bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Was Motorradfahren wirklich kostet
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sid
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von sid » Di 30. Okt 2012, 22:48

Hast Du die Kette auch ausgebaut oder nur so angeschaut?
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von TonaTreiber » Di 30. Okt 2012, 22:55

Ich hatte den Spanner draussen und hab an der Kette gewackelt um auf Leichtgängigkeit zu prüfen (hatte das Bild von der hängenden Kette hier im Thread vor Augen). Danach hab ich den Spanner wieder reingebaut um auf OT zu drehen und den Ventildeckel abzunehmen. Da hab ich dann halt sofort den Versatz gesehen. Hätte ich halt erst den Ventildeckel abgebaut, wüsst ich halt jetzt genau ob ich das war oder nich.
Durch die obere Führungsschiene kann ich mir aber fast nicht vorstellen, dass durch das bisschen Kettengewackel nähe Kurbelwelle ich oben einen Zahn Übersprung produziert habe. Andersrum kann ich mir aber auch wie gesagt 12000km mit der verdrehten Nocke ohne Fehler nicht vorstellen.
Im Nachhinein hab ich sogar nach Rausnehmen der Führungsschiene versucht die Kette um einen Zahn absichtlich zu verstellen. Selbst mit dem Mehr an Platz war es mir nicht möglich sie noch einen Zahn zu versetzen... Hab es also auch mit Absicht nicht reproduziert bekommen... komisch komisch...
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sid
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von sid » Di 30. Okt 2012, 23:02

Wenn die Kette nicht offensichtlich so aussieht wie meine und der Spanner auch einwandfrei funktioniert, würd ich ma(xima)l die Kette auf Verdacht wechseln und ansonsten das Ganze wieder (richtig) zusammenbauen. Ob da was verstellt war, wirst Du wohl nicht mehr rausfinden. Zur Sicherheit kannst Du ja auch nochmal per Mail beim Tom anfragen, für wie wahrscheinlich er ein Überspringen hält.
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von marc675 » Di 30. Okt 2012, 23:15

ich find die nummer mit dem zahnversatz auch verdächtig. war bei mir auch so. ich habs auf die extreme längung der kette geschoben. aber deine scheint ja ziemlich sicher in ordnung zu sein.

sehr komisch
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von TonaTreiber » Di 30. Okt 2012, 23:37

wie jetzt? du hattest das auch?

Auch Einlassnocke in derselben Richtung? Bist du damit rumgefahren? Falls du das schon irgendwo beschrieben hast, gib mal bitte Link. Das macht mich jetzt äußerst neugierig.

Mhm ich glaub ich hab auch Quatsch erzählt oben, von wegen Ventile wegbrennen. Wenn ich das richtig überdenke müsste der Motor wahrscheinlich einfach nur ne schlechtere Füllung haben, sprich weniger Leistung aber sonst nix? Bis der mit Verdichten fertig ist, sollten die Einlassventile ja bei dem "bisschen" Versatz schon lange wieder zu sein. Abgesehen davon würd er auch garnich laufen, wenn die Ventile so lang offen wären. Würd ja alles wieder rausdrücken, bzw. erst so gut wie nix reinsaugen. Oder wie oder wat? Ich glaub ich schlaf da ma drüber... ;)

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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von tom1 » Fr 2. Nov 2012, 03:15

Servus,
die verstellten Steuerzeiten hast Dir garantiert beim rumspielen an der Steuerkette OHNE Steuerkettenspanner "eingefangen". Eigentlich dreht man nicht an der KW wenn der SKS fehlt........ das kann ganze Böse ins Auge gehen!

Grundsätzlich sind die Triumph Motoren nicht so schlecht was das Ventilspiel angeht, es macht Sinn die Ventile erstmals bei ca. 25 - 30000km sauber und penibel auf die obere Toleranzgrenze ein zu stellen bzw. ein stellen zu lassen. Man hat dann "eigentlich" wieder für ca. 30000km je nach Einsatz seine Ruhe.

