Kettendurchhang
Verfasst: Mi 3. Jun 2015, 11:02
Hallo zusammen!
Kurze Fragen zum Thema Kettendurchhang (aka Kettenspannung):
1. Ist der nur dazu da um die maximale Länge des Abstands zwischen Ritzel und Kettenblatt beim Einfedern der Schwinge zuzulassen, so wie man es in den ganzen DIY Leitfäden und Zeitschriften liest - oder gibt es noch andere gute Gründe warum die Kette ein gewisses Spiel braucht? zB dass sie (Fliehkraftbedingt) leichter vom Kettenrad geht wenn die Masse nicht so strikt in der Kurve folgen muss?
2. Der Kettendurchhang müsste doch stark von den Fahrwerkseinstellungen (speziell Vorspannung Federbein - sprich Höhe hinten) abhängen, da der Winkel indem die Schwinge (Achsaufnahme- Hinterachse) und Kette (Ritzel - Hinterachse) zueinanderstehen ja stark abnimmt wenn man sehr "tief" fährt. Soll heißen: Hohes Motorrad mit nach unten stehen der Schwinge braucht deutlich mehr Kettendurchhang, weil da zb. 3cm Einfedern eine deutliche Verlängerung des Kettenweges bedeuten. Ein sehr tief geschraubtes Motorrad, bei dem die Punkte Ritzel-Achsaufnahme-Hinterachse eh schon fast (natürlich nicht ganz) in einer Linie sind hat bei 3cm Einfedern weit weniger Verlängerung des Kettenweges. Warum spricht man dann trotzdem immer von einem (einheitlichen) Kettendurchhang?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Kurze Fragen zum Thema Kettendurchhang (aka Kettenspannung):
1. Ist der nur dazu da um die maximale Länge des Abstands zwischen Ritzel und Kettenblatt beim Einfedern der Schwinge zuzulassen, so wie man es in den ganzen DIY Leitfäden und Zeitschriften liest - oder gibt es noch andere gute Gründe warum die Kette ein gewisses Spiel braucht? zB dass sie (Fliehkraftbedingt) leichter vom Kettenrad geht wenn die Masse nicht so strikt in der Kurve folgen muss?
2. Der Kettendurchhang müsste doch stark von den Fahrwerkseinstellungen (speziell Vorspannung Federbein - sprich Höhe hinten) abhängen, da der Winkel indem die Schwinge (Achsaufnahme- Hinterachse) und Kette (Ritzel - Hinterachse) zueinanderstehen ja stark abnimmt wenn man sehr "tief" fährt. Soll heißen: Hohes Motorrad mit nach unten stehen der Schwinge braucht deutlich mehr Kettendurchhang, weil da zb. 3cm Einfedern eine deutliche Verlängerung des Kettenweges bedeuten. Ein sehr tief geschraubtes Motorrad, bei dem die Punkte Ritzel-Achsaufnahme-Hinterachse eh schon fast (natürlich nicht ganz) in einer Linie sind hat bei 3cm Einfedern weit weniger Verlängerung des Kettenweges. Warum spricht man dann trotzdem immer von einem (einheitlichen) Kettendurchhang?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!