meinem Helm.
Also Feuer frei und ab hinterher. Nach Kurve eins seh ich sie immer noch im gleichen Abstand vor mir.
Cool, das probieren wir doch mal zu halten. Kurve 2,3,4: Immer noch kein signifikanter Abstandsgewinn der vor mir Fahrenden.
Geil, entweder schleichen die oder ich werde doch fixer. Naja, ist ja erst die erste Runde. Die nächsten Kurven immer noch das gleiche Spiel.
Aber bestimmt ändert sich das nach Start/Ziel.

Einbiegen auf Start/Ziel. Geistig verabschiede ich mich schon mal von meinen Vorfahrern. Doch was ist das? Irgendwie habe ich es geschafft die Runde dranzubleiben.
Ich bin irritiert und gleichzeitig mit einem geradezu übermäßig breit werdenden Grinsen motiviert! Das schaffe ich bestimmt nochmal. Die Einrollrunde ist vorbei und die beiden machen jetzt ernst.
Egal, Arsch zu und durch. Jetzt heißt es alles das umzusetzen, was der Coach einem die Tage vorher versucht hat mühsam in das Hirn zu prügeln.
So Bremsen, dass du vor der Kurve mit allem fertig bist, sauber die Linie treffen, Blick tief in die Kurve hinein, Scheitelpunkt genau treffen und wenn du denkst du kannst schon Gas geben,
noch mal bis eins zählen und dann das Kabel bis zum Anschlag spannen.

Gesagt, gedacht, getan!

Am Ende von Start /Ziel noch schnell in der Bremszone an zweien vorbeigebremst und da sind die beiden Buben ja schon wieder.
Jetzt heißt es die Angel auswerfen und den Fisch ja nicht vom Haken springen lassen. Anflug auf den Flick-Flack. Ich sehe euch noch.
Und nein, ihr seid nicht weiter weg gekommen. Ich halte nen Höflichkeitsabstand von knapp 100m. Weiter geht’s.
Solange ich euch noch sehe und ihr nicht kleiner werdet, mach ich schon mal alles richtig. Durch die lange rechts, ab die blinde bergauf links und was ist das.
Die beiden werden sogar größer. Nicht viel, aber doch genug, um endgültig Blut zu lecken die restliche Runde dran zu bleiben.

Mist, da kommt der Boxenopa von hinten und schiebt sich zwischen uns und gleich noch einer.

Ich bremse einfach viel zu früh. Egal, dafür komme ich super über die Kuppe und runter Richtung Pamlenkurve. (Ich mag die noch immer nicht.)
Aber schau, ich bin irgendwie bis auf ca. 60 Meter rangekommen. Ej, endlich mal hab ich die Kurve halbwegs sauber erwischt.
Kurzer Zwischenspurt und wieder ankern für die letzte Rechts. Wieder zu früh, das lern ich auch noch irgendwann… :roll:
Einbiegen auf Start/ Ziel. Doch was ist das? Toto guckt sich um? Ja tut er. Und ich kann auch von hier hinten seine Verwirrung sehen, weil ich immer noch nicht am Horizont verschwunden bin. [smilie=sign1_goinstay.gif]

Gänge durchladen! 2,3,4,5, Breeeeeemmmmmmmmssssseennnnn!
Blick nach rechts ins Leere. Ich weiß da hinter der Kuppe ist die Strecke, also gucken und fahren bzw. eigentlich hoffen, dass keiner in den letzten zwei Minuten die Streckenführung geändert hat.
Die lange rechts überstanden. Umlegen in die Links.
„Ej Jungs, ihr dürft ruhig eure normale Zeit fahren und müsst wegen mir nicht schleichen“. Mittlerweile sind es noch knapp 30 Meter zu Toto.
Flick-Flack und wieder voll ans Gas. Kurz hochschalten und wieder ankern. Blick nach rechts und sauber ums Eck. Ab geht es Richtung bergauf Links.
Spät am Curb und weiter. Der Abstand bleibt gleich. Scheibenhonig ist das geil. Und wieder bergab. Mist, schlechte Linie, der Abstand wird größer.
Die Links passt dafür wieder und ich komme ran. Einfach mal auf die Bremse vertrauen und vor der bergauf rechts nen Tick später ankern.
Super Linie und sogar nen bisschen mehr Schwung mitgenommen. Am Kurvenausgang sind es nicht mal 20 Meter.