So halten sich auch die Wartungskosten in sehr überschaubaren Rahmen, die 675 ist verglichen mit anderen 600'derter ja relativ easy zu schrauben.

Gruß
Tom
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von silvio » Fr 2. Nov 2012, 09:42

TonaTreiber hat geschrieben:



Mhm ich glaub ich hab auch Quatsch erzählt oben, von wegen Ventile wegbrennen. Wenn ich das richtig überdenke müsste der Motor wahrscheinlich einfach nur ne schlechtere Füllung haben, sprich weniger Leistung aber sonst nix? Bis der mit Verdichten fertig ist, sollten die Einlassventile ja bei dem "bisschen" Versatz schon lange wieder zu sein. Abgesehen davon würd er auch garnich laufen, wenn die Ventile so lang offen wären. Würd ja alles wieder rausdrücken, bzw. erst so gut wie nix reinsaugen. Oder wie oder wat? Ich glaub ich schlaf da ma drüber... ;)
Oder schaust dir diesen Film 10 mal hintereinander an :mrgreen: :[url][/url]
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von TonaTreiber » Fr 2. Nov 2012, 14:03

tom1 hat geschrieben:Servus,
die verstellten Steuerzeiten hast Dir garantiert beim rumspielen an der Steuerkette OHNE Steuerkettenspanner "eingefangen". Eigentlich dreht man nicht an der KW wenn der SKS fehlt........ das kann ganze Böse ins Auge gehen!

Grundsätzlich sind die Triumph Motoren nicht so schlecht was das Ventilspiel angeht, es macht Sinn die Ventile erstmals bei ca. 25 - 30000km sauber und penibel auf die obere Toleranzgrenze ein zu stellen bzw. ein stellen zu lassen. Man hat dann "eigentlich" wieder für ca. 30000km je nach Einsatz seine Ruhe.

So halten sich auch die Wartungskosten in sehr überschaubaren Rahmen, die 675 ist verglichen mit anderen 600'derter ja relativ easy zu schrauben.

Gruß
Tom
Nene, nicht falsch verstehen. Ich habe nicht an der Kurbelwelle gedreht als der Spanner ausgebaut war und würd das auch nicht tun, weil ich zuviel Angst vorm "Klong" habe ;)
Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
1) Kurbelwellendeckel abgeschraubt
2) Steuerkette angeguckt (wirklich nur geguckt)
3) Steuerkettenspanner raus
4) Steuerkettenspanner inspiziert
5) An der Steuerkette rumgewackelt um steife Glieder (jaja) auszuschliessen
6) Spanner wieder rein (mit Spannschraube also komplett)
7) Kurbelwelle im Uhrzeigersinn auf Markierung gedreht
8) Ventildeckel abgebaut
9) Doof geguckt ;)

Aber da ja eh nichts zu befürchten ist, bei dieser Art der Verstellung ists eigentlich auch egal, ob ich das war oder ob es während der Fahrt passiert ist oder evtl. schon beim Kauf so war. Hauptsache ich baus wieder richtig zusammen. Und wenn es tatsächlich schon die ganze Zeit war, sollte ich ja einen Leistungszuwachs spüren. Dann weiss ich ja Bescheid.

Ventile sind bei mir wohl 2 Auslassventile außerhalb der Toleranz (zu eng). Zur Sicherheit werd ich aber noch einmal mit einer anderen, feiner abgestuften Lehre messen (ist bestellt). Meine momentane hat nur Abstufungen von 0,05.

@Silvio: Vielen Dank für diesen lehrreichen Film voller neuer Erkenntnisse ;)
Aber hast schon Recht, nächstes mal sollt ich wohl erst denken und dann posten. War halt etwas überdreht, nachdem ich das gesehen hatte :oops:
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von Racing Junkie » Fr 2. Nov 2012, 17:07

Das ist mir auch passiert beim ersten Mal wie ich den Spanner draussen hatte!
Wenn man den Spanner ausbaut kann es sein,dass die Ventilfedern je nachdem
wie die Nockenwelle grade steht Selbige weiterdrehen weil die Kette mangels Spannung
nicht mehr dagegen hält.

Das war vorher mit Sicherheit nicht so!Das passiert schnell,dazu muss man nicht mal den Motor drehen...

Richtig zusammenbauen und gut!

Grüsse
http://www.youtube.com/user/RacingJunkie1?ob=0
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von rob » Fr 2. Nov 2012, 19:43

tom1 hat geschrieben:Servus,
die verstellten Steuerzeiten hast Dir garantiert beim rumspielen an der Steuerkette OHNE Steuerkettenspanner "eingefangen". Eigentlich dreht man nicht an der KW wenn der SKS fehlt........ das kann ganze Böse ins Auge gehen!

Grundsätzlich sind die Triumph Motoren nicht so schlecht was das Ventilspiel angeht, es macht Sinn die Ventile erstmals bei ca. 25 - 30000km sauber und penibel auf die obere Toleranzgrenze ein zu stellen bzw. ein stellen zu lassen. Man hat dann "eigentlich" wieder für ca. 30000km je nach Einsatz seine Ruhe.

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Gruß
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da kann ich tom nur zustimmen.
habe im zuge des kettenwechsels gleich das ventilspiel gecheckt und hatte mit fas 24 000 km noch alles im grünen bereich.
Habe dann wieder zusammengebaut und checke nochmal bei 35 000
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von TonaTreiber » Sa 3. Nov 2012, 18:40

Danke für eure Tipps und Erfahrungen :)

Neue Frage:

Sind solche Spuren nicht etwas heftig für 18000 km?
IMAG0888.jpg
IMAG0891.jpg
Wovon kommen die? Zuviel Druck bei kaltem Motor (mach ich eigentlich nicht)? Viel Kurzstrecke (mach ich leider)? Öl war immer auf Max bei mir (1-2 wöchentlich kontrolliert).
Sind übrigens nicht fühlbar, also nicht tief zum Glück.

Weitere Frage: Hat Triumph hier die Dichtmasse drumgebastelt (Das ist die Schraube seitlich durch den Steuerkettenschacht, die man von Außen losschraubt)?
IMAG0905.jpg
Irgendwas ist hier faul, hab ich langsam das Gefühl?
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von tom1 » Sa 3. Nov 2012, 23:13

holla holla :shock: ....... die Laufspuren auf den Nockenwellenlagerflächen sind nicht ohne ....... wie sieht der Kopf aus bzw. die Lagerblöcke???

Die Dichtmassen'pfuscherei sieht komisch aus.......war die schon mal offen?? Hast Du die Tona neu gekauft?

Wir machen in kürze einen VTR1000SP1 Motor mit 96000km, bin gespannt wie die Laufflächen da aussen ...... ich post mal besser keine Pic's sonst fängst an zu weinen ;)

Gruß
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von TonaTreiber » So 4. Nov 2012, 02:14

Bis jetzt bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass die Nockenwellen das letzte Mal von den Mechanikern in Hinckley angefasst wurden...

Ich habe sie gebraucht gekauft, vom Händler mit ziemlich genau 6000 km auf der Uhr.

Sie hatte einen Vorbesitzer bzw. Vorbesitzerin und ist aus England importiert. Erstzulassung 20.07.2006 - gekauft bei einer Bude namens Garland S Motorcycles Ltd. Dann am 15.08.06 erste Inspektion mit 1034 Meilen. Danach gibt es 4 Jahre keine Aufzeichnungen, erst am 06.05.2010 ist ein Stempel im Scheckheft von STP Motorsport http://www.stpmotorsport.co.uk/ über eine Inspektion mit einer Laufleistung von 3102 Meilen. Dann gibt es noch ein Zettelchen über einen HPI-Check (muss wohl eine englische Fahrzeugdatenbank sein) vom 23.08.2010. Allerdings ohne Laufleistungsangabe. Im Anschluss muss der Import von Statten gegangen sein. Der Händler von dem ich gekauft hab, hat dann im Januar 2011 TÜV drauf gemacht. Sie stand dann ein Jahr beim Händler und wurde dort natürlich auch Probe gefahren. Gekauft hab ich Sie dann Anfang Februar 2012.