Da dreht er Toto sich schon wieder um. :shock:

Fehler, denn jetzt kommt die Kurve, wo er richtig Meter machen könnte. Kann er aber nicht, da ich voll aufreiße und er erst mal wieder gucken muss, wo er ist.
Durch die Palmenkurve durch und ab Richtung Start/Ziel. Kaum dort angekommen, dreht er sich schon wieder um.
Wenn er mich öfters sehen möchte, dann klebe ich ihm gerne nen Foto von mir auf seinen Tacho :mrgreen:
Spontan schießt mir [url=[/url] in den Kopf. [smilie=sign1_huhu.gif]

Neuer Auftrag: Weiter ärgern :twisted:

Anbremsen in die nächste Runde. Diesmal bin ich nicht mehr so höflich. Mehr als 40 Meter lasse ich die beiden nicht mehr von wegziehen.
Ist ja so auch viel einfacher für mich als Brillenträger die beiden zu erkennen :mrgreen: Nun wird das Toto aber zu bunt und auf der letzten Rille bremst er sich an Rudi vorbei.
Juhu. Endlich mal ein neues Gesicht vor mir. Rudi sitzt aber auf seinem Bock wie ein verschweißter T-Träger. Das macht ja keinen Spaß.
Toto entfernt sich am Ende der Runde unehrenhaft in die Boxengasse. Fahnenflucht oder doch [smilie=sign1_heuldoch_links.gif] :mrgreen:
Egal noch ne Runde hinter Rudi, der dann auch reinfährt. Da häng ich mich doch mal hiten ran. Ich will, ja die Gesichter von den beiden nicht verpassen, wenn ich direkt wieder mit denen reinkomme. :wink:

Und ja, auch wenn ich es nicht auf Video habe, es hat sich gelohnt. Soviel sei gesagt.
Bin dann auch artig zu Toto hin und hab mal nach den Rundenzeiten gefragt, da er so ne tolle App fürs IFön hat.
Und siehe da, konstante Zeiten zwischen 2:01 und 2:02.
Ein süffisantes Grinsen steigt mir ins Gesicht und ich kann mir die Frage nicht verkneifen, warum er sich immer umgedreht hat?
„Weil ich wissen wollte, ob Rudi noch hinter mir ist“.

Nochmal schnell 5 Minuten zurücküberlegt und festgestellt, genau du hast dich solange umgedreht, bis du an Rudi vorbeigegangen bist…
Das hab ich dann aber nicht gesagt, sondern „Aha…“. Artig umdrehen und hoffen, dass die Ohren nicht abfallen bei dem Grinsen, das mir gerade ums Gesicht herum schlägt.
Ach ist das geil. Erst mal zum Coach die Neuigkeiten erzählen. Die glaubt mir natürlich gar nix. Aber zum Glück hab ich ja den Videobeweis :D
Da kann sie dann auch mal nix sagen und kann sich das ein oder andere Gelächter nicht verkneifen :wink:

Nachmittags gab es noch mal nen Turn mit dem Coach, um für die Nachfahrt noch mal die wichtigsten Dinge durchzugehen.
Dazu aber später mehr.
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Re: Cartagena - same day, different shit...

Beitrag von Racing Junkie » So 28. Apr 2013, 21:23

Hihi,geil zu lesen!Genauso ists mir ergangen vor ca. 2 Jahren.
Ist natürlich Hammer wenn man auf einmal it den Nächst-Schnelleren mithalten kann,kann aber auch zur Notwendigkeit einer Grinsmuskel-Massage führen :mrgreen:

Als nächstes kommst dann zur Nachtfahrerei,oder?
Da freu ich mich auch schon drauf!
http://www.youtube.com/user/RacingJunkie1?ob=0
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