Soviel zur Geschichte. Zurück zur Technik:
IMAG0904.jpg
IMAG0903.jpg
IMAG0902.jpg
Sieht also ähnlich aus im Kopf. Spuren sind da nicht ganz so deutlich, aber schön ist halt anders.

Da die Nocken selber alle Ticko-Tacko sind und die kleine Dona ja sowieso im Verdacht steht, eine nicht ganz so tolle Schmierung zu haben, würde ich jetzt mal tippen, dass ich ein Problem mit dem Öldruck habe?

Mein Plan wäre es jetzt Kit-Ventil und die neue Ölwannendichtung zu verbauen und in 5000-10000km nochmal zu schauen, obs schlimmer wird. Oder sollte ich da jetzt schon handeln und neue bzw. gute gebrauchte Nocken oder gar Nocken+Kopf holen?
Außerdem werd ich wohl die Kurzstreckenfahrerei lassen und mir nen Drahtesel für die Fahrt zur Arbeit anschaffen. Ich glaub diese 3km Kurzettappe jeden Tag hin und her ist auch nicht gerade zuträglich...
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von TonaTreiber » Mo 5. Nov 2012, 21:04

Ich war heut nochmal in der Garage und hab mit der Fühlerlehre drübergestrichen. Man merkt zwar Unebenheiten in den Fingerspitzen, aber hängenbleiben tut man nirgends. Auf den Fotos sieht es glaub ich schlimmer aus, als es tatsächlich ist.
Ich werd die beiden am WE mal einpacken und zum Motorfritzen bringen. Mal gucken was der sagt.
Im Moment rätsle ich noch an Theorien, wie es dazu kommen konnte. Mir ist neben mangelndem Öldruck (sollte das wirklich Schuld sein, will ich garnicht wissen, wie die Pleuellager aussehen...) noch eingefallen, dass ich beim Abschrauben des Leiterrahmens noch gedacht hab "meine Fresse, warum sitzen die Kackschrauben denn so fest?!"... also 10Nm waren das mal auf garkeinen Fall. Ich würd eher 30 aufwärts schätzen, wobei 30 da absolute Untergrenze ist. Das ist auch kein subjektiver Eindruck, ich hatte ja den Ventildeckel zum Vergleich - die sind ja auch mit 10Nm festgezogen. Das ging richtig locker von der Hand. Die vom Leiterrahmen haben richtig geknallt (akkustisch) als ich sie losgedreht habe...
Konnte mir das zu dem Zeitpunkt nicht erklären und dachte, dass es vielleicht mit Wärme-/Kälteausdehnung etc. zu tun hat. Ich bin ja da noch davon ausgegangen, dass der Motor noch nie offen war... Also wieder neue Frage:
Ist das normal, dass die Schrauben da so fest sind? Oder hätten die sich relativ einfach lösen lassen müssen?

Und noch ne Frage in weiser Voraussicht:
Passt der Motor der 09er Daytona 1zu1 in die 06er oder wurd da bis auf die Drehzahlanhebung noch groß was geändert?
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Re: bei der Ventilspielkontrolle bitte checken

Beitrag von Oliver » Mo 5. Nov 2012, 21:26

Motor paßt,brauchst aber unter anderem Kabelbaum und Tacho noch.

Schraubensicherung dran gewessen.Triumph sieht es aber mit Anziehen von Schrauben auch nicht genau.
Mal zu fest mal zu locker.
Vielleicht war bei deiner auch schon einer dran.
Sei kritisch - fahr britisch!
